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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Rossini 6002 soll wieder klingen!

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BeitragVerfasst: Mo Jan 23, 2017 18:41 
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Servus,
Sofern die Spannungsfestigkeit ausreichend ist, nein, und du willst ja keinen Giorgio Armani Preis gewinnen mit dem Radio, oder?

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Mo Jan 23, 2017 19:01 
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Nein. Will ich nicht :-D


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BeitragVerfasst: Mo Jan 23, 2017 20:59 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Martin,

bei Antik-Radio-Restored gibt es auch axiale Folienkondensatoren.

Diese sind zwar etwas teurer als die WIMA-Klötzchen, sehen aber zum einen besser aus, zum anderen muss man keine Verlängerungsdrähte anlöten.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2017 21:06 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Super! Danke für den Link. Jetzt sind erstmal WIMA drauf. Aber das muss ja nicht so bleiben ;-).

Der Entstörer ist auch draußen.

Ich habe nun noch die anderen laut "Foren-Kondensatoren-Liste" schlechten Papierkondensatoren herausgesucht (sehr verwinkelt). Da wären einmal in direkter Nachbarschaft zu den beiden ECC82 Röhren jeweils ein 0,05µF 250V- (150V~) und ein 0,025 µF 125V- (75V~).

An der EF89 Röhre ist noch ein 0,1 µF (125V-) und an der ECH 81 0,01µF (125V-).

Eine Wechselspannungsangabe ist auf den beiden letzt genannten Exemplaren nicht zu finden... was bedeutet das für mich? Was muss ich da für welche kaufen?

Gibt es am Rossini noch einen unbedingt wechselnswerten Kondensator?

Und noch eine allgemeine Frage. Wenn es bestimmte Kapazitäten nicht mehr gibt, sollte man da besser etwas höher kaufen, oder etwas niedriger. (Bsp.: 0,05 µF 125V=/75V~ Besser einen 0,047 oder 0,056 µF)

Gruß, Martin


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2017 21:37 
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Moin,
das bedeutet fuer dich, dass du an allen dieser Stellen Kondensatoren mit 250V Gleichspannungsfestigkeit einbauen kannst. Da es sich aber nicht lohnt, z.B. bei ebengenannter Adresse die Kondensatoren nach Spannungsfestigkeit auszusuchen, bestellt man einfach 630V= fuer Alles (*) und wird damit gluecklich. Sollte es erforderlich werden, die Entstoerkondensatoren, wo vorhanden, am Netztrafo zu ersetzen, nimmt man hier gepruefte X2 oder Y2 Typen. Diese Kondensatoren haben im Fehlerfall ein definiertes Verhalten, kann hier fuer Benutzer und/oder Trafo lebenswichtig sein.

(*) Eine Ausnahme kann ein sog. "Klangfarbenkondensator" von Anode der Endroehre nach Masse sein, hier dann 1000V=. Aber auch hier genuegt 630V, wenn man den Kondensator nicht gegen Masse, sondern den Betriebsspannungsanschluss des Ausgangsuebertragers, also parallel zur Primaerwicklung schaltet. Das senkt die Spannungsbelastung um den Wert der Anodengleichspannung, es bleibt nur der Wechselspannungsanteil uebrig. Ausserdem entsteht kein Schaden, sollte der Kondensator durchschlagen, das Radio wird dann nur schweigen oder sehr leise werden. Netzteil oder Ausgangstrafo sind aber ausser Gefahr.

Wenn es den Originalwert nicht gibt, kann einfach der naechstliegende heutige Normwert verwendet werden. also 0,022µ statt 0,25µ etc. Die alten Kondensatoren hatten so grosse Toleranzen, das faellt nicht auf. Will man wissen, wo die seltsamen Werte der Kondensatoren/Widerstaende herkommen, befasse man sich mal mit den E-Reihen der Werte (E6, E12, E24 usf.) Es hat mit Toleranzen und der Anzahl der Werte in einer Dekade zu tun.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2017 7:59 
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Hallo Peter,

die Schaltung, welche du da bei " * "beschreibst ist meiner Meinung nach genau so im Rossini vorhanden. Das sind sogar die beiden Kondensatoren, welche ich bereits ersetzt habe.

http://85.144.220.212/nvhr/Goldpfeil_6002.pdf

Das müssten C142 und C143 sein, oder?

Gruß, Martin


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2017 17:09 
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Moin,
ja, das sind sie. In der "sicheren Schaltung" ;-)

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 6:57 
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Hallo,

Ich habe nun die ollen Papierkondensatoren ausgetauscht und das Radio gestern zusammengebaut. (Ein Bild aller getauschen Kondis reiche ich nach.) Es ist nun sauber und optisch intakt. Ich habe neben den TA-Eingang noch eine 3,5er Klinkenbuchse installiert.

Die erste Ton wurde auch darüber eingespeist. Es war "let's dance" von Chris Montez. Ich war von der Klangqualität überwältigt.

Dann habe ich zum Test der Stereofunktion auch mal Stereo eingegeben. Auch das funktionierte wunderbar!

Radioempfang auf UKW ist auch prima. Die Anderen brauche ich nicht. Zudem habe ich keine entsprechende Antenne dran....

Danach habe ich das Klangregister ausprobiert. Stereo ging. Jazz, Sprache, Solo auch super. Bass jedoch überhaupt nicht. Das Geräusch ist schwer zu beschreiben.. ich war kratzig, blubbrig und sehr unschön.

Da ich zwei Klangmischregister habe, habe ich rasch umgesteckt und hatte das selbe Problem.

Sind die Lautsprecher im Eimer???

Gruß, Martin


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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 7:19 
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Moin moin Martin,
erst einmal meinen Glückwunsch zur fast gelungenen "OP am offenen Herzen"

Nun zum Problem: Kannst du sicher sein, das alle im NF-Teil gewechselten C,s exakt die geforderten Kapazitätswerte erhalten haben ?, denn schnell kann es (...wie letztens bei mir) bei der Ersatzwahl zum Umrechnungsfehler kommen, eben sowas wie z.B. 1000 pf = 1 nF oder 102 als Aufdruck bei den neuen gelben od. schwarzen und nicht 10 nF, oder 103 usw.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 10:14 
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Hallo,

Bei den 6 Stück, welche ich gestern an der „Unterseite“ gewechselt habe kann ich eine Verwechslung ausschließen. Durch das viele Gefummel habe ich dort mit äußerer Sorgfalt gearbeitet und umrechnen musste ich dabei auch nicht (sowohl neu und alt in µF).

Ins Grübeln bringst du mich jetzt bei den beiden Kondensatoren über der Primärwicklung der Ausgangstrafos 1 und 2.

1000 pF (das müsste ein Teeri sein) stand da glaube original drauf… was genau ich aber verbaut habe kann ich jetzt mit Sicherheit sagen. Auf jedenfall hatte ich die Alten mit ins Elektronikfachgeschäft genommen… und mir entsprechenden Ersatz raussuchen lassen.

Aber man weiß ja nie. Ich werde das gleich nach Feierabend überprüfen :-).

Gruß, Martin


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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 17:43 
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Moin,
Zitat:
Die erste Ton wurde auch darüber eingespeist. Es war "let's dance" von Chris Montez. Ich war von der Klangqualität überwältigt.


Die Nanofarad an den Uebertragern scheinen einigermassen zu stimmen, sonst wuerde es auffallen. Allerdings habe ich noch nie ausprobiert, ab welcher Wertabweichung es wirklich auffaellig wird. Wenn eine/mehrere Klangtasten nicht korrekt funktionieren, muss man sich mit ihnen und ihrer Beschaltung befassen, die Kondensatoren am Uebertrager sind hier nicht betroffen.

73
Peter


Zuletzt geändert von hf500 am Do Jan 26, 2017 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 19:46 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Update.

Alles war meine Schuld... ich habe in meiner Eifrigkeit zwei Kondensatoren übersehen (C140, C441). Sie waren unter den Pertinaxverteilerleisten versteckt.... :roll: :roll: :roll:

Nun geht alles. Und das fabelhaft!

Insgesamt habe ich 10 Kondensatoren getauscht. (C57, C58, C120, C121, C124, C125, C140, C141, C142, C143) und C153 (Entstörer) flog raus.

Anbei noch ein paar Bilder.

Wie soll es weiter gehen???... das Gehäuse will ich noch etwas aufpolieren.

Dann habe ich noch ein stoffummanteltes Kabel mit Schutz rumliegen. Den Schutzleiter kann man nicht anschließen, oder? Das Chassis ist sicherlich mit einem Potenzial behaftet, oder?

Über kurz oder lang sollen auch die Boxen raus. Hat jemand einen guten Tipp? 8 Ohmige sollten ja gehen... nur habe ich bisher nichts in der Größe gefunden...

Gruß, Martin


Dateianhänge:
Dateikommentar: Stereo :-)
IMG_4886.jpg
IMG_4886.jpg [ 144.51 KiB | 4304-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Rossini
IMG_4887.jpg
IMG_4887.jpg [ 148.66 KiB | 4304-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Mein Schmückstück
IMG_4883.jpg
IMG_4883.jpg [ 155.92 KiB | 4304-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Altkondensatoren
IMG_4881.jpg
IMG_4881.jpg [ 153.41 KiB | 4304-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Kondensatoren...
IMG_4878.jpg
IMG_4878.jpg [ 144.91 KiB | 4304-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 20:03 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1993
gruenderla hat geschrieben:
Über kurz oder lang sollen auch die Boxen raus. Hat jemand einen guten Tipp? 8 Ohmige sollten ja gehen... nur habe ich bisher nichts in der Größe gefunden...


Moin,
Boxen sind doch gar keine drin, nur Lautsprecher ;-)
Wieso raus, haben die Probleme? Es wird ohnehin schwierig, Ersatz dafuer zu finden. 8 Ohm waere m.W. auch nicht korrekt, das ist ein deutsches Geraet und hierzulande war bis in die 80er 4-5 Ohm der Standard, 8 Ohm war so selten, dass das sogar auffiel. Bei DDR-Lautsprecherchassis sollten die Kenndaten auch draufstehen.
Wurden die Geraete so konstuiert, wie ich es zumindest von den (groesseren) westdeutschen Geraeten gewohnt bin, war so ein Geraet ein "Gesamtkunstwerk". D.h. der Verstaerkerfrequenzgang ist auf die verwendeten Lautsprecher und ihre Einbausituation im Gehaeuse abgestimmt. Wenn man die Lautsprecherbestueckung aendert, kann das auch schief gehen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 20:06 
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Beiträge: 8346
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Jeder Fehler hat eine Ursache :mrgreen:
Mit anderen Lautsprechern wirst du bei einem Röhrenradio nicht viel verbessern, da die verwendeten schon so gut wie das Optimum darstellen.

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2017 20:06 
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Beiträge: 429
Wohnort: Baden-Württemberg
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Schön, dass das Gerät wieder funktioniert :super: .

gruenderla hat geschrieben:
Wie soll es weiter gehen???... das Gehäuse will ich noch etwas aufpolieren.

Hierfür kann ich die Möbelpflege "Renuwell Möbelregenerator" empfehlen, mit dieser konnte ich bei meinem Jubilate 9 und Grundig 3035 W/3D wirklich gute Ergebnisse erzielen. Hier wäre aber die Frage, wie sich das Öl mit dem helleren Holz verhält, ich habe es bisher nur auf dunklerem Holz getestet.

gruenderla hat geschrieben:
Dann habe ich noch ein stoffummanteltes Kabel mit Schutz rumliegen. Den Schutzleiter kann man nicht anschließen, oder? Das Chassis ist sicherlich mit einem Potenzial behaftet, oder?

Solange es kein Allstrom- oder Spartrafogerät ist, kannst du den Schutzleiter an das Chassis anschließen. Das habe ich bei meinem Grundig auch gemacht, das funktioniert problemlos.

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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Mark Twain
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela


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