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BeitragVerfasst: Do Jun 27, 2013 20:34 
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So etwas in der Art gibt es bei uns auch, es hat dazu geführt, dass z.B. einige Geschwindigkeitsbeschränkungen wieder aufgehoben wurden. Aber nicht etwa ausschließlich diejenigen, die wirklich überflüssig sind. Sondern es wird z.B. die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h an einer Bundesstraße im Bereich einer Einmündung aufgehoben, von der aus die Bundesstraße schlecht einsehbar ist. Seitdem sind dort etliche teilweise schwere Unfälle passiert.

Oder es wird an einem geraden Stück einer Bundesstraße, an dem es vorher keine Probleme gab, ein Blitzkasten aufgestellt. Seitdem ist das ein Unfallschwerpunkt, weil manche Autofahrer eine Vollbremsung machen, sobald sie dieses Ding sehen, und der Hintermann nicht damit rechnet. Logisch ist das alles nicht.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 17:46 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Logisch ist das alles nicht. Lutz


Och Du, man kann alles toppen. :-)
Seit bei uns in DU-Rheinhausen damals Krupp dicht gemacht hat, ist auf dem alten Gelände ein großes Gewerbegebiet entstanden. Fuhren früher nur die "paar" Stahl-Laster über die 4 spurige Strasse, würden da heute hunderte drüber fahren. Wäre auch theoretisch kein Problem, die Strasse ist breit genug und auch für LKW geeignet. Allerdings wohnt doch tatsächlich ein höherer Regionalpolitiker auf genau dieser Strasse..... Viel zu laut! Das wurde dann einstimmig beschlossen und schwupps kam ein Druchfahrtverbot für LKW über 7,5t. Die paar kleineren sind wohl zu ertragen, man gewöhnt sich ja an alles :twisted:
Da die meisten LKW-Fahrer aber durchaus noch eine Karte lesen können, haben diese eben umdisponiert. Der fast komplette LKW-Verkehr geht jetzt durch eine 30er Zone, schön mit Schulen und Kindergärten. Wenn sich zwei LKW´s begegnen MUSS einer über den Fahrradweg fahren, es passt nicht anders! Besonders lustig ist das dann morgens gegen 7:30. Dann nämlich, wenn alle Muttis ihre 12 - 18 Jährigen Kinderchen zu den diversen Schulen bringen und dazu natürlich prompt im absolutem Halteverbot stehen bleiben! Praktischerweise gibt es auf der Strasse auch noch einen Bäcker, da kann man auch noch mal eben stehen bleiben und seine Brötchen holen. Auch die LKW-Fahrer nutzen dieses Angebot recht gerne. :-)
Es gibt zwar haufenweise Beschwerden von Anwohnern, aber leider ist wohl von denen niemand in der Politik tätig. :twisted:
Und wie schon gesagt, man kann alles toppen!
Wenn die LKW´s von diesem Gewerbebiet zurück zur A40 wollen, werden Sie tatsächlich umgeleitet! Nun gibt es wirklich eine Möglichkeit zurück zu kommen, ohne Schlafbedürftige Politiker zu wecken. Dazu müsste man in der Umleitung in einem Kreisverkehr einfach links abbiegen und würde bequem wieder zur A40 kommen. Intelligenterweise hat man aber dieses linksabbiegen durch Barrieren verhindert und gesperrt. Das bedeutet das ALLE dann über die Rheinbrücke bis nach Duisburg und dann durch die Innenstadt müssen. Zumindest für LKW´s gibt es keinerlei Wendemöglichkeit. Das macht dann auch keiner. Und nun ratet mal wo die alle wieder durchfahren.... :shock:

Gruß aus Kleinostheim... Hotte

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Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm


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BeitragVerfasst: Do Jul 04, 2013 21:43 
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Anfang der 80er Jahre tauschte ein Nachbar sein einfaches Autoradio gegen ein Modell mit Cassettenspieler aus, das damals einige 100 DM kostete. Der zweipolige Stecker für die Betriebsspannung passte nicht genauso in das neue wie in das alte Radio. Auf die Idee, dass er anders herum hätte eingesteckt werden müssen, kam er nicht. Also schnitt er den Stecker so zurecht, dass er passte - allerdings war dadurch die Betriebsspannung verpolt, was den Endstufen und zwei weiteren ICs in dem nagelneuen Radio das Leben kostete. Ich habe es dann repariert und korrekt eingebaut.

