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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 11:52 
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Moi moin,
deinem Link folgend, kommt man auf einen NF-Verstärker vereint mit einer Lautsprecherbox.
Angeschlossen wird diese Box wohl über ein DIN-Kabel (Auch Diodenkabel benannt) an die TA/TB-Buchse eines Radios oder Tonbandgerätes, auch ist es möglich einen Plattenspieler mit Entzerrvorverstärker anzuschließen.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 21:47 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Also kann ich das Ding auch als ganz normalen Mono-Lautsprecher benutzen oder stört der NF-Verstärker da?

Grüße
Kulrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Sa Feb 25, 2017 23:53 
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Moin,
soweit ich erkennen kann, kann dieser Lautsprecher als Mono-Verstaerker verwendet werden und der Lautsprecher ist gleich mit dran ;-)

Das mit dem "Stereo" ist etwas schwierig, man hatte sich das so gedacht, dass die Musiktruhe ein Kanal darstellt, diese Box den anderen. Mangels zeitgenoessischer Unterlagen (Grundig TI) kann ich nicht genau sagen, wie man das anschlusstechnisch realisieren wollte.
Stereo war im Anfang ohnehin nur NF-Stereo, also von Platte oder Tonband. UKW-Stereo gab es erst stundenweise in der Woche so ab 1964.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Mo Feb 27, 2017 11:09 
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Danke für die Info, Peter. Ich habe mich gegen die Box entschieden, auch weil sie sehr teuer wurde, und warte auf eine "normale" IV ohne NF Verstärker.

Für den Anschluss eines Raumklangstrahlers benötige ich den 7-poligen Anschlussstecker an das Radiogerät, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* das ganze Kabel mit dem Anschlussstecker und dem 2-poligen "Rasiererkabel"-eingang in den Strahler.

Hat jemand von euch so etwas übrig? Damit wäre mir sehr geholfen, könnte ich doch einen Raumklangstrahler erwerben, der aber nur den dreipoligen Diodenstecker hat, der Anschluss müsste also angepasst werden. Der alte 7-polige Stecker ins Radio steuert dort ja die Einspeisung der Mittel/Hochtone in den Strahler, scheint also für den 4090 unverzichtbar.

Im Bild die beiden Anschlüsse, einmal 8-polig für den Ferndirigenten, einmal siebenpolig für den Raumklang-Strahler.

Grüße
Kulrich


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DSC00042.JPG [ 145.6 KiB | 6923-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: So Apr 02, 2017 11:10 
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Registriert: Mo Dez 05, 2016 19:22
Beiträge: 98
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Damit der Thread nicht ganz absäuft, schnell ein kurzer Bericht.

Nachdem ich die anstehenden Ausgaben für Werkzeuge und Arbeitsmaterialien durchkalkuliert hatte, bin ich zum Ergebnis gekommen, das "Reparieren lassen" billiger ist als "Selbst reparieren", insbesondere wenn ich mir selbst meine mangelnde Erfahrung dazu noch in Rechnung stelle. So ist das "Übungsgerät in Vollgoldausstattung" beim freundlichen Radioschrauber, damit der erstmal übt, zum Kondensatorentausch. Das Gerät war mir einfach zu schade zum "Selber üben".

Nun ist der Gute leider erkrankt, so dass es derzeit nicht weitergeht. Hoffe aber, das Gerät im Laufe des Monats zurückzuerhalten, so dass dann das eigentliche Familiengerät als zweites zur Überholung geht. Da kann ich dann auch wieder mitmachen, indem ich den Reinigungspinsel schwinge und mich auch ansonsten belehren lasse.

Ich will ja nicht sammeln, so dass diese Möglichkeit mir als die beste erschien. Das heisst aber nicht, dass ich mich nicht informiere. die Bücher von Holger66, Richter, Grund etc. Stehen auf dem Schreibtisch und immer wenn ich Zeit habe, betreibe ich das Grundstudium ... .

Nun will ich ja nicht sammeln ... aber da gibt es ein Monstrum namens "Siemens Schatulle" in verschiedenen Ausführungen ... 42, 47, 48, 57 etc. Bestückt mit bis zu vier Frontlautsprechern und als höchst musikgewaltig beschrieben. Allem Anschein nach scheint das Modell M 57 das reparaturfreundlichste zu sein, das P 48 aber wohl das gesuchteste, weil Größte ... . So ganz erschliesst sich mir das noch nicht. Vielleicht könnt ihr mir raten, ob zwischen dem P 48 und dem M 57 qualitative Unterschiede bestehen. Wenn das M 57 genau so gut oder besser ist als das P 48, würde ich zu letzterem greifen wollen. Die Dinger sollen die beste Qualität sein, die seinerzeit zu kaufen war, da es eigentlich nur "Afallprodukte" von hauptsächlich gefertigten Geräten für den militärischen Bereich waren.

Interessant, die Radiowelt.

Beste Grüße
Kulrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2017 8:16 
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Registriert: Di Apr 19, 2016 19:33
Beiträge: 798
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Kulrich,

wo hast du denn solche Gerüchte her? Die Siemens-Radios haben nichts, aber absolut gar nichts mit irgendwelchen militärischen Produkten zu tun. Gab's beides aus dem gleichen Konzern, aber aus unterschiedlichen Werken. Bauteileüberschneidungen Null. Wenn du eine Philips-LED-Lampe kaufst, hat die auch nichts mit den Magnetresonanztomografen aus dem gleichen Konzern zu tun.

Im Gegenteil, die Siemens-Radios "glänzen" teilweise mit besonders problematischen Widerständen, die Papierkondensatoren sind dagegen genauso schlecht wie bei allen anderen Radiofabrikaten.

Ob du die P 48 suchen sollst, kannst du selber beantworten: Bist du bereit, sie bezahlen? Die P 48 wird im guten Zustand mit etwa 600 bis 800 Euro gehandelt.

(Sind solche Preise gerechtfertigt? Ich meine: nein. Die P48 war das größte westdeutsche Röhrenradio (zumindest nach 1945), aber nur hinsichtklich der Abmessungen, fast 80 cm breit, nicht vom technischen Aufwand/Raffinesse. Die P48 kann kräftig Radau machen, toll klingen tut sie m. E. nicht. Sie hat nicht einen Hochtonlautsprecher!)

Gruß
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2017 20:26 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 576
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Klarzeichner hat geschrieben:
(Sind solche Preise gerechtfertigt? Ich meine: nein. Die P48 war das größte westdeutsche Röhrenradio (zumindest nach 1945), aber nur hinsichtklich der Abmessungen, fast 80 cm breit, nicht vom technischen Aufwand/Raffinesse. Die P48 kann kräftig Radau machen, toll klingen tut sie m. E. nicht. Sie hat nicht einen Hochtonlautsprecher!)

Das waren auch genau die Gruende, warum ich mich schliesslich fuer eine M57 entschieden habe.

Die Optik von Siemens mit den Tueren ist schon etwas Besonderes, von der Technik finde ich einen Saba Freiburg oder die Modelle mit Motorspeicher von Grundig und Philips doch interessanter. Zum Klang kann ich mich noch nicht wirklich bewertend aeussern, da ich mich noch lange nicht durch alle Modelle "durchrestauriert" habe.

Und ich wollte auch nie sammeln... :mrgreen:

_________________
Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2017 21:31 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Kulrich hat geschrieben:
Die Dinger sollen die beste Qualität sein, die seinerzeit zu kaufen war, da es eigentlich nur "Afallprodukte" von hauptsächlich gefertigten Geräten für den militärischen Bereich waren.


Moin,
nö, elektrisch ordendliche Qualitaet, aber mechanisch und im Aufbau na ja. Ich habe sie immer "haben wir auch"-Geraete genannt(*). Vergleicht man die Chassis mit denen von Grundig oder Saba, faellt der Unterschied sofort auf. Der kommerzielle Geraetebau hat da keinesfalls abgefaerbt. Ich hatte mal einen Siemens Standardsuper, so um 1960, der war mit Massewiderstaenden bestueckt..., das Chassis hatte eher die Machart eines Kleinherstellers, der nicht gross in entsprechende Werkzeuge und Maschinen fuer die Chassisherstellung * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* konnte.

(*)sie haben ja in allen Toepfen geruehrt und wollten auch UE anbieten.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Di Apr 04, 2017 5:35 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
So wie ich sehe, hat die 57 zwei Hochtöner verbaut, im Gegensatz zur 48. Danke für den Hinweis, Stefan. Der Werbegag "Kammermusik Schatulle" zieht mich irgendwie an. So ist die 48 wohl nur wegen ihrer schieren Größe gesucht.

Ich mache gleich einen Thread auf und würde mich freuen, wenn wir dort darüber darüber diskutieren könnten, welche Geräte der Röhrenzeit ab 1950 die qualitativ Besten waren, einmal von der Herstellungsqualität her und - wohl noch wichtiger - von der Leistung her.

Beste Grüße
Kulrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Di Apr 04, 2017 7:31 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Kulrich hat geschrieben:
Ich mache gleich einen Thread auf und würde mich freuen, wenn wir dort darüber darüber diskutieren könnten, welche Geräte der Röhrenzeit ab 1950 die qualitativ Besten waren, einmal von der Herstellungsqualität her und - wohl noch wichtiger - von der Leistung her.


Na das wird spannend :lol:

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Mi Apr 05, 2017 10:39 
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Registriert: Mo Dez 05, 2016 19:22
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Nutzi hat geschrieben:
Kulrich hat geschrieben:
Ich mache gleich einen Thread auf und würde mich freuen, wenn wir dort darüber darüber diskutieren könnten, welche Geräte der Röhrenzeit ab 1950 die qualitativ Besten waren, einmal von der Herstellungsqualität her und - wohl noch wichtiger - von der Leistung her.


Na das wird spannend :lol:


Das glaube ich auch.

Thread steht, siehe Dampfradio allgemein: "Welche sind die Besten ... ?"

Beste Grüße
Kulrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Mi Apr 19, 2017 23:13 
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Registriert: Mo Dez 05, 2016 19:22
Beiträge: 98
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
So ... nun ging es endlich weiter. Das neu angekaufte Schlachtgerät ist überholt. Es erwies sich als "jugendfrisches", wenig Arbeit erforderndes Exemplar. Eine Handvoll Teerbomben wurde ausgetauscht, alles andere war noch in Ordnung.

Es erfreut auch durch strahlende Beleuchtung "wie am ersten Tag" und ein funktionierendes magisches Auge in "Erstausrüstung".

Also nix mit Ausschlachten ... .

Im direkten Vergleich macht das "Familiengerät", um das es eigentlich geht, einen etwas müden Eindruck. Das Licht ist funzelig. Die Bespannung durch Zigarettenrauch verdunkelt.

Technisch allerdings geben sich beide Geräte nichts. Leistung und Wiedergabe sind tadellos und absolut vergleichbar.

Wenn beide im Abstand von 2 m loslegen, unterstützt durch einen LS 3, dann ist schon was los ... man stelle sich vor, 1956 hätte ein Enthusiast 2 mal 485,-- DM ausgegeben, um optimalen Klang zu erleben.

Demnächst mehr, wenn das alte Gerät ebenfalls seine Kur hinter sich hat ... .

Beste Grüße
Kulrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Arbeiten am Grundig 4090
BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2017 20:35 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 576
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Tja, das mit dem Ausschlachten kannst Du getrost vergessen. Diese Dinger haben fast ein ewiges Leben. :P

Ich dachte auch immer, vielleicht bekomme ich mal so ein Schlachtgeraet... dann koennte ich mir daraus was basteln... ich kauf einfach das Billigste, das ist sicher nicht mehr zu retten... Inzwischen habe ich das mit dem Schlachtgeraet aufgegeben.

Das einzige Roehrenradio das ich geschlachtet habe, wurde vorher schon vom Paketdienst in seine Einzelteile zerlegt. Und selbst das waere noch reparabel gewesen, die groesste Huerde dabei war das kaputte Skalenglas.

Also: 4090 und schlachten - das wird nix. :bier:

_________________
Viele Grüße,
Günter


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