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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Anodensicherung bei Siemens Meistersuper RD20

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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 15:57 
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Registriert: Sa Feb 25, 2017 21:12
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Bei meinem Siemens Meister Super RD20 geht die Anodensicherung immer nach ca. 2 Minuten Musik hören kaputt. Wenn ich das Radio leiser drehe passiert dies nicht. Liegt es vlt. daran, dass ich beim obligatorischen Sicherungstauschen eine mittelflinke anstatt eine träge Sicherung eingesetzt habe und diese sich dann bei Leistungsspitzen verabschieden? Oder ist der Unteschied zwischen mittelflink und träge nicht so gravierend?
Wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Danke
Jakob


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 16:12 
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Registriert: Di Apr 19, 2016 19:33
Beiträge: 798
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Hallo Jakob,

auf die nächstliegende Idee, nämlich den Anodenstrom zu MESSEN, bist du schon gekommen?

Gruß
Stefan


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 16:35 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
Steuergitter- und Katodenspannung beider Endroehren gleich mitmessen. Die Katodenspannung muss bei 5-6V liegen, die Gitterspannung 0V haben. Leicht negativ geht noch an, sie darf keinesfalls positiv sein.
Wenn die Kopelkondensatoren in Ordnung sind, koennen die Endroehren (ECL86) selbst die Ursache sein, das Verhalten ist fuer diese Dinger fast schon typisch (Gitteremission, Isolationsfehler). Ersatz ist allerdings inzwischen nicht ganz billig.
Das Geraet hat Eintakt-A Endstufen, bei diesen ist die mittlere Stromaufnahme konstant und aussteuerungsunabhaengig. Vorausgesetzt, dass sonst alles in Ordnung ist. Bj. '61 bedeutet noch Papierkondensatoren, schon getauscht?

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Mai 05, 2017 16:43 
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Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
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Moin moin Jakob,
die Kondensatorkur ist erfolgt ?
Möglich auch, das eine der beiden ECL defekt ist, mal im Tausch der beiden untereinander mit einer ECL betreiben

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 9:09 
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Registriert: Sa Feb 25, 2017 21:12
Beiträge: 12
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Die Kondensatorkur ist leider noch nicht erfolgt. Den Anