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 Betreff des Beitrags: sporadischer Fehler
BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 8:10 
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Hallo Radiobastler,

Heute habe ich mal einen dieser Fehler, die sich eigentlich schnell finden lassen sollten. Aber da gibt es ja noch Murphy..
Dateianhang:
Saba V.png
Saba V.png [ 142.71 KiB | 4639-mal betrachtet ]

Die Endstufe dieses Saba Villingen W3 ist vom Röhrensatz her Standard. Grundsätzlich arbeitet das Gerät nach Austausch aller kritischen Kondis recht gut.
Folgende Fehler treten noch auf:
1.In großen zeitlichen Abständen 30-40min tritt für ein paar Sekunden ein lautes Rascheln auf, welches den Ton überlagert. Messtechnisch sind deutliche Spannungsschwankungen an der Anode der EABC zu beobachten.
2.Die Anodenspannung ist im Normalfall mit etwa 60V höher als im Plan angegeben.
Getauscht sind die im Plan rot gekennzeichneten Bauteile + die EABC. Der Fehler bleibt jedoch. Die Versorgungsspannung vor dem 500kOhm schwankt nicht. Das Fehlerbild sieht nach einem inkontinenten Kondi aus. Inzwischen vermute ich sogar die Röhrenfassung. Mich irritiert der große zeitliche Abstand. Ist die im Plan angegebene Spannung von 37V wirklich so korrekt? Kennt jemand aus der Runde so ein Fehlerbild?

_________________
Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: sporadischer Fehler
BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 8:27 
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Servus,
Ich würde den 10Meg am Gitter der EABC vorher tauschen, bei einigen Geräten hatte bei denen die Kohlebahn nach leichter Erwärmung Kontaktfehler, es kam zu Rascheln und Prasseln im Lautsprecher. Ggf. auch den Gitterwiderstand an der Endröhre. Solche Prasselfehler sind typisch für defekte Gitterwiderstände.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: sporadischer Fehler
BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 10:17 
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Zuletzt geändert von rettigsmerb am Fr Aug 25, 2017 23:55, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: sporadischer Fehler
BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 10:34 
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Danke schon mal für die Antworten.
Ich gehe erst einmal dem Gitterableitwiderstand nach, den es als erkennbares Bauteil gar nicht gibt. Ich vermute aber, dass die abgeschirmte Verbindung zwischen Gitter und Lautstärkepoti (extrem dick) eine Art 10M Widerstand darstellen kann (Bild). Zudem sind beide Enden mit der Abschirmung auf Masse gelegt. Ich habe das mal probeweise ersetzt und höre jetzt mal wider 1h. Die ungünstig liegenden Schalter treffen hier auch zu. Der Schieber für TA/TB könnte als Ursache in Frage kommen. Dem gehe ich nach, wenn der Gitterableitwiderstand nicht die Ursache war.
@Herbert
Ich verwende bei meinen Röhrengeräten noch die guten alten Zeigerinstrumente die mit 20kOhm/V noch etwa dem entsprechen, was der Schaltplan vorgibt. Unterschiede bei den Messwerken könnten die reichlich 10V Differenz aber erklären. Ich habe auch den 500kOhm Widerstand zum + ersetzt. Vielleicht war die Toleranz des Ersatzwiderstands auch Schuld.
Dateianhang:
IMG_2744.JPG
IMG_2744.JPG [ 49.5 KiB | 4592-mal betrachtet ]

_________________
Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: sporadischer Fehler
BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 10:37 
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Hallo Matthias,

die von dir gemessene Anodenspannung an der EABC-Triode ist schon korrekt, denn die Spannung wurde mit einem Multavi II im 300V-Bereich mit Ri=100kOhm gemessen. Da bricht die schon etwas ein, gegenüber einer Messung mit Digitalmultimeter Ri=10Meg -
rechnerisch müsste die Anzeige dann ca. 67V betragen (bei: Ua=225V Ia=0,31mA Ra=500k).

Das mit den Knack- bzw. Prassel-Geräuschen könnte im Tastensatz (T2-T3) zu finden sein. Denn während an T2 das empfindliche NF-Signal ansteht liegt auf T3 Anodenspannung. Gerne bildet sich zwischen diesen beiden eine Kriechstrecke (Verkohlung) im Pertinaxträger und führt zu diesen Geräuschen - Test: Anodenspannungskontakte ablöten und die beiden Drähte freitragend verbinden. Abhilfe: Zwischenraum im Pertinax großzügig freiräumen. - Dies wäre dann ein typischer Saba-Fehler.

Wie kommst du auf "inkontinente" Kondensatoren? Ist es denn in deinem Gerät irgendwo feucht, tropft etwas und riecht fäkalisch? Meiner Meinung sollte man solche Assoziationen bezüglich unserer Geräte nicht herbeiführen. Mein Sohn ist Altenpfleger und weiss was Inkontinenz in der Praxis bedeutet...

Nachtrag: hier hat sich ja einiges getan - habe wohl etwas zu lange über Inkontinenz nachgedacht.

Noch'n Nachtrag: Im 300V-Bereich hat auch dein 20kOhm/V Gerät schon einen Ri von 6Meg und bringt daher eine nahezu korrekte Anzeige zustande. Und ich glaube nicht, dass der 10Meg in der dicken abgeschirmten Leitung verborgen liegt - er muss sich lt. SB irgendwo am gitterabgewendeten Ende verstecken.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: sporadischer Fehler
BeitragVerfasst: So Mär 05, 2017 18:03 
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Also der Fehler ist gefunden. Herbert lag doch mit dem Schaltkontakt richtig. Die Öffnungen im Pertinax, die die Federkontakte aufnehmen sind anfällig für Verschmutzungen und dort konnte ich einige Sekunden eine Mikro-Leuchterscheinung beobachten. Den NF Lötstützpunkt habe ich einfach verlegt und jetzt sollte Ruhe sein.
@Peter
Ich wollte mit dem Begriff nicht despektierlich erscheinen. Ich habe das mit den inkontinenten Kondis mal aufgeschnappt und fand das im übertragenen Sinn passend für ein Bauteil, welches unter Belastung vermeintlich "undicht" für Gleichstrom ist.
Wir verwenden hier vermutlich eine ganze Reihe solcher Begriffe, die man lieber nicht hinterfragen sollte. Allein in meinem Beitrag fällt mir der Begriff "Kriechstrecke" ins Auge. :D

_________________
Gruß
Matthias


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