Er arbeitete in einem großen Automobilwerk und kaufte sich jedes Jahr ein neues Auto. Er bestellte es jeweils mit dem billigsten Radio und tauschte dieses gegen sein teures Radio aus. Dabei passierte ihm noch zwei Mal der gleiche Fehler. Er verstand einfach nicht, dass der Anschluss dieses Radios gegenüber dem Standardmodell um 180° gedreht war, und schnitt jedes Mal eine zusätzliche Kerbe in den Stecker.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 05, 2013 12:06 
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Ja, die Stecker- Hatte ich unter anderem erst gestern abend.
Im Motorraum nach dem Abstellen ein heftiges Gerödel-das war schon länger da, jetzt wurde es so schlimm, übertönte sogar den Motor daß ich auf suche ging.
Die Kühlwassernachlaufpumpe wars-vibrierte dermaßen als wenn sie kurz davor wäre sich selbst zu zerlegen.
Neue besorgt für satte 180 Euronen. :roll:
Dann gings los - Hatten die Knallschoten doch in den Jahrzehnten das Design leicht verändert, nicht viel aber schon genug um Probleme zu bereiten.
Schläuche passten. Aber das Gehäuse ist jetzt an den E-Motor geschraubt, die Wulst des Gehäuses länger. Der Haltegummiring war schwer drüber zu ziehen, ich hatte die Schläuche schon dran, das war zum Fingerverbiegen. :angry:

Nun der Stecker-2 Kerben waren geändert, der wollte nicht passen. :wut:
Den Kontaktblock konnte man zum Glück aushaken, der passte.
Ich hab allerdings schön auf die Polung geachtet und die Gummidichtung konnte man auch wieder drüberziehen- Ist nur nicht mehr gegen abrutschen gesichert.

Dann wollte ich als Bastler natürlich wissen, wie's im inneren der alten Pumpe aussieht.
Sowas hatte ich bisher nur bei Taucheraufnahmen von Uboot-Wracks in Dokus gesehen :lol:
Nass, verrostet, als erstes kamen mir die Nadeln vom Lager und Rostwasser entgegen, die Welle ausgeschliffen, das Pumpenrad festgefressen.

Dateianhang:
Pumpe3.JPG
Pumpe3.JPG [ 169.79 KiB | 7329-mal betrachtet ]

Dateianhang:
Pumpe.JPG
Pumpe.JPG [ 174.56 KiB | 7329-mal betrachtet ]


Die war nicht erst davor, die hatte sich schon zerlegt
Und pumpte auch schon lange nicht mehr.
Ein Glück daß die Maschine das solange aushielt und nicht überhitzte :)
Naja, nach 23 Jahren kann sich ja mal ein Teil verabschieden, aber diese ewigen Veränderungen an den Sachen müssen echt nicht sein :wut:
:bier:
Gruss
Andi

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BeitragVerfasst: Fr Jul 05, 2013 13:12 
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Und eben habe ich an Solar-Akku rumgebastelt, die ich von Martin geschenkt bekommen :hello:

Es klingt, dass AKku tot ist... bis ich Akku extern per Netzgerät so auflädt, dass der kurz mit eigene Energie läuft, dann lässt Akku per Solar aufladen, da Ladeschaltung witzigweise Energie von Akku braucht, um zu starten. *plemplem* Logilink.

Einmal tiefentladen, PECH gehabt, oder direkt an Akku kurz aufladen lassen :roll:

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Fr Jul 05, 2013 20:27 
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Viele Akku-Ladeschaltungen haben das Manko, dass sie einen tiefentladenen Akku nicht laden können. Manchmal liegt das daran, dass ein hoher Strom benötigt wird, um den Akku aus diesem Zustand herauszubekommen, und die Ladeschaltung diesen nicht liefern kann. Oft schaltet die Ladeschaltung aber unterhalb einer bestimmten Akkuspannung nur einfach ab, das ist wirklich plemplem.

Von den nicht passenden Ersatzteilen, nicht nur bei Autos, kann ich ein Lied singen.

In den 80er Jahren ging am Audi meines Vaters der Öffnungsmechanismus im Griff der Fahrertür kaputt. Beim Autohaus war man nicht in der Lage, unter den 39 (!!!) in Frage kommenden Ersatzteilen das richtige zu identifizieren. Auch die Teilenummer auf dem Türgriff half nicht weiter, weil offensichtlich in der Zwischenzeit die Teilenummern geändert worden waren und der Kollege Computer keine Zuordnung zu den neuen Teilenummern kannte. Zur Identifikation des richtigen Teils folgten diverse Fragen. Einige konnte ich nachvollziehen, z.B hat das Auto 2 oder 4 Türen, hat es Zentralverriegelung usw. Was aber hat es mit dem Türgriff zu tun, ob das Auto eine Klimaanlage hat? Es wurde dann ein Teil bestellt, das natürlich nicht passte. Daraufhin fuhr ich zum Schrottplatz, fand dort ein Audi Coupe und baute den Türgriff aus. Dieser war jedoch genau spiegelbildlich. Somit passte der Griff der Beifahrertür.

Vor etlichen Jahren ließ sich bei unserem alten VW Polo die Heizung nicht mehr abstellen. Im Winter kann man damit ganz gut leben, aber im Sommer nervte es. Also bestellte ich Ersatz für das defekte Ventil. Dieses sollte zwar fast soviel wie der Zeitwert des Autos kosten, passte aber nicht. Nach einigem Hin und Her kam heraus, dass man u.a. auch den Bowdenzug austauschen muss. Mit einem Teil vom Schrottplatz war auch diese Reparatur viel schneller und preiswerter erledigt.

Ein Bekannter brauchte in den 80er Jahren nach einem Auffahrunfall mit seinem Mitsubishi eine neue Plastikfront, in der auch die Scheinwerfer eingebaut waren. Obwohl der Wagen noch nicht alt war, gab es diese nicht mehr. Denn es war eigentlich ein amerikanisches Modell, bei dem der Importeur für den deutschen Markt die Front einschließlich Scheinwerfer gegen ein speziell dafür angefertigtes Teil ausgetauscht hatte. Nun gab es diesen Importeur nicht mehr. Die amerikanische Front wäre beschaffbar gewesen, aber die dazu passenden Scheinwerfer in Deutschland nicht zugelassen. Dieser Unfallschaden konnte nur mit etlichen kg glasfaserverstärkter Spachtelmasse repariert werden.

Ende der 80er Jahre bemängelte der TÜV bei meinem Honda-Motorrad, das die Fußrasten etwas wackelig waren (was allerdings während der Fahrt nicht zu bemerken war). Die neuen (Original-) Fußrasten für über 200 DM waren aber genauso locker. Außerdem hatten sie eine etwas andere Form, was dazu führte, dass der TÜV nun zwei Dinge beanstandete: einmal das Wackeln, und außerdem, dass die Fußrasten nicht original waren. Es folgte eine längere Diskussion. Die Plakette habe ich erst bekommen, nachdem ein zweiter Prüfer hinzu kam, der das nicht ganz so eng sah.

Vor vielen Jahren reparierte ich einen Sharp-Fernseher mit defektem Netzteil. Da ich den Fehler ohne Schaltplan nicht fand, bestellte ich diesen. Aber das Netzteil im Fernseher war völlig anders aufgebaut?! Eine Bemerkung im Schaltplan lautete übersetzt etwa: "Es gibt von diesem Gerät die Revisionen A bis D. Dieser Schaltplan gehört zur Revision D. Wenn Ihr Gerät eine andere Revision hat, kann es abweichen." Das Gerät war Revision A. Laut Auskunft des Sharp-Kundendienstes gab es dafür keinen Schaltplan. Diese Fehlersuche hat länger gedauert.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jul 06, 2013 23:54 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin zusammen,

hmm - dass Akkulader einen Akku unterhalb der Entladeschlussspannung nicht anladen/akzeptieren, kann ich schon nachvollziehen. Das hat einen ganz einfachen Grund: Schutz! Schutz vor Überladung/Explosion eines mehrzelligen Akkus, wenn eine oder mehrere Zellen einen Schluss haben und die restlichen, (halbwegs) intakten Zellen dadurch überladen werden könnten. So habe ich vor etlichen Jahren für eine besondere Anwendung eine Ladeprozesssteuerung zur sequenziellen Aufladung mehrerer 12-Volt-Bleiakkus eben genau darauf ausgelegt. Ein tiefentladener Akku wird von der Sequenzersteuerung bei Unterspannung vom Ladeprozess ausgenommen und stattdessen eine Warnlampe angesteuert. Alle anderen, intakten Akkus werden normal weiter geladen, bzw. nach Ladeschluss per "Tröpfelladung" frisch gehalten. Das funktioniert bis heute absolut zuverlässig!


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BeitragVerfasst: So Jul 07, 2013 9:35 
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Natürlich funktioniert das zuverlässig, solange diese Spannung nicht unterschritten wird. Aber wie sieht die Praxis aus? Viele akkubetriebene Geräte werden über längere Zeiträume nicht benutzt und besitzen, weil es nun einmal heute so Mode ist, oft nicht einmal einen richtigen Ausschalter. Da kommt es zwangsläufig vor, dass ein Akku ganz leer ist. Er kann dann mit dem vorgesehenen Ladegerät nicht mehr geladen werden, weil dieses ja abschaltet. Viele Anwender haben keine Möglichkeit, den Akku anderweitig zu laden. Also wird mindestens der Akku, mitunter aber gleich das ganze Gerät entsorgt, letzteres vor allem, wenn der Akku fest im Gerät eingebaut ist. Und das soll sinnvoll sein?

Wenn das Ladegerät eine Strombegrenzung hat, die auch bei Schluss einzelner Zellen wirkt, die Delta U-Methode zur Ladeschlusserkennung verwendet wird und bei leistungsstärkeren Akkus deren Temperatur überwacht wird, besteht keine Explosionsgefahr. Aber das ist bei der heutigen Geiz ist geil-Mentalität vielen Herstellern zu teuer. Außerdem werden die meisten Geräte heute so konstruiert, dass sie bei jeder Gelegenheit versagen, der Kunde soll ja schließlich neue Geräte kaufen.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 07, 2013 19:49 
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So, nun kann ich auch mal einen Fall preisgeben und beisteuern.
Es geht um einen Grundig 2360, nichts besonderes und auch nicht der Designknaller. Der Vorbesitzer meinte nur, es wäre nur das Skalenseil abgerutscht, ihm wäre das zu schwer. Ich dachte mir schon, daß das nicht alles werden wird.
Wie dem auch sei, das Radio steht bei mir auf dem Tisch, Skalenseil nach ettlicher Fummelei wieder aufgelegt. Natürlich nicht perfekt, darum bedurfte es mehrere Anläufe. Als dann alles soweit wieder auf der Rolle war, merkte ich, daß die Kupplungen der Skalenrollen am Ende sind. Da nun auch die UKW-Taste nicht mehr so in die Ausgangsposition wollte, wie sie eig. sollte, habe ich mich doch dazu entschlossen, die Achse zu zerlegen. Es heisst ja für mich, Erfahrung sammeln. Also UKW- und LMK- Seile wieder entfernt und alles zerlegt und gewaschen. Die Kupplungen wieder in etwas gedrehter Position festgeklebt (waren eingelaufen) und die LMK- und UKW-Kupplung jeweils vertauscht wieder eingebaut. Nun, so weit, so gut. Als dann alles soweit wieder zusammen war, fehlte nur noch der Sicherungsring am Ende der Achse, welcher aufgesteckt wird (Die gleichen Sicherungsringe/Seegeringe, wie auf den Umlenkrollen) also, ich setze an und will ihn eindrücken, PLING, weg war er.
Ich habe mir einen Ast gesucht und nix gefunden. Also dachte ich mir, ich mach erstmal eine andere Baustelle und besorge morgen einen neuen. Andere Baustelle fertig, schwarz geärgert und immernoch den Ring im Kopf, machte ich mich daran, aufzuräumen, nichts, weit und breit kein Ring.
Nun schüttelte ich zufällig einen Lumpen aus und siehe da, faulenzt darin mein Seegering.

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Do Jul 11, 2013 17:42 
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Und schon geht's weiter mit Fehlern, die die Welt nicht braucht.

Seit gestern habe ich nun den Grundig 2117 auf dem Werktisch. Nach dem Tausch der als defekt identifizierten Teile spielte das Gerät ganz leidlich. Indes war die Leistung auf FM wirklich nicht berauschend, obgleich alle Spannungen stimmten, alle Röhren mit GUT geprüft waren und der Abgleich optimiert worden war.
So langsam gingen mir die Ideen aus.
Als Antennenkabel steckte , da das Kabel des Gerätedipols bei ausgebautem Chassis nicht reicht, eine Wurfantenne aus der Werkstatt drin, die auf jeder Seite einen Bananenstecker besaß (1x für Normalbuchsen, einmal sich verjüngend für die kleinen UKW-Buchsen).

Eher zufällig lag das Chassis nun so gekippt, dass ich irgendwann auf die Idee kam, der Dipol könne eingesteckt werden, was auch gelang... Boaaaah: Bombenempfang :shock:

Nun untersuchte ich die Wurfantenne und maß sie durch: Kein Durchgang zwischen beiden Bananensteckern!
Also die Verschraubungen kontrolliert: blank und fest.
Hmmmmmm, grübel grübel.

Die Lösung war einfach: die Kabelseele war ca. 2 Zentimeter hinter einem der Bananenstecker gebrochen, innerhalb der Ummantelung, und bereits so weit auseinander gezogen, dass auch kein Wackelkontakt mehr zustande kam. Hätte ich nun den anderen Bananenstecker ins Gerät gesteckt, hätte ich wunderbaren Empfang gehabt, da dort das Kabel auf fast ganzer Länge "gewirkt" hätte..... :?

An dem Fehler hätte ich mich im Gerät noch dumm und dusslig suchen können, da das Chassis ja b.a.w. wg. schlechten Empfangs nicht eingebaut worden wäre.

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mo Jul 22, 2013 13:58 
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Gestern hatte ich auch mal wieder nen "schönen" Fehler: Bei der Reparatur des 53er Carmen der auf Deibel komm raus auf UKW nicht richtig will stimmten bei den meisten Röhren die Gitterspannungen nicht, waren zu hoch, die Ströme zu niedrig.
Allesamt RSD-Typen aus den 90ern.
Also gebrauchte alte probiert und bei einer EF85 ein Top-Exemplar im Sortiment gefunden, da stimmte alles auf Volt und mA genau
Gestern als ich wieder indie Kellerwerkstatt ging und mich erstmal in aller Ruhe hinstzte, sprang mir sofort ins Auge: Oh sh.. wo ist das Getter geblieben? Luft gezogen?
Eingeschaltet, Bestätigung-Null Empfang, kaum Heizung.
Also rausgezogen und was war prompt zu entdecken? Ein Riss quer über den Sockel
Dateianhang:
EF85Bruch.JPG
EF85Bruch.JPG [ 105.3 KiB | 7067-mal betrachtet ]

Der muss in der Zwischenzeit entstanden sein, denn vorher lief sie noch allerbestens
und verbogene Kontakte hat sie auch nicht.
Oder war schon leicht angeknackt und der Riss wuchs über Nacht durch die mechanische verspannung im Sockel
Auf jeden Fall recht ärgerlich, weil man von dem Typ nicht mehr allzuviele hat :angry:
denn gerade Nordmende hat die 85 wegen besserer Steilheit gegenüber der 89, wie in einer alten Gerätebeschreibung zu lesen ist, noch sehr lange verbaut

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BeitragVerfasst: Mo Jul 22, 2013 22:03 
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Heute mein Loewe Optacord nach dem Probelauf von über 3 h nochmals raus gehoben, um noch kleinere Reparaturen vorzunehmen. Beim Probelauf dann auf einmal keinen Mucks mehr...
Schaltplan genommen und von vorne angefangen, zu prüfen. Gleich zu Beginn den Fehler gefunden, Sicherungshalter zerbröselt, Feder davon geflogen.
Habe leider kein Originalteil, somit habe ich einen anderen Sicherungshalter, nicht umschaltbar, fest auf 240VAC verlötet und an der Rückwand vermerkt.
1 Stunde umsonst.

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Philipp

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BeitragVerfasst: Sa Aug 03, 2013 17:20 
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Gestern beschäftigte ich mich mit einem französischen Autoradio, Marke: Continental Edison, von etwa 1970, das keinerlei Funktion zeigte.

Das 12V-Zuleitungskabel war im Radio an einer falschen Stelle angelötet. Nachdem ich dies korrigiert hatte, funktionierte schon einmal die Skalenbeleuchtung. Aber immer noch kein Ton.

Im NF-Verstärker war an vielen Stellen 12V zu messen, wo eigentlich keine oder eine kleinere Gleichspannung liegen sollte. Ursache war eine (nicht sichtbar) defekte Lötstelle an einer Masseleitung zur Verstärkerplatine. Nun funktionierte der Verstärkerteil auf Anhieb, aber der Empfang ließ noch stark zu wünschen übrig: an einer guten Antenne war der hier stärkste Sender (Deutschlandfunk, 200 kW, 30 km entfernt) gerade so eben schwach zu hören.

Ursache war noch ein falsch angelötetes Kabel: Der Antennentrimmer sitzt bei diesem Radio auf einer Ecke der Verstärkerplatine. Von der Antennenbuchse führt ein dünnes Koaxkabel dorthin, ein zweites führt weiter zum Empfängereingang. Irgendein Spezi hatte letzteres Kabel falsch angelötet: Innen- und Außenleiter vertauscht, dadurch war der Antenneneingang kurzgeschlossen. Um diesen Fehler zu korrigieren, musste ich das Radio weitgehend zerlegen, eine ziemliche Fummelarbeit. Der Experte, der das Kabel falsch angelötet hat, muss es auch ungefähr so weit zerlegt haben und anschließend keine Lust mehr gehabt haben, das in Ordnung zu bringen, oder er hat diesen Fehler nicht gefunden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Sep 20, 2013 18:56 
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Seit einer Woche ärgert mich ein kleines Grundig-Kofferradio, Typ Hit-Boy 310, Baujahr Ende der 70er Jahre. Es handelt sich um ein Erzeugnis aus dem Land der aufgehenden Sonne, wenigstens das Gehäusedesign hat noch gewisse Ähnlichkeit mit den "echten" Grundig-Kofferradios der 70er.

Nach der Beseitigung diverser Fehler blieb noch einer übrig: kein Mittel- und Langwellenempfang, Oszillator schwingt nicht. Das Radio hat eine selbstschwingende Mischstufe im AM-Eingang, die Gleichspannungswerte am betreffenden Transistor wichen stark von den Angaben im Schaltplan ab. Der Transistor war laut Ohmmeter in Ordnung. Nach einigen Messungen funktionierte der AM-Empfang plötzlich wieder. Also habe ich den Wellenbereichs-Schalter gereinigt und das Radio wieder zusammengebaut.

Zwei Tage später war der Fehler wieder da. An der Basis des Transistors sitzt ein 820 kOhm-Widerstand, der gut 1 MOhm hatte. Diesen habe ich nun erneuert.

Am nächsten Tag schon wieder kein AM-Empfang! :angry: Nachdem ich festgestellt habe, dass ich einen Transistor dieses Typs in meinem Fundus habe, habe ich diesen erneuert. Ob der Erfolg nun von Dauer ist?

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Sep 26, 2013 6:33 
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Seit Sonntag ist meine Kopf voll von Plan des 14,5 Ghz Sampler....der hat doch eine kleine Fehler (Zufallabtastubg geht maessig,Zeit wird total falsch angezeigt. offset stimmt auch nicht, geringe Abtastung, blabla... Aber Normale Abtastung geht ausgezeichnet.p

Erst gestern habe ich Fehler gefunden, aber ausrechnend in "servo loop" (ueberallsgegenkopplung) gab eine Kabelbruch...

Solcher Fehler ist sehr sehr tricky, da restliche Schaltung auch an Anschlag laeuft.

Gruess
Matt

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