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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 11:51 
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Hallo Markus,

zunächst eine frohes und gesundes neues Jahr und alles Gute. Nun zu Deinen "Lötarbeiten".
Das sieht ja schlimm aus ! Wenn Du üblicher Weise so lötest mußt Du Dich wirklich nicht wundern wenn nichts richtig funktioniert. Vielleicht solltest Du Dir mal von einem erfahrenen Löter zeigen lassen wie man mit Lötkolben und Lötzinn umgehen sollte. Die von mir noch markierten Lötstellen sehen verdächtig nach kalt oder gerissen aus, da sollte man einiges nachlöten, davon wird es sicher noch mehr auf dieser Platine geben. Sorry, aber ich denke so kann dass einfach nicht funktionieren.


Dateianhänge:
Telefunken-ork (Markus).JPG
Telefunken-ork (Markus).JPG [ 159.05 KiB | 5436-mal betrachtet ]

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 12:59 
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Hallo Peter,

anstelle des schwarzen Kondis war ein EROFOL II drin: 0,047 µF / 160 V. Sollte also passen (außer der Spannungsfestigkeit). Die beiden runden Kerkos haben jeweils 4,7nF.

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 13:01 
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Hallo Norbert,

ich kann schon mit Lötkolben und Zinn umgehen. Das Foto ist von der Perspektive her ganz mies - ich gebe Dir recht, da sieht das wirklich stümperhaft gelötet aus..., ist aber nicht. Ich löte aber gerne nochmal nach.

Die anderen beiden markierten Stellen sind "Original-Lötstellen", so wie sie zig-fach auf der Platine sind. Die machen meines Erachtens im Original auch keinen schlechten Eindruck. Da müsste ich fast alle Stellen nachlöten...

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 13:07 
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Ok, da hatte ich eine vage Hoffnung etwas entdeckt zu haben... ist aber bei dem kleinen Bildausschnitt auch nicht einfach. Aber, ich vermute doch richtig, dass das auf dem Bild die Umgebung der ECH81 ist? --
Dann ist der schwarze wohl C216 von der Regelspannungszeitkonstante und C214 liegt dazu parallel. Also an denen und auch an C204 welcher die Betriebsspannung zum UKW-Teil entkoppelt sollte der Fehler nicht liegen (wie Herbert bereits "sagte") - auch sind ihre Werte nicht kritisch.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Di Jan 03, 2017 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 13:17 
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Nochmal hi Markus. Sieht auf dem Foto wirklich nicht gut aus und ja, original Lötstellen können nach Jahrzehnten durchaus kalt oder gerissen sein. Manchmal kommt man wirklich nicht umhin fast alle Lötstellen auf so einer alten Platine komplett mit ein wenig frischem Lötzinn (nicht zuviel) nachzulöten, habe ich schon mehrfach gemacht, sogar in alten Farbfernsehern und da gibt es sehr viele Lötstellen. Was man auch nicht vergessen darf: Die damals verwendeten Materialien hatten noch nicht die Qualität von Heute und Lötzinn wird durch Alterung spröde und reisst. Es kommt auch vor dass die Drähte alter Bauteile so stark oxydiert sind dass sie sich nicht mehr mit dem Lötzinn verbinden, dann hilft nur reinigen oder ein neues Bauteil. Ich habe im löten Erfahrung von mehreren Jahrzehnten und könnte Dir sicher noch den einen oder anderen Trick zeigen, aber leider wohnen wir zu weit auseinander um schnell mal vorbei zu kommen.

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 18:55 
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Hallo Norbert!

Wirklich schade dass Du soweit weg wohnst, das stimmt. Du kannst sicher gute Tips geben.
Danke für den Hinweis mit den alten Lötstellen. Dann werde ich mal ans nachlöten gehen. Nur bissl neues Zinn drauf? Oder auch das alte Zinn vorher, bzw. währenddessen Abschmelzen lassen?

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 19:54 
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Hallo Markus,
kein neues Zinn "drauf"! Du erwärmst die Lötstelle bis das alle flüssig ist und gibst etwas neues zu. Möglichst kein Rohs, das gibt seltsame Effekte. Natürlich kann auch Kolophonium nicht schaden. Am Ende sollte alles eine gleichmäßig silberne "Halbkugel" sein.

Alfred


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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 20:07 
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Hallo Alfred,

ich habe das Zinn: Lötzinn mit Flussmittel (L-Sn60Pb). Das sollte gehen, oder?

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 20:35 
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Serfvus,
Ja passt, bloss nicht dieses neue Lötzinn mit dem alten Lötzinn mischen, das haut nicht hin.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 23:27 
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Richtig, für alte Platinen unbedingt bleihaltiges Lötzinn verwenden, auf keinen Fall bleifreies, das wird sonst nix. Wie schon richtig erklärt wurde Lötstelle heiß machen bis das Zinn flüssig ist und dann etwas frisches Zinn dazu geben, noch einen Moment die Lötspitze drauf lassen, dann wegnehmen. Darauf achten dass die Drähte der Bauteile nicht zu sehr oxydiert sind und sich richtig mit dem Lötzinn verbunden haben, sollten sie nicht weit genug heraus schauen von oben etwas nachschieben. Ein bischen zusätzliches Flussmittel z.B. Colophonium kann auch helfen, aber kein Lötfett nehmen. Zu starke Oxydation abkratzen, eventuell zum Schluß mit der Lupe kontrolliere. Bei der ganzen Sache aber auch nicht zu lange auf der Platine braten !!! Auf Pertinax lösen sich die Kupferbahnen sonst sehr schnell ab. Mit der Zeit kommt die Erfahrung und man bekommt dass Gefühl dafür, wird schon. Vielleicht mal eine alte Platine aus einem Schlachtgerät nehmen und damit etwas üben.

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Norbert (DF8PI)

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BeitragVerfasst: Di Jan 03, 2017 23:40 
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Hallo Norbert!

Ein Schlachtobjekt mit Platine habe ich leider nicht, so musste ich gleich "am lebenden Objekt" üben. Aber bis jetzt klappt es ganz gut. Ich habe einige verdächtige Stellen nachgelötet. Bis alles fertig ist wird es aber noch ne Zeit dauen - ist ein echtes Geduldsspiel. :? Ich hoffe die Mühe hilft was, aber Probieren geht ja bekanntlich über Studieren!

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Mi Jan 04, 2017 18:30 
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Soooo..... erstmal ein dickes Danke an alle Helfer / Tipgeber. Ich habe die meines Erachtens "schwachen" Lötpunkte nachgelötet und siehe da: Das Radio dudelt deutlich besser! Nicht fehlerfrei, aber der Fehler tritt viel seltener auf. Ich werde nun auch die anderen Lötpunkte noch "behandeln", hoffe das schafft dann gänzlich Abhilfe.

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Mi Jan 04, 2017 19:05 
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Servus,
Tja, da musst du wohl durch, aber wenn das Radio dann gut spielt ist ja alles in Butter.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Jan 09, 2017 17:08 
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So - nun muss ich den Beitrag nochmal "ausgraben":

Ich hab so ziemlich alles nachgelötet auf der Platine. Resultat: Die Störungen werden seltener und haben sich verändert, sind aber nicht weg.
Nun zeigt das Radio folgendes Phänomen: Der eingestellte (UKW-)Sender kratzt manchmal plötzlich und dann finde ich ihn miminal neben seiner eigentlichen Senderposition wieder - muss also etwas "nachjustieren". Ganz selten kommt außerdem noch der alte Fehler zum Tragen - sprich: Es kracht, der Sender ist weg und der magische Balken friert bei Vollausschlag ein. Berühre ich dann die TA-/TB-Buchse mit einem metallischen Gegenstand, dann kommt der Empfang wieder und auch der magische Balken rührt sich wieder. Dieser Fehler kommt aber DEUTLICH seltener vor als vor der Nachlöt-Orgie.

So langsam denke ich es ist das Beste das Radio nur für die Wiedergabe eines externen Signals (MP3 & Co.) zu nutzen den störungsfreien UKW-Empfang ad-acta zu legen.

Oder hat jemand noch eine Idee?

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Viele Grüße
Markus


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