[phpBB Debug] PHP Warning: in file /includes/functions.php on line 4559: Invalid argument supplied for foreach()
Dampfradioforum • Thema anzeigen - Philips Sagitta 333 - Frage zum UKW-ZF-Abgleich

Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Aktuelle Zeit: Fr Mär 29, 2024 10:52

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 8 Beiträge ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Mo Apr 03, 2017 23:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
Beiträge: 2705
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

in der Angleichanleitung zu diesem Radio steht die Angabe "10,7 MHz FM", an der Stelle soll auf maximalen Output (am Lautsprecher) abgeglichen werden.

Was bedeutet "10,7 MHz FM", mit welcher Frequenz werden die 10,7 MHz frequenzmoduliert? Mit 50 Hz, wie bei Wobblern üblich, oder eher mit einer höheren, besser zu verstärkenden Frequenz?

Gruß, Frank

Edit: Tja, ich hatte auf die Abgleichanleitung verlinkt, die ich vorher nach picr hochgeladen hatte. Leider wird das Bild hier nicht angezeigt. :(
Hier gibt's die Radio-Unterlagen in einer PDF-Datei :arrow: : http://www.radiotechniek.nl/index.php?p=manualbrowser&l=first&s=download&merk=Philips&typen=Philips_BD333A.pdf

_________________
Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di Apr 04, 2017 5:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Feb 26, 2011 19:44
Beiträge: 2451
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Frank,

Download geht wohl nur mit Login. Ich habe gerade mal meinen As4b angeschaut. Der kann das Signal bei FM mit entweder 1kHz oder 4kHz modulieren. Ich denke du hast Recht und das eher 1 kHz in Frage kommt. Wie bei Am Prüfsender die Modulationstiefe (z.B. 30%) dürfte der Frequenzhub für diese Abgleicharbeiten auch festliegen.

Grüße
Oliver


P.s. Kommst du auch nach Datteln?

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di Apr 04, 2017 7:41 
Offline

Registriert: Do Feb 19, 2009 13:49
Beiträge: 434
Wohnort: Sachsen/Region Leipzig
Hallo Frank,

ich würde die Aussage so deuten, dass der Messsender auf 10,7 MHz frequenzmoduliert einzustellen ist. Ob die einzustellende Tonfrequenz (beim GRUNDIG AS 4 gibt es unten einen Umschalter, an dem man die Modulationsart -AM oder FM- und die aufmodulierte Tonfrequenz -extern, 1 kHz, 4 kHz- einstellen kann) 1 oder 4 kHz gewählt wird, ist egal, es kommt nur darauf an, welcher Ton aus dem Lautsprecher für die eigenen Ohren angenehmer ist.
Empfehlenswert ist, den Innenlautsprecher abzuschalten und durch einen Festwiderstand entsprechender Größe und Belastbarkeit zu ersetzen. ("Sonst fallen einem nach einiger Zeit die Ohren ab".)

Beste Grüße
Jürgen


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di Apr 04, 2017 18:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
Beiträge: 2705
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Danke für Eure Tips!

Leider habe ich keinen FM-Modulator mit diesen Daten; ich werde die ZF dann "wie gehabt" abgleichen, mit einem Wobbler oder zu Fuß.

Obwohl, einen gewissen Reiz hat ein solcher Modulator ja schon. Wenn man ein wenig zu stark moduliert, müßte man von der Form des NF-Signals mit einen Blick auf Linearität und Bandbreite schließen können. Mal sehen, sowas läßt sich bestimmt auch bauen. Im ersten "Radios der 50er Jahre" gibt es ja einen Schaltungsvorschlag.

@Oliver: Ja, ich komme am Sonntag auch nach Datteln. Das gibt glaubich einen richtigen Forenauflauf :) .

Gruß, Frank

_________________
Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Fr Apr 07, 2017 13:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
Beiträge: 2705
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
.

_________________
Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


Zuletzt geändert von Bosk Veld am Fr Apr 07, 2017 16:02, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Fr Apr 07, 2017 15:57 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
Beiträge: 2705
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ein Forenmitglied schlug vor, einen FM-Transmitter mit einem angeschlossenen Sinusgenerator zu benutzen. Ich befürchtete zunächst, die Oszillatorfrequenz im Radio würde zu stark schwanken, dann wäre die erzeugte ZF zu instabil. Sie ist aber schön stabil, so daß ich es mal probieren will.

Ich habe allerdings keine Möglichkeit, den Frequenzhub des Transmitters zu überprüfen. Ok, dann würde ich eben den Sinuston am Eingang des Transmitters so weit aufdrehen, daß seine Höhe nach der Demodulation dem stärksten NF-Signal entspricht, das aus anderen UKW-Sendungen kommt - getestet an einem "guten" Radio.

Wäre das in erster Näherung ein gangbarer Weg?

Edit: Das "stärkste" Signal ist ja nicht der Sinuston incl. Amplitude, der am Lautsprecherausgang die höchste Spannung verursacht, sondern der, der die höchste ZF-Bandbreite benötigt. Diese ist gleich 2 * (Frequenzhub + NF-Signalfrequenz).
Eine HF, die mit 1kHz frequenzmoduliert ist, hat eine um 28kHz geringere Bandbreite als eine mit 15kHz frequenzmodulierte HF. D.h. mit einem 1-kHz-Ton und maximal 75kHz Hub ist es möglich, daß die Filter zu schmalbandig eingestellt werden.

Die Frage ist also: Welche Kombination aus Frequenzhub und NF-Signalfrequenz verursacht bei unseren Rundfunksendern die maximale Bandbreite?
Höhere NF-Frequenzanteile sind bei Musik und Sprache üblicherweise schwächer als niedrigere. Aber bei der Pre-Emphasis werden die höheren Frequenzen senderseitig angehoben.

Wo gibt es Informationen darüber? Oder weiß es jemand sogar :) ?
Interessant wäre auch, wie damals der FM-Prüfsender eingestellt war, der in der Abgleichanleitung erwähnt ist.

(Das gehört jetzt eher nach "Grundlagen".)

Gruß, Frank

_________________
Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Fr Apr 07, 2017 18:38 
Offline

Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Bosk Veld hat geschrieben:
Eine HF, die mit 1kHz frequenzmoduliert ist, hat eine um 28kHz geringere Bandbreite als eine mit 15kHz frequenzmodulierte HF. D.h. mit einem 1-kHz-Ton und maximal 75kHz Hub ist es möglich, daß die Filter zu schmalbandig eingestellt werden.


Moin,
du hast bei dem Philips kaum die Moeglichkeit, die Filter zu schmal einzustellen. Die Bandbreite der Filter ist von deren Kopplung und Kreisdaempfung abhaengig, beides ist fest eingestellt, so dass man nur noch die Resonanzfrequenz der Kreise einstellen kann.

Die Ausnahme ist Saba, dort hatte man lange Zeit ZF-Filter mit einstellbarer Kopplung. Eine der beiden Kreisspulen war an einen mit einer Schraube einstellbaren "Fahrstuhl" montiert und so in ihrem Abstand zur anderen Spule einstellbar. Fuer den Abgleich waren die Filter unterkritisch zu koppeln, auf maximalen Output abzugleichen und dann die Kopplung nach Anwesung wieder anziehen. Die Kopplung bestimmt die Bandbreite des Filters und die Form der Durchlasskurve.

Bei FM-ZF-Verstaerkern: Eingangssignal so klein, dass der Verstaerker nicht in die Begrenzung laeuft. Von hinten nach vorn auf maximale Spannung am Ratioelko abgleichen, Empfindlichkeitsgewinn beim Abgleich durch Anpassen der Generatorausgangsspannung ausgleichen.

73
Peter


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa Apr 08, 2017 22:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
Beiträge: 2705
Wohnort: Sauerland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
hf500 hat geschrieben:
du hast bei dem Philips kaum die Moeglichkeit, die Filter zu schmal einzustellen. Die Bandbreite der Filter ist von deren Kopplung und Kreisdaempfung abhaengig, beides ist fest eingestellt, so dass man nur noch die Resonanzfrequenz der Kreise einstellen kann.
Ja, bis auf den Ratiofilter, da verstellt man die Kopplung schon.

Ich habe jetzt einen FM-Transmitter mit einem 1-kHz-Sinus gespeist, er ist ähnlich laut wie die Musik von "richtigen" UKW-Sendern. Das Radio lief mindestens eine halbe Stunde, die ZF war stabil. Dann glich ich den ZF-Teil laut Anleitung ab.
Das ging problemlos; die Bandbreiten sind ok, soweit ich das beurteilen kann: Die UKW-Sendungen hören sich klar und verzerrungsfrei an, auch bei lauten Passagen.

Gruß, Frank

_________________
Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 8 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Majestic-12 [Bot] und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum