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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Kondensatorkur durch Anfänger bei einem 4085

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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 21:27 
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Registriert: Mo Jan 23, 2017 21:45
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo zusammen,

jetzt habt ihr mich soweit: ungläubig sehe ich mir dabei zu, wie ich diesen Post verfasse :wink:.

Aber der Reihe nach: eigentlich hatte ich mir hoch und heilig geschworen, die Finger davon zu lassen, aber ein nettes Forumsmitglied, das mich bei der Aufarbeitung von Gehäuse und Bedienteilen beraten hat, wies mich darauf hin, daß das 4085 aufgrund des relativ übersichtlichen Chassis ganz gut für einen ersten Versuch der Instandsetzung/Überarbeitung durch einen Anfänger geeignet ist, jedenfalls soweit es um die berühmt berüchtigte Kondensatorkur geht. Nun verstehe ich eigentlich ganz gern, was ich mache, aber im Grunde hatten die Menschen, die das Radio in den 1950er Jahren zusammengelötet haben, auch nicht alle genaue Vorstellungen davon, wie das Teil funktioniert, das sie da bauen. Wenn Ihr mich an die Hand nehmt, könnte es vielleicht klappen.

Seid mir aber bitte nicht böse, wenn ich an einem bestimmten Punkt abwinke. Wenn ich mich überfordert fühle, behalte ich mir vor, das Chassis an jemanden in der Nähe abzugeben, der sich auskennt.

Ich stelle hier zunächst einmal Bilder der Chassiunterseite ein, der besseren Übersichtlichkeit wegen Abschnittweise, von links nach rechts. Kondensatoren, die m.E. getauscht werden sollten, habe ich rot eingekreist. Über eine Überprüfung würde ich mich sehr freuen, bitte gern drin herummalen!

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Schöne Grüße

Tim


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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 21:49 
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Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Tim,

genau dies sind die Exemplare, welche eines Austausches bedürfen. Im ersten Bild hast du einen, direkt oberhalb der Diodenbuchse, "übersehen".
Wenn du einigermassen geschickt mit dem Lötkolben umgehen kannst, bedarf das Gerät keiner "Kur" - es reicht, wenn du die Kondensatoren durch neue ersetzt.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 22:01 
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Beiträge: 848
Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Tim,
der Becherelko hat schon einen "Schmiss", und die pinken solltest du auch wechseln
Dateianhang:
4085.jpg
4085.jpg [ 87.13 KiB | 11480-mal betrachtet ]


Alfred


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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 22:48 
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Registriert: So Mär 29, 2015 11:50
Beiträge: 539
Wohnort: 48xxx
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Gerade für Anfänger wichtig: Kondensatoren immer nach und nach mit Funktionskontrolle ersetzen. Nie alles auf einen Schlag ersetzen.

Erst Netzteil, dann NF, zum Schluss HF.

_________________
Grüsse aus dem Münsterland

Thorsten


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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2017 23:26 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1993
Moin,
nein, zuerst einen in der NF, den Koppelkondensator der Endroehre. Er gehoert zu den "Gefaehrlichsten" im Geraet und sollte als Erstes getauscht werden. Erst danach hat man etwas mehr Sicherheit zum Testen, sonst ruiniert man ggf. die Endroehre noch mehr.

Dieses Geraet ist dermassen uebersichtlich, dass man mit Sorgfalt alle Kondensatoren zusammen tauschen kann und dann erst ausprobiert.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 0:49 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
hf500 hat geschrieben:
Dieses Geraet ist dermassen uebersichtlich, dass man mit Sorgfalt alle Kondensatoren zusammen tauschen kann und dann erst ausprobiert.

73
Peter


Einspruch euer Ehren!
Das mag für einen erfahrenen Bastler gelten, aber NIE für jemanden der gerade erst in die Materie einsteigt! Aus eigener Erfahrung (schon fast 20 Jahre her) weiß ich das es bereits bei wenigen ausgelöteten Teilen schon Probleme gibt. Wenn man auch nur einen falschen Lötpunkt erwischt wird es eine endlose Fehlersuche. Als Anfänger hast Du genug damit zu tun die richtigen Werte zu identifizieren und diese auch noch genau dort wieder einzubauen wo sie hin gehören. Zugegeben, so lernt man Schaltpläne lesen. :-) Aber wer das noch nicht kann steht da schnell auf dem Schlauch und verliert die Lust.
Von daher rate ich jedem Einsteiger: Wirklich nur ein Bauteil auslöten, am besten die Stellen wo man etwas ausgelötet hat noch mit einer Krokoklemme oder so etwas markieren, dann das neue Bauteil rein und eine kurze Funktionskontrolle. Dabei lernt man so ganz nebenbei auch noch die positiven Effekte des Bauteilewechsels kennen und weiß nun in welchem Bereich das Bauteil wirksam ist.

Gruß... Hotte

_________________
Persönliche Kontaktaufnahme nur per E-Mail, nicht per PN!
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 7:46 
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Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
Beiträge: 3953
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Servus,
Ich mache das auch immer so, immer nur einen austauschen, dann geht nichts schief. Normalerweise knipse ich die Drähte immer direkt am alten Bauteil ab, die vorhandenen Drahtenden biege ich zu einer Öse, die ich zuerst reinige, in denen dann das neue Bauteil gelötet wird.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 8:27 
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Kommt halt immer drauf an wie gut man sich auskennt.
Koppelkondensator der Endröhre wird mal als Anfänger nicht so ohne weiteres finden. Besonders wenn man dazu noch keinen Schaltplan lesen kann.
Also ich bin auch noch Anfänger, habe den Vorteil Schaltpläne lesen zu können (vom Verstehen von Schaltungen will ich aber nicht reden).
In der Regel wechsel ich die wichtigen Kondensatoren wie Netz/Siebelkos, Koppel-C und auffällig Defekte an Röhren sofort und alle am Stück weg.
Wenn man die einzeln nacheinander tauscht, ist die Gefähr von Lötpunktproblemen höher als falsche Kontakte zu erwischen. Man muss sich ja nur 2 Punkte merken.

Danach fahre ich mit Stelltrafro hochfahren und kontrolliere die Stromaufnahme , alternativ mit Vorschaltlampe. Dann messe ich erstmal so die Grundspannungen, und später dann
nach und nach die restlichen Kondensatoren. Wenn man zwischendurch immer mal einschaltet und prüft, merkt man auch wieder wie sehr Klang durch durch neue Kondensatoren beeinflußt wird :super:
Anfangs fand ich auch die Punkt zu Punkt Verdrahtung extrem unübersichtlich. Sehr schwer ein Bauteil überhaupt im Schaltplan finden zu können, da bei dieser Art der Verdrahtung Bauteile quasi räumlich ganz woanders sein können als im Plan. Also ein Kondensator im Plan direkt am Pin einer Röhre kann im Chassi auch 20cm davon weg eingebaut sein. natürlich ist Verbindung zum Röhrenpin gegeben. Aber wenn man Platinentechnik gewöhnt ist, kennt man nur kurze Wege, ein Bauteil an einer Röhre ist dann auch direkt neben der Röhre. Und eingehakte Beinchen können einen manchmal zur Verzweiflung bringen, vor allem wenn die Beinchen eingehakt und die Ösen dann mit Spitzzange oder ähnlich auch noch richtig zugeklemmt wurden :roll:
Spitzzange ist übrigens grad am Anfang ein wichtiges Teil, besser noch ist eine Kreuzpinzette (selbstklemmend). Wenn man die Löttechnik noch nicht so gut drauf hat, kann man die Pinzette am Beinchen des C festklemmen, die leitet Wärme ab wenn das Löten mal etwas länger dauert. Kaputtlöten von Kondensatoren war zu Anfang auch ein Thema ...
Aber letztlich ist es oft nur eine Sache des Wollens. Man lernt dabei, und wenn man Fragen hat gibt es hier viele Leute die helfen können.
Und auch aus Fehlern lernt man, mehr noch als aus Dingen die sofort klappen :wink:

_________________
lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 8:48 
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Im Vergleich zu anderen Geräten dieser Zeit ist das Grundig wirklich sehr übersichtlich.
Zur Absicherung kann man doch von jedem Kondensator vorher ein paar Fotos, nötigenfalls aus verschiedenen Blickwinkeln machen. Und wenn man immernoch nicht sicher ist, kann man beim Fotografieren mit einem Stift oder Schraubenzieher auf dem Bild auf die Kontaktstelle zeigen. Das ist gerade bei diesem Gerät gut machbar.

Wie schon geschrieben wurde: Wenn man den zu tauschenen Kondensator direkt am Gehäuse abknipst stehen noch die beiden Drahtbeinchen, so weiß man auch noch, wo der Kondensator war.
Bei Elkos muss man sich natürlich vorher merken wie das Teil gepolt war. Aber da helfen ja Fotos weiter, die man vorher sowieso machen sollte.

Und nach der ersten erfolgreichen Kondensator-Aktion ist die nächste nur noch halb so schwer. :)

_________________
Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 12:56 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Jungs,

seid mir bitte nicht böse, aber das wird mir zu hoch.

Ich traue mir zu, eine Vorschaltlampe zu bauen, aber Schaltpläne kann ich in der Tat nicht lesen (gefunden habe ich den hier passenden sogar) und habe auch nach der Beschreibung in den Hinweisen zur Erstinbetriebnahme nicht die leiseste Vorstellung davon, wo ich den berühmt-berüchtigten Koppelkondensator finden könnte, der nach Möglichkeit zuerst getauscht werden soll, nicht zu reden davon, die Werte der (teils unbeschrifteten oder zumindest unleserlichen) zahlreichen anderen zu tauschenden Kondensatoren zu ermitteln und eine Liste zu erstellen, was ich an neuen Kondensatoren brauche. Und da hat das Löten noch garnicht angefangen. Mein uralter Einfachlötkolben hat übrigens einen Wackelkontakt in der Stromzufuhr, was die Benutzung etwas nervenaufreibend macht und eine Entlötpumpe habe ich auch nicht.

Was ich hingegen ganz sicher weiß ist, daß es nur um dieses eine Radio geht, für dessen Aufstellung das Philips Sagitta schon ins Büro "muss". Für mehr Radios habe ich schlicht keinen Platz. Zwar fände ich es ganz spaßig, so ein Teil mal zu restaurieren, aber ein neues Hobby wird das sicher nicht. Der ganze Aufwand an Gehirnschmalz und die Neuanschaffung von Werkzeugen, die ich sonst nie brauche, für ein einzelnes Radio? Ich weiß nicht... .

Ich glaube, ich frage lieber das freundliche Forumsmitglied aus der Nachbarstadt: vielleicht hat der Gute Lust, für mich ein bisschen betreutes Löten zu veranstalten, das muss dann reichen.

Euch ganz herzlichen Dank für die guten Hinweise und Tips!

Schöne Grüße

Tim

P.S.: der Becherelko ist zumindest äußerlich i.O., der "Schmiss" ist dem Schattenwurf durchs Blitzlicht geschuldet, es handelt sich um eine Nut, die da offenbar hingehört (es scheinen deren drei rundherum zu sein).

P.P.S.: welcher wäre denn der Koppelkondensator, dessen Tausch es ermöglichen würde, das Teil zumindest mal über eine Vorschaltlampe unter Strom zu setzen?


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 14:36 
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Beiträge: 683
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Sagitta,

der Eine oder Andere (auch ich) wäre sicher bereit zu helfen. Ich habe bisher noch keine Angabe über Deinen Wohnort gelesen, ich denke den sollte man erst mal kennen dann kann man weiter sehen.

_________________
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 18:13 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1993
Hotte hat geschrieben:
Einspruch euer Ehren!
Das mag für einen erfahrenen Bastler gelten, aber NIE für jemanden der gerade erst in die Materie einsteigt! Aus eigener Erfahrung (schon fast 20 Jahre her) weiß ich das es bereits bei wenigen ausgelöteten Teilen schon Probleme gibt.


Moin,
wenn ich so nachrechne, stochere ich schon 40 Jahre in Dampfradios herum. Ich war eins von den schrecklichen Kindern die Alles auseinandernehmen mussten ;-)
Ich werd' alt...

Aber das hat nichts zu sagen, was ich urspruenglich meinte ist: Nicht erst alle Kondensatoren herausholen und dann suchen, wo der Ersatz hinkommt, sondern Stueck fuer Stueck die Dinger ersetzen. Bei einem so uebersichtlioch aufgebauten Geraet wie diesem hier ist das ohne Weiteres moeglich.
Wenn man naemlich als Ungeuebter nach jedem Mal Loetkolben anfassen das Geraet einschaltet (es muss dazu auch vorbereitet werden), um zu pruefen, ob man einen Bock geschossen hat, vergisst man spaetestens nach dem vierten Kondensator, dass das Radio noch am Netz haengt, eingeschaltet ist oder sonstwas, das unangenehme Folgen hat. Und wenn man nicht zuerst den Koppelkondensator der Endroehre getauscht hat, muss die erstmal weiterleiden, bevor man sich drum gekuemmert hat.
Um die Identifizierung der Kondensatoren und Bestimmung des geeigneten Ersatzes kommt man so oder so nicht herum, das ist von der Tauschmethode unabhaengig.

Koppelkondensator EL84:
Chassisunteransicht linke Seite, da, wo Netzteil und Endstufe sind. Links oberhalb der Chassisbohrung ueber der ECC81 ist ein bei mir gruenlichblauer Papierkondensator an den Rahmen des Tastenaggregates gedrueckt. Das Ist C77 (22nF, Ersatz durch 22nF/630V (*).

Gleichzeitig faellt auf: Nach den Roehrentabellen und auch im Schaltbild ist g1 an Pin 2 der Roehre angeschlossen. Hier hat man die Gitterzufuehrung (R63, 47k) an Pin 1 angeschlossen, im Valvo-Tasdchenbuch 1961 mit i.V. (innere Verbindung) bezeichnet. Eigentlich sollten solche Anschluesse nicht beschaltet werden, kann Ueberraschungen geben. Hier verlaesst man sich darauf, dass jeder Roehrenhersteller g1 auch an Pin 1 anschliesst...

(*) ich gebe hier 630V an, weil man pauschal alle Wickelkondensatoren in 630V bestellen kann. Ausnahme koennte C79 (4,7nF) sein, hier einen 1000V nehmen.

Zitat:
...betreutes Loeten...

In diesem Fall (nur ein Radio) bestimmt eine gute Idee. Duemmer wird man auch in diesem Fall keinesfalls ;-)

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 19:29 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
SABA78 hat geschrieben:
Bei Elkos muss man sich natürlich vorher merken wie das Teil gepolt war. Aber da helfen ja Fotos weiter, die man vorher sowieso machen sollte.

Weiter oben wurde empfohlen, die Kontakte, an die der Kondensator angelötet war, mit Krokodilklemmen zu markieren. Ich persönlich bin bei meinen beiden bisher restaurierten Radios genau so vorgegangen, bei den Elkos habe ich an den Plus-Kontakt eine rote Krokodilklemme, an den Minus-Kontakt eine schwarze Krokodilklemme geklemmt. Das hat alles problemlos geklappt und die Radios haben danach auf Anhieb wieder gespielt.

Ich habe bei den beiden Radios alle Kondensatoren auf einmal gewechselt, ich habe das Radio nicht nach jedem Kondensator wieder ein- und ausgeschaltet. Ich habe alle getauscht und das Radio dann über eine Vorschaltlampe eingeschaltet.

_________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Mark Twain
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 22:14 
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Beiträge: 32
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Aaalso: das freundliche Forumsmitglied aus der Nachbarschaft hat sich tatsächlich breitschlagen lassen, mich in die Lehre zu nehmen :wink:. Das macht mich deutlich optimistischer. Wir werden zusammen die virulentesten Kondensatoren austauschen, allen voran den Koppekondensator, und das Radio dann mit vernündtigem Equipment mal langsam hochfahren. Sollte soweit alles ok sein, werden wir zusammen einen Einkaufszettel erstellen und ich kann mich dann um die zahlreichen weiteren auszutauschenden Kondensatoren kümmern (sind ja reichlich drin...).

Na ja und eine günstige Lötstation und ein halbwegs vernünftiger Seitenschneider sind Anschaffungen, die man ja durchaus im Haus haben kann.

Vielen Dank für Ermunterung und Tips, ich werde weiter berichten.

Schöne Grüße

Tim


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BeitragVerfasst: Do Feb 02, 2017 22:16 
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hf500 hat geschrieben:
Aber das hat nichts zu sagen, was ich urspruenglich meinte ist: Nicht erst alle Kondensatoren herausholen und dann suchen, wo der Ersatz hinkommt, sondern Stueck fuer Stueck die Dinger ersetzen. Bei einem so uebersichtlioch aufgebauten Geraet wie diesem hier ist das ohne Weiteres moeglich.


Ja, so meinte ich das auch. Dann habe ich Deine Aussage falsch verstanden. Sorry!

hf500 hat geschrieben:
Wenn man naemlich als Ungeuebter nach jedem Mal Loetkolben anfassen das Geraet einschaltet (es muss dazu auch vorbereitet werden), um zu pruefen, ob man einen Bock geschossen hat, vergisst man spaetestens nach dem vierten Kondensator, dass das Radio noch am Netz haengt, eingeschaltet ist oder sonstwas, das unangenehme Folgen hat. Und wenn man nicht zuerst den Koppelkondensator der Endroehre getauscht hat, muss die erstmal weiterleiden, bevor man sich drum gekuemmert hat.


Das der Koppelkondensator als nahezu erstes Objekt getauscht werden soll ist unbestritten. Über das Löten und dem Ausprobieren habe ich in meinen Anfängen überhaupt nicht nachdenken müssen. Es gab an meinem Bastelplatz nur eine Steckdose. :-) Von daher entweder Lötkolben oder Radio drin. :-) Aber vom Prinzip her muss ich Dir Recht geben, das kann auch in´s Auge gehen.

Gruß... Hotte

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