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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plaudereien

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BeitragVerfasst: Mi Jan 18, 2017 8:15 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Das WD40, Ballistol und ähnliche Wundermittel gegen Alles ist aber auch quer durch alle anderen Bereiche zum Problem geworden,
teilweise ist das aber auch der "Werbung" dafür geschuldet.
Da steht dann auch schonmal drauf "Das Öl das alles kann" oder für "höchste Ansprüche" oder "Universell einsetzbar".
Reinigt,pflegt,schafft Kontakt,verdrängt Wasser,Schützt vor Korrosion,pflegt Kunstoffe und Gummi... :super:
Die eierlegende Wollmilchsau schlechthin.
Wie konnte die Welt und vor allem die Technik der Welt bloß vor diesen Wundermitteln existieren ? :roll:

Für jeden dieser Einsatzbereiche gibt es ein anderes, besseres Mittel. Selbst für ein quitschendes Türschrniere.
In nahezu jeder Hobbywerkstatt findet man mehrere Dosen solcher Universalöle unterschiedlichster Hersteller, aber kaum noch eine Ölkanne oder "Fettbüchse".

Aber: Es gibt schon Firmen, die in ihren Instandhaltungsabteilungen solche Mittel ausdrücklich verbieten. Der Langzeitnutzen ist zu gering, mögliche Schäden zu groß.

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Mi Jan 18, 2017 13:32 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Zum Thema mit den lieben/bösen Sprays, das Typische der Vertreter ist immer: "Das geht für alles.."

Vor kurzem war ein Herr bei "uns" im Laden, der eine Batterie für die Garagentorfernbedinung wollte, dann aber auch mit der merkte das es am Taster liegt, wie es der Zufall auch will war zeitgleich auch ein Elektriker (...) hier anwesend: sofort den Phasenprüfer rausgeholt und aufgeschraubt und den "armen" geraten sofort mal alles da gründlich mit Kontaktspray einsprühen... NEIN... :wut: :wut:

.. soviel zum Thema.. :twisted:


Raphael


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 7:36 
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Wohnort: kleines Kaff bei Halle/Saale
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Ich habe hier noch ein ganz feines Problem mit einem gestörten UKW Empfang durch "Chassis-Einbau". Ich habe gestern bei einem Tannhäuser den Gleichrichter und Siebelko getauscht. Das Radio hatte zu wenig Spannung und der GR wurde zu heiß, ansonsten war das Radio fertig und funktionierte prima. Nach dem Tausch der obigen Komponenten hate ich das Chassis ins Gehäuse gelegt, Lautsprecher dran, ne Stunde in Betrieb gehabt, Spannungen und Ströme gemessen, alles schick.

Nun kommt die entscheidende Änderung: Ich habe die 6 Schrauben des Chassis festgeschraubt, Antennenstecker gezogen, Rückand dran, Antenne wieder rein. Und plötzlich Rauschen. Der stärkste Ortssender kommt noch verrauscht rein, schwächere Sender sind weg. Klar ein Antennenproblem. Deckel wieder auf, Antenne gezogen, neu gesteckt, Antennenbuchsen kontrolliert nix zu finden :wut:
Ich hatte mal ein ähnlichen Fehler, mit einer kleinen Drossel hinter der Antennenbuchse, die einen Kabelbruch hatte, das Fehlerbild war ähnlich, das habe ich aber schnell finden können da es mit Wackeln am Antennenstecker mal ging und mal nicht.

Chassi wieder rausgeschraubt, optische Kontrolle der Antennenbuchse und der Bauteile danach, paar Lötstellen nachgelötet, nix wirklich auffälliges gefunden, aber der Empfang war wieder top.

Das Chassis wieder eingebaut, Rauschen :angry:
Chassi wieder ausgebau, Rauschen weg :roll:


Chassis nur in Gehäuse geworfen, nochmal getestet, Rauschen
Stecker gezogen, Werkzeug weggepackt, Schlafen gegangen.

Nochmal nachgerübelt, was sich denn ändert wenn das Chassi im Gehäuse ist. Keine Lösung in Sicht

Heute Morgen das Radio eingeschaltet, bester Empfang.
Und auch die Lösung gefunden, allerdings durch reinen Zufall :mrgreen:

Es lag wirklich am Stecker ! Allerdings nicht am Antennenstecker. Sondern an dem meiner Akku-Lampe.

Was ändert sich durch den Ein / Ausbau des Chassis wirklich ? Im Gehäuse ist es zu dunkel, grad um den 9-pol Rundstecker des Klangregisters zu stecken braucht man Licht ! Also habe ich beim Einbau immer meiner Akkulampe in der Hand und in Benutzung !

Da mich leere Akkus an Gebrauchsgeräten nerven, stecke ich diese sofern sie eine Ladeautomatik haben meist nach Gebrauch wieder ans Netz. Wenn ich also 10 Minuten meine Akkulampe nutze, zum Leuchten beim Einbau verbrauche ich Akkuleistung. Stecke ich sie dann wieder ans Netz, läd sie paar Minuten nach. Die Ladeautomatik macht das Rauschen. Selbst im Abstand von 1,5 m zum Radio streut sie ein Rauschen rein. Auf dem gleichen Tisch in 30-50 cm Abstand ist der Empfang nahezu weg.

Ich habe diese Lampe ständig in Benutzung, ist eigentlich ein kleines tolles Gerät, das LED licht ist hell und diffius, also blendet nicht, die Konstruktion ist genial, weil man die Lampe dadurch eigentlich überall einsetzen kann, von der kleiner Lampe die überall reinpasst, als Schreibtischlampe, die auch noch oben leuchten kann, und mit einem Akku der ca. 5 Stunden hält. Aber halt massive Störungen macht beim Laden ! Aber halt nur beim Laden. Ist der Akku voll , ist das Rauschen weg.
Das ist mit bisher nicht aufgefallen, da ich die Lampe bei Lötarbeiten etc. den ganze Abend an habe als 2. Schreibtischlampe, mit Stecker drin, dann läuft sie meist unter Netzspannung, und das Radio auf dem Tisch spielt sowieso grade nicht.

Also falls jemand eine tolle Lampe sucht, mit eingebauten ukw-Prüfsender auf allen Frequenzen (kein Sinus, sondern ein schönes, warmes,weißes Rauschen, kein Vergleich zu dem harten roten Rauschen billigerer Geräte dieser Art)
diese hier kann ich empfehlen: :super: :mrgreen:
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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 9:07 
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Servus,
Ja, auch ich mache immer wieder die gleiche Erfahrung, das fängt bei Lampendimmern an, Neonröhren, Vorschaltgeräten, SNT jeder Art.
Bisher habe ich nur eine Serie von SNT gefunden, das sind vollständig geschirmte und geerdete Industrienetzteile von Meanwell, die wenig bis garnicht stören.
Alle anderen SNT sind richtige Seuchenherde. In meinem Arbeitszimmer habe ich alle SNT entfernt und durch Trafonetzteile mit Längsreglern ersetzt, inkl. die externen Netzteile von laptop, netbook, externe Festplatten, aktiven USB Hub und Ladeteile. Der Störpegel im Zimmer ist um über 90% zurück gegangen.
Radioempfang MW, LW, KW auch mit interner Behelfsantenne ist wieder möglich, der UKW Empfang mit dem Zimmerdipol ist entscheidend besser, sogar die kleine Roberts Chipkiste empfängt jetzt sogar DAB+ Sender.
Ich habe danach im gesamten Haus nach Störstrahlern gesucht, auch SNT genannt, und so manches Weiteres entfernt. Die meisten kleinen Netzteile haben eh zwischen 5 und 12 V mit maximal 500mA und die lassen sich durch Festregler bzw. LM317 problemlos ersetzen. Auffallend ist auch die Störstrahlung von Energiesparlampen und LED Leuchtmitteln. Auch diese sind geradezu Seuchenherde. Habe ich inzwischen auch wieder alle entfernt und durch normale Glühbirnen ersetzt, in den ehemaligen Ostblockstaaten sind ja 100W Birnen problemlos erhältlich, braucht man zwar selten, aber ein Freund bringt mir die regelmässig aus Rumänien mit (sind von Tesla). Beim Messen des Gesamtstromverbrauches im Haus schlagen die Leuchtmittel mit 12 % zu Buche, was soll man da also gross an Energie und somit an Geld sparen?
Jedenfalls lebe ich jetzt gesünder, davon bin ich überzeugt, dieser ganze Störnebel im Haus ist dramatisch zurück gegangen. Und der Radioempfang ist auch wesentlich besser geworden :lol:

Mod Matt, ich hab Name ergänzt. Ist doch erlaubt, wenn es um gute Tipp und berechtigte Warnung geht.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 10:22 
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Das Geräte wie Netzteile stören können war mir auch bewusst, aber die Intensität der Störungen dieser kleinen Lampe ist extrem stark, die unterbindet den Empfang selbst in 1.5m Abstand, obwohl nichtmal ein Netzteil drin ist. (Steckernetzteil USB ist an der Wand). Der Betrieb der Lampe stört überhaupt nicht, einzig die 1cent große Ladeschaltung für den Akku. Wenn die winzige rote Lade LED angeht ist der Empfang im Keller.

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 11:19 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin moin ihr Leut',

eigentlich fing das, was ich euch gleich erzähle, gaaaanz harmlos an. Aber der Reihe nach...
Vor etwa zwei Jahren habe ich die Beleuchtung des Spiegelschrankes im Badezimmer auf LED-Technik umgebaut. Sie besteht aus einem LED-Band plus Vorschaltgerät, sprich einem kleinen Schaltnetzteil. Das ging auch die ganze Zeit alles soweit und so gut. Vor einigen Wochen bekam ich nun die Idee, auf diesem Schrank ein einfaches Transistorradio zu plazieren. Das Gerät stand schon länger in meinem "Dunkellager" und staubte vor sich hin. Ob es überhaupt noch mit halbwegs vertretbarem Aufwand zum Spielen zu bekommen ist? Nun - das war nach wenigen Minuten in der Werkstatt geklärt, es war lediglich der Seilantrieb des Drehkondensators fest. Mit sanfter Gewalt und einem Tröppfchen Öl war das Problem schnell gelöst. Noch ein kurzer Vollfunktionscheck... - spielt sogar nicht mal übel! Und von der Größe her ideal, passt super auf den Schrank. Dass es dort wegen des LED-Netzteils vielleicht zu Empfangsstörungen kommen könnte, hab ich im Stillen schon fast erwartet, aber dass es das ganze UKW-Band mit einem verbrummten Rauschen "dicht" macht, hätte ich so nicht gedacht. Aber sei's drum - eine Lösung, die eben nicht stört, musste gleich her. Platz dafür ist in dem "Lichtabteil" des Schrankes genug vorhanden, so dass ich mir wegen der Baugröße keine Gedanken machen brauchte. Die Schaltung ist recht einfach gehalten und besteht aus genau vier Teilen, nämlich einem Vorwiderstand, Vorschaltkondensator, Brückengleichrichter und HV-Ladeelko. Getreu dem Motto: "Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen."
Als ich zum Einbau schritt, kam allerdings ein ernüchternder Schock. denn nach dem Öffnen des Lichtabteils bot sich ein böser Anblick: Das alte Netzteil war zu einem Klumpen zusammen geschmolzen! Glück gehabt, dass da nicht Schlimmeres passiert ist, weil ich leider auch das eine oder andere Mal vergessen hatte das Licht im Bad auszuschalten und aus dem Hause war.
Die Primitivschaltung funktioniert jedenfalls perfekt, wird nicht einmal ansatzweise warm und stört nicht im Radio. Problem gelöst und Gefahr gebannt. Warum man ein recht kompliziertes Schaltnetzteil dafür baut, wo es auch einfacher ginge, will sich mir allerdings nicht erschließen.


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 11:51 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Ja, es gibt schon *****Bitte in diesem Forum auf die Ausdrucksweise achten/ Automatisch zensiert!****** Elektronikkram heutzutage, und dank Produktion in Land der abstürzende Sonne zwar zum Teil jede Menge "Gütesiegel" auf Geräten aber keinerlei Kontrollen.

Ich habe seit einem Jahr einen Hund, Tagsüber wird jeder Fremde am Hoftor mit Knurren und Bellen begrüßt, nachts ist er der Schisser der auf 15m Abstand kläfft, dachte ich zumindest.
Vor kurzem hatte meine Frau Besuch ihrer Freundin, diese hat eine kleine Tochter. Die war irritiert durch das "fiepen" an meinem Hoftor. Die LED Lampe mit Bewegungsmelder sendet wenn sie an ist einen lauten Ton hoher Frequenz, als Erwachsener hört man diesen Ton nicht mehr. Ausserhalb des Wahrnehmungsbereiches. Nachdem ich diese Lampe totgelegt habe, knurrt mein Hund Fremde wieder direkt am Tor an. Das muß für den armen Hund echt nervig gewesen sein. Und solchen Kram verbaut man auch überall im Innenbereich.
Über gesundheitliche Folgen möchte ich garnicht nachdenken. Elektrosmog ist was für Verschwörungstheoretiker.

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 12:06 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bundesnetzagentur sperrte 986 000 Produkte wegen Funkstörungen

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/WeitereThemen/Marktueberwachung/StatistikMarktueberwachung2016.pdf?__blob=publicationFile&v=2

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Gruß Frank

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 12:21 
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Interessante Lektüre. :super:
Bestätigt leider auch dass von vielen Herstellern kaum was kontrolliert wird...LED Lampen stehen da auch explizit erwähnt.

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 12:46 
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Servus,
Und wir Bastler sind ja noch klar im Vorteil: Haben technische Kenntnisse, Messgeräte und kommen auch mal auf die Idee die Störer mit einem simplen Transistorradio zu suchen! Die wir dann auch zielgerecht finden. Aber die breite Masse glaubt ja an diese Werbeslogan, hiermit, damit sparen sie Energie, ihre Rechnung wird um 50% geringer und all den ganzen Kram! Das sie sich aber enormen Elektrosmog in die Wohnung holen ist absolut niemanden bewusst. Und wir können ja noch gegensteuern: Siehe Herbies Beitrag oben! Ich habe noch eine alte Steckernetzteile Sammlung, damals als man noch Trafos in die einbaute. Fast immer lässt sich so ein Teil verwenden, adaptieren, meistens ist es sogar nur der Stecker, der getauscht werden muss.
Was mich immer ärgert, man kann auch modernste Technik störungsfrei aufbauen, aber man spart halt eben drei Bauteile ein, weil das Netzteil darf ja nichts kosten. Gutes Beispiel, die sogenannten aktiven USB-Hubs, ein USB2 Ausgang muss 500mA liefern können, hat du einen 7-fach USB2 Hub und willst die benutzen, so muss das Netzteil dafür dafür mindestens 3,5A liefern können. Schaut euch mal diese Krücken an: Die können im Höchstfall die Hälfte liefern oder knapp mehr. Ich hatte schon 2 USB Hub Netzteile, die einfach abkokelten. Mein USB Hub läuft jetzt mit einem Meanwell 5V SNT, das im Dauerbetrieb 5A liefern kann, ohne warm zu werden und stört nicht im Geringsten.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 14:12 
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Nutzi hat geschrieben:
Interessante Lektüre. :super:
Bestätigt leider auch dass von vielen Herstellern kaum was kontrolliert wird...LED Lampen stehen da auch explizit erwähnt.


Es kommt noch schlimmer.

Ein Heizhaus wurde gebaut, Ausschreigung mit Frequenzumformer.

Das beste Angebot wurde vergeben.

Die Steuerung aufgebaut mit SPS Regelung und nichts funktionierte.

Fehler war aus kostengründen wurden billige Frequenzumformer ohne Filter und normale Kabel zwischen Frequenzumformer und Motoren verbaut.

Das Resultat war ein schöner Störsender.

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Gruß Frank

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 14:39 
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Registriert: Mi Dez 07, 2016 9:32
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Nunja, grade Frequenzumformer sind EMV Schleudern schlechthin manche sind einfach so schrottig, da helfen auch keine abgeschirmten Kabel mehr.
Blechkasten drumrum, also Extra Umformerschrank, die Dinger rein, Tür zu und alle andere Elektronik weit weg.
Kostet der Umbau dann mehr als gleich ordentliche Umformer nehmen. Sind wir wieder bei der Frage wie solche Geräte ihre Zulassung bekommen.
Seitenweise Norm- Prüf- und Qualitätssigel kann man sich in den Anleitungen dazu anschauen....
Solche Umformerprobleme kenne ich auch zur Genüge.
Da fragt man sich wie man jahrelang bewährte Technik innerhalb kürzester Zeit so extrem verschlechtern kann.
Aber für jeden Piss gibts irgendeine ISO irgendwas Norm. Hauptsache die Farbe ist mindestens 0.23µm dick aund auf jeder Seite der Bedienungsanleitung stehen mitdestens 3 Warnungen in Text und Bildform, Achtung Strom, Achtung Heiß, Achtung Schrott :mrgreen:

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lg Karsten

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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 15:16 
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Registriert: Di Jul 14, 2015 13:10
Beiträge: 812
Wohnort: Mitten in Mittelfranken!
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Jaja... das Problem mit "wohnraumintegrierten Störsendern" hat mich auch schon zur Weißglut getrieben: Meine allererstes Röhrenradio war ein Loewe Opta Bella 700W aus dem Keller meiner Oma.
Typische "Mistkomponenten" (Teeries, Malzbonbons & Co.) gewechselt. Da es währenddessen dunkel wurde bin ich von meiner Dachgeschosswerkstatt ins Wohnzimmer umgezogen und hab die große, helle Decken(pendel)leuchtenhalogenlampe eingeschaltet.
Alles fertig gewechselt, also erster Probelauf: Nur Rauschen!!!!! Aber sowas von.... :wut: Kann nicht sein. Alles nochmal durchgesehen (Kondiwerte, Elko-Polung, Lötstellen, Kabel). Alles tiptop. Also nochmal probieren. Rauschen.... nix anderes.... :angry: . Nach weiteren 1,5 Stunden erfolgloser Fehlersuche das Ding zur Seite gestellt und stehen lassen. Am nächsten Tag gegen Mittags nochmal probiert: Alles bestens!!! Empfängt und spielt glasklar. :roll:

Letzten Endes stellte sich heraus, dass der dicke Trafo an der Decke der die Niedervolthalogenlampen mit dem lebensnotwendigen Strom versorgt der "Störenfried" ist! Das Ding stört sogar so stark, dass mein Transistorradio im Keller (getrennt durch eine Stahlbetondecke!) und ca. 5 Meter Höhenunterschied (EG zu Keller) auch nichts empfängt wenn das doofe Licht über dem Esstisch leuchtet!

War mir absolut neu, dass ein Lampfentrafo solche Störungen verursacht! Da fragt man sich schon ob es gesund ist unter dieser Lampe täglich seine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.... :shock:

_________________
Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 15:24 
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Mitgliedschaft beendet

Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Der Trafo an sich glaube ich hat das nicht gemacht. dann müsste ja der Trafo im Radio auch derarg stören.
Eventuell war das irgentwas auf der Leitung das mit dem Trafo resoiert hat und so verstärkt wurde?


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2017 15:49 
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Beiträge: 2375
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Ein Trafo allein, kann das normalerweise nicht verursachen. Nur im Falle, wenn die Lichtquelle dimmbar ist sind solche Störungen zu erwarten. - Und inwiefern und wo soll bei einem normalen 50Hz Netztrafo eine Resonanzwirkung auftreten können und dabei einen derart breitbandigen "Störteppich" bewirken?

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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