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Dampfradioforum • Thema anzeigen - SABA Lindau G - Lautstärkesteller und ein paar Fragen.

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BeitragVerfasst: Mo Mär 13, 2017 9:02 
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Hallo,

vor kurzem habe ich ein SABA Lindau G erstanden. Das Gerät funktioniert soweit gut. Ich habe aber ein paar Fragen und Probleme:

Wenn man beim Einschalten am Lautstärkesteller dreht, knackt und knistert das Radio beim Drehen über die ersten paar Grad sehr stark. Kann man das irgendwie beheben?

Je nachdem, wie herum man den Netzstecker einsteckt, leuchtet ein Spannungsprüfer-Schraubendreher, wenn man ihn an das Metallgehäuse im Gehäuse hält. Ist das so ab Werk vorgesehen? Was für eine Spannung liegt dort an? Ich habe leider momentan kein Multimeter zur Hand.

Der Lautsprecher hat ein paar Löcher. Gibt es dafür noch Ersatz?

:danke:

Viele Grüße

Mebus


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BeitragVerfasst: Mo Mär 13, 2017 10:39 
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Was den Lautstärkeregler betrifft: Mit dessen Schleifer ist der Elko C403 (10µF) verbunden. Diesen mal erneuern. Wenn das nicht hilft, das Poti mit einem geeigneten Mittel reinigen.

Welches Mittel geeignet ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Bitte den Thread nicht durch seitenlange Grundsatzdiskussionen über geeignete Mittel auseinanderreißen, das hatten wir an anderen Stellen oft genug. Wichtig ist, dass keine Rückstände eines aggressiven, nichtflüchtigen Mittels im Poti zurückbleiben. Kontakt 60, WD 40, Ballistol u.ä. sind ungeeignet. Ich verwende Kontakt 61 und spüle danach großzügig mit Kontakt WL, Tuner 600 oder Video 90 nach. Aber auch Oszillin T6 ist gut geeignet.

Wenn auch das nicht hilft, bringt ein zusätzlicher Widerstand von ca. 100 k Ohm zwischen Schleifer des Potis und Masse Abhilfe.

Der Spannungsprüfer-Schraubendreher hat an einem Radio nichts zu suchen. Er zeigt oft Unsinn an und wird deshalb auch "Lügenstift" genannt. Wahrscheinlich zeigt er nur den kapazitiven Ableitstrom des Netztrafos an, der unbedenklich ist. Klarheit bringt nur eine Messung mit einem geeigneten Messgerät.

Wenn die Löcher im Lautsprecher nicht zu groß sind, kann man sie reparieren. Sehr gut geht das z.B. mit Löschpapier (das früher bei Schulheften dabei war) und Holzleim. Muss der Lautsprecher erneuert werden, gib bitte mal die Maße (Außenmaße und Lochabstände) an, es kann gut sein, dass ich einen passenden Lautsprecher habe.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Mär 13, 2017 10:59 
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Hallo,

danke für die Tipps. Ich besorge mal die Bauteile und zerlege das Radio dann mal.

Der Lautsprecher hat an mehreren Stellen Löcher. Das sieht fast so aus, als hätte jemand da mit einem Schraubendreher Löcher rein gestochen. Das wird dann ein ziemlicher Flickenteppich.

Ich habe mal einen Ausschnitt aus der Wartungsanleitung angefügt. Demnach sollten die Abmessungen "115/170" sein. Der Lochabstand ist ca. 90 mm längs und 95 mm in der Höhe. Schau doch bitte mal, ob du noch einen hast. :P

Danke

Viele Grüße

Mebus


Dateianhänge:
Dateikommentar: Ausschnitt aus Wartungsanleitung
lautsprecher.jpg
lautsprecher.jpg [ 132.89 KiB | 6666-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Mo Mär 13, 2017 11:52 
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Habe folgenden Lautsprecher gefunden:

Dateianhang:
Lautsprecher_Saba_v1.JPG
Lautsprecher_Saba_v1.JPG [ 32.4 KiB | 6653-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Lautsprecher_Saba_h1.JPG
Lautsprecher_Saba_h1.JPG [ 30.37 KiB | 6653-mal betrachtet ]


Die Außenmaße sind 170 x 115 mm.
Die Lochabstände sind 90 x 105 mm. Bitte einmal nachmessen, ob das passt. Ansonsten kann ich noch einmal schauen, ich habe etliche Lautsprecher mit ähnlichen Abmessungen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Mär 14, 2017 9:23 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Habe folgenden Lautsprecher gefunden:

Die Lochabstände sind 90 x 105 mm. Bitte einmal nachmessen, ob das passt. Ansonsten kann ich noch einmal schauen, ich habe etliche Lautsprecher mit ähnlichen Abmessungen.

Lutz


Hallo Lutz,

tatsächlich habe ich mich beim Übertragen der Abmessungen ins Forum vertan. Ich habe noch mal nachgemessen und die Höhe ist tatsächlich etwa 105 mm.

Hier mal ein Bild von dem Lautsprecher:

Bild

Laut Schaltplan handelt es sich um einen 8 Ohm Lautsprecher. Gibt es einen Trick, diese Klammern zu öffnen ohne die Stege abzubrechen?

Hast du in deinem Sammelsurium noch so einen dunkelbraunen?

Welche Nennspannung soll der C403 haben?

Viele Grüße

Mebus


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BeitragVerfasst: Di Mär 14, 2017 12:22 
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Mebus hat geschrieben:
Laut Schaltplan handelt es sich um einen 8 Ohm Lautsprecher.

Der Lautsprecher, den ich abgebildet habe, hat 4 Ohm. Wenn das Radio nicht dauerhaft mit voller Lautstärke betrieben werden soll, macht das nichts.
Mebus hat geschrieben:
Gibt es einen Trick, diese Klammern zu öffnen ohne die Stege abzubrechen?

Ich kann auf dem Foto nicht zweifelsfrei erkennen, um was für Klammern es sich handelt. Sind es solche?
Dateianhang:
Klemmblech.JPG
Klemmblech.JPG [ 48.85 KiB | 6568-mal betrachtet ]

Dann kann man die seitlichen Laschen mit einem spitzen Werkzeug etwas anheben und dadurch die Klemmwirkung aufheben. Allerdings könnte das durch die Platzverhältnisse im Gehäuse etwas knifflig sein.
Mebus hat geschrieben:
Hast du in deinem Sammelsurium noch so einen dunkelbraunen?

Nicht mit den angegeben Abmessungen, nur mit etwas kleineren Lochabständen.
Mebus hat geschrieben:
Welche Nennspannung soll der C403 haben?

Vermutlich liegen an diesem Elko weniger als 10V an. Ich würde aber einen mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 16 V, entsprechend der Betriebsspannung des NF-Teils, oder besser mit 25V oder noch höher nehmen. Das macht heutzutage weder in der Größe, noch im Preis einen Unterschied.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Mär 14, 2017 19:47 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Mebus hat geschrieben:
Laut Schaltplan handelt es sich um einen 8 Ohm Lautsprecher.

Der Lautsprecher, den ich abgebildet habe, hat 4 Ohm. Wenn das Radio nicht dauerhaft mit voller Lautstärke betrieben werden soll, macht das nichts.
Mebus hat geschrieben:
Gibt es einen Trick, diese Klammern zu öffnen ohne die Stege abzubrechen?

Ich kann auf dem Foto nicht zweifelsfrei erkennen, um was für Klammern es sich handelt. Sind es solche?
Dateianhang:
Klemmblech.JPG

Dann kann man die seitlichen Laschen mit einem spitzen Werkzeug etwas anheben und dadurch die Klemmwirkung aufheben. Allerdings könnte das durch die Platzverhältnisse im Gehäuse etwas knifflig sein.
Lutz


Ich denke, ich baue das dann mal auseinander und dann sollte ich die auch lösen können.

-> PN wegen dem Lautsprecher.

Mebus


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BeitragVerfasst: Sa Mär 25, 2017 0:25 
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Hallo zusammen!

Jetzt habe ich mal den Kondensator ausgetauscht und außerdem das Poti mit "Kontakt 61" und "Kontakt WL" behandelt. Das hat gut funktioniert und es knarzt jetzt nicht mehr schädlich aus dem Lautsprecher, wenn man das Radio einschaltet oder am Lautstärkesteller dreht. Danke für die Hinweise!

Die geriffelten Drehknöpfe habe ich im Ultraschallbad gereinigt. Die sehen jetzt wieder aus wie fabrikneu. :P

Außerdem habe ich mal ein paar Fotos gemacht und bei Flickr hochgeladen:

https://www.flickr.com/photos/153116545 ... 1698784156

Die Fotos bei radiomuseum.org sind ja leider immer kostenpflichtig. :roll:

Würde es Sinn machen, noch mehr Kondensatoren zu tauschen?

Viele Grüße

Mebus


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BeitragVerfasst: Sa Mär 25, 2017 15:31 
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Wenn das Radio einwandfrei funktioniert, würde ich mir die Arbeit nicht machen. Höchstens vielleicht den C409 am Lautsprecherausgang, weil dessen Kurzschluss sowohl die Endstufe, als auch den Lautsprecher gefährdet.

Lutz


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