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 Betreff des Beitrags: alter Drehkondensator
BeitragVerfasst: Di Apr 18, 2017 21:52 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
Beiträge: 847
Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
ich wollte einen alten Drehko demontieren um ihn zu reinigen und entrosten. Nun bin ich erstmal an den beiden Verschraubungen gescheitert, müsste mir erstmal ein Werkzeug basteln. Was meint ihr, an beiden Seiten sitzen Kugellager, kriegt man hinterher die Kugeln wieder rein oder sollte ich das tunlichst nicht öffnen? Da ist natürlich das Entrosten und lackieren eine gewaltige Fummelei, da das Statorpaket unten im Wege ist.
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Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: alter Drehkondensator
BeitragVerfasst: Di Apr 18, 2017 23:25 
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Registriert: Mi Dez 07, 2016 9:32
Beiträge: 898
Wohnort: kleines Kaff bei Halle/Saale
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Solange du die Kugeln nicht verlierst sollte das gehen. Einfach Fett in die Lagerschale machen, die Kugeln damit reinkleben, dann kann man sowas recht einfach wieder zusammenbauen. Ich hatte mal irgendwo einen ähnlichen Drehko, die Buchse ließ sich mit einem kleinen Meißel und leichten Hämmerchen recht leicht öffnen. Maßvoll probieren natürlich, viel ist schnell auch mal zu viel. Wenn sich da nach 2-3 maßvollen Schägen nichts tut sollte man andere Mittel suchen....

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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 Betreff des Beitrags: Re: alter Drehkondensator
BeitragVerfasst: Mi Apr 19, 2017 22:51 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Öffnen und Entrosten. Wozu? Alt ist eben alt.

So schlecht sieht das Teil im übrigen nicht aus, und der Funktion wird das Zerlegen nicht hilfreich sein. In meinen diversen VE sind ähnlich erhaltene Drehkos drin. Funktioniert auch.
Vielmehr sind Zweifel angebracht, ob der Rotor hernach wieder richtig justiert werden kann.

Wenn überhaupt, würde ich das ganze Teil für eine Woche in Petroleum legen. Dann bei eingedrehtem Rotorpaket mit einem schmalen und harten Pinsel allen erreichbaren Schmutz entfernen. Abspülen mit Petroleum und abtropfen lassen, später mit Druckluft ausblasen.
Vorhandene Messing- oder Silberschleifkontakte mit einem dünnen 1000er Schleifpapierstreifen (gibt es als postkartengroßes Blatt für Autolackier- Werkstätten in allen feinen Körnungen) einmal überziehen. Danach Wellenschalteröl oder Silikonöl sparsam drauf.
Das einstellbare Kugellager von der kugelsichtbaren Seite mittels einer Spritze und großer Kanüle mit synthetischem Fließfett (sehr geeignet, wenn erhältlich: Klübersynth) leicht füllen, das Gegenlager mit der einen Kugel ebenso. Die Stellschrauben der Lager haben meist sehr feine Steigungen (0,35 oder 0,5 mm) und je nach Hersteller unterschiedliche Gewindestärken.

Optional vor dem Abfetten ins Ultraschallbad.

Mehr braucht es nicht.


drahtfunk

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Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!


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 Betreff des Beitrags: Re: alter Drehkondensator
BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2017 20:54 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
Beiträge: 847
Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
danke für die Tips, ich werde am Wochenende mal sehen, ob ich ihn sauber bekomme, die Kontaktschrauben sind verrostet und ein Kontakt am Rotor ist weggebrochen. Das ist aber kein Schleifer sondern ein dünnes Messingbändchen. Das Gerät soll richtig schick werden deshalb wird auch das Chassis entrostet und neu lackiert. Die schon vorhandenen Basteleien werden entfernt und durch "neu befüllte" alte Bauteile ersetzt. Es ist von 1934 und mit Kinoskala.
Es ist so ein Gerät unter der Rubrik "lohnt sich das?" und ich habe für mich mit JA entschieden.

Alfred


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