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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hilfe zur Fehlersuche am Erres RA 637

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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2017 16:07 
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Moin zusammen,
Vor kurzem hat mich auch das Röhrenradio-Fieber gepackt und ich habe mir ein van der Heem Erres RA 367 zugelegt. Allerdings schon im defekten Zustand. Nun ist die Frage, wie gehe ich mit der Fehlersuche vor? Einen Schaltplan habe ich mir schon organisiert.

Wenn man das Gerät einschaltet, funktioniert nichts, auch die Beleuchtung bleibt aus. Ich war dann auf der Suche nach einer Sicherung, bin aber nicht fündig geworden.

Kann mir jemand noch Starthilfe geben?

Danke im voraus,
Steve


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2017 16:19 
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Ich hoffe Dein holländisch ist nicht so eingerostet :mrgreen:
http://www.radiodatabase.nl/toestellen/ ... /RA637.pdf
Schau mal da unter Bauteil 9 nach. Ist auch im Explosionsbild eingezeichnet. Ansonsten musst Du mal ein brauchbares Bild vom Innenraum bzw der Netztrafoumgebung posten.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2017 21:24 
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Moin Paulchen,

Danke für den Link. :danke:

Ich werde mich am Wochenende mal näher damit befassen. Also die Thermosicherung (9). Ich werde ein Bild machen und das hier mal posten. Aber ich kann mich nicht drann entsinnen am Sonntag eine Sicherung gesehen zu haben. Aber wie gesagt, ich kontrolliere das mal.

Schönen Abend noch,
Steve


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2017 21:48 
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Moin,
sinnvollerweise befindet sich die Thermosicherung im Wickel des Netztrafos, schliesslich soll sie ihn vor Ueberhitzung schuetzen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 12:39 
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Moin zusammen,

Endlich kam ich mal dazu Bilder zu machen. Ich denke mal wir reden von dieser Sicherung hier, oder? Scheint in meinen Augen in Ordnung zu sein:

Dateianhang:
Dateikommentar: Sicherung
Sicherung.jpg
Sicherung.jpg [ 152.65 KiB | 7051-mal betrachtet ]


Aufgefallen ist mir außerdem noch, dass die Röhre am Kopf schwarz angelaufen ist:

Dateianhang:
Dateikommentar: EZ81
EZ81.jpg
EZ81.jpg [ 79.84 KiB | 7051-mal betrachtet ]


Und hier noch einige weitere Bilder vom Chassis:

Dateianhang:
Dateikommentar: Chassis unten
Chassis_unten.jpg
Chassis_unten.jpg [ 169.34 KiB | 7051-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Dateikommentar: Chassis unten 01
Chassis_unten_01.jpg
Chassis_unten_01.jpg [ 156.74 KiB | 7051-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Dateikommentar: Chassis unte 03
Chassis_unten_02.jpg
Chassis_unten_02.jpg [ 166.93 KiB | 7051-mal betrachtet ]


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 12:58 
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Hallo Steve,
da müssen unbedingt ein paar Kondensatoren getauscht werden. Stichwort ERO. Die EZ sieht nicht defekt aus. Du kannst den Trafo ja mal mit einem Ohmmeter durchmessen. Einfach am Netzstecker anfangen und dann Stück für Stück vortasten. Dann erstmal ohne die EZ einschalten und die Spannungen messen. Die Skalenbeleuchtung muss dann erstmal brennen. Dann die C's wechseln und danach erst die EZ wieder reinstecken.

Alfred


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 13:50 
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Moin Steve,

die karamellfarbenen "ERO100" - es sind hier schon nur noch wenige - sollten in der Tat gegen moderne Kondensatoren getauscht werden. Die "senffarbenen" (Philips-)Kondensatoren hingegen sind auch heute noch von sehr guter Qualität und können im Gerät verbleiben.
Dafür hat Philips an anderer Stelle Fallen eingebaut. Und das sind diese matten, braunen, kappenlosen Widerstände des Fabrikats "Vitrohm". Die Betriebserfahrung hat mich gelehrt, dass Werte ab ca. 100 kOhm zur Hochohmigkeit neigen, besonders wenn sie im Betrieb hohen Spannungen (Anodenspannung...) ausgesetzt sind. Hier sollte anhand des Schaltplans einmal genauer geschaut werden.
Die Gleichrichterröhre schaut so erst einmal nicht defekt aus. Genaueren Aufschluss würde eine Prüfung auf einem Röhrenprüfgerät geben oder wenn das Radio damit einwandfrei funktioniert und die Anodenspannung gem. SP im Sollbereich liegt.


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 14:33 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Noch eine Anmerkung:

Per PN hat mich soeben ein anderer netter Kollege (Dankeschön!) auf die zwei lose in der Luft hängenden Drähte (gelb und schwarz) in der Nähe des Netztrafos aufmerksam gemacht. Hier ist erst einmal Detektivarbeit angezeigt, herauszufinden, wo die wohl einmal dran waren. Die bräunliche Verfärbung am Ende des gelben Drahtes könnte darauf hindeuten, dass es dort, wo er mal war, sehr warm bis heiß sein muss.


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 15:44 
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Hallo Steve,

Da Du dich scheinbar nicht zu sehr auskennst in der Materie rate ich Dir unbedingt mit Vorschaltlampe auf Fehlersuche zu gehen damit größerer Schaden vermieden wird.

Gruß Karo


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BeitragVerfasst: So Jan 29, 2017 21:00 
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Hallo noch einmal zusammen,

Das macht mich gerade stutzig. Ich hatte beim Ausbau nur die Lautsprecherkabel abgelötet, damit ich das Chassis aus dem Gehäuse bekomme. Ich schaue die Tage noch mal genauer nach. Leider kann ich nur am Wochenende mich um das Radio kümmern.

Viele Grüße,
Steve


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BeitragVerfasst: Mo Jan 30, 2017 8:30 
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Moin Herby,

Ich werde auf deinen Tipp hin mal alle ERO100 Kondensatoren tauschen. Kann ich da einfach normale Folienkondensatoren nehmen oder gibt es da noch andere Merkmale auf die man achten muss.

Die Vitrohms werde ich bei der Gelegenheit auch gleich mitwechseln. Ich gehe davon aus, dass ich da auch normale Widerstände nehmen kann, oder?

Ich habe irgendwo gelesen, dass die Kondensatoren in einer bestimmten Richtung eingebaut werden müssen, diese sollte man mit einem Oszilloskop ermitteln. Die alten Kondensatoren haben ja meistens einen schwarzen Ring. Wenn ich mich recht dran erinnere, hat da was mit der Schirmung zu tun, dass also der negative Kontakt außen liegen soll.

Entschuldigt bitte meine laienhafte Ausdrucksweise, aber aus der Elektrotechnik bin ich schon etliche Jahre draußen.

Viele Grüße,
Steve


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BeitragVerfasst: Mo Jan 30, 2017 8:39 
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Der schwarze Ring kennzeichnet den Anschluss der äußeren Wicklung. Er wird Richtung dem nächsten Masseanschluss eingelötet, damit die äußerste Wicklung des Kondensators als Schirmung wirkt.

Bei den neuen C's habe ich das nie ausgemessen und hatte auch nie Probleme damit.

Elkos sind ein anderes Thema. Die müssen immer richtig gepolt eingebaut werden, sonst verabschieden sie sich mit einem Knall.


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BeitragVerfasst: Mo Jan 30, 2017 19:15 
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AssiY2K hat geschrieben:
Ich werde auf deinen Tipp hin mal alle ERO100 Kondensatoren tauschen. Kann ich da einfach normale Folienkondensatoren nehmen oder gibt es da noch andere Merkmale auf die man achten muss.

Die Kapazität soll gleich sein. Nur sind manche Werte heute nicht mehr gängig. Dann nimmt man den nächsten gängigen Wert. Also zum Beispiel 4700 pF statt 5000 pF, 22 nF statt 25 nF und so weiter.
Die Spannungsfestigkeit muss gleich oder größer sein.
AssiY2K hat geschrieben:
Die Vitrohms werde ich bei der Gelegenheit auch gleich mitwechseln. Ich gehe davon aus, dass ich da auch normale Widerstände nehmen kann, oder?

Der Widerstandswert soll gleich sein. Da aber auch bei den Widerständen manche Werte heute nicht mehr gängig sind, kann man z.B. 2 k Ohm durch 2,2 k Ohm ersetzen und so weiter. Die dadurch verursachten Abweichungen halten sich in vertretbaren Grenzen.
Die Belastbarkeit muss mindestens gleich der Belastbarkeit der originalen Widerstände sein. Da diese nicht draufsteht, würde ich für alle Widerstände, die keine auffällig große Bauform haben, solche mit 0,5 Watt Belastbarkeit verwenden.
Um Aufwand zu sparen und das Radio nicht unnötig zu verbasteln, würde ich die Widerstände vor dem Austausch mit dem Ohmmeter messen und nur diejenigen austauschen, die Wertabweichungen von über 10% haben oder die einen Widerstandswert ab ca. 100 k Ohm haben, denn nur letztere fallen überdurchschnittlich häufig aus.

Noch etwas zum Austausch von Bauteilen allgemein: Bitte, wenn möglich, immer ein Bauteil nach dem anderen austauschen und den Anschluss des alten Bauteils durch Skizzen und/oder Fotos dokumentieren. Denn spätestens nachdem man ein halbes Dutzend Bauteile ausgebaut hat, weiß man sonst nicht mehr, wo sie angeschlossen waren, und dann wird es schwierig.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Jan 31, 2017 13:26 
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Hallo alle zusammen,

Eure Tipps bringen mich wirklich weiter :D

Jetzt, in der Woche habe ich Zeit den Schaltplan zu studieren und dann die Theorie am Wochenende in die Praxis umzusetzen. Vielen Dank noch einmal für eure Unterstützung :danke:

Ich werde aber weiter mit Fragen auf euch zukommen ;)

Viele Grüße,
Steve


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BeitragVerfasst: Sa Feb 04, 2017 20:44 
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Moin zusammen,

Heute morgen hatte ich etwas Zeit und habe mal versucht Spannungen hinter dem Trafo zu messen. Allerdings musste ich feststellen, dass der Schalter (rot umrandet) gar nicht durchschaltet. Folglich kann ich dann auch beim Trafo nichts messen.

Dateianhang:
Dateikommentar: Schalter
04-02-_2017_20-39-04.jpg
04-02-_2017_20-39-04.jpg [ 60.44 KiB | 6755-mal betrachtet ]


Gibt es denn noch solche alten Schalter oder muss ich mir da was basteln?

Viele Grüße,
Steve


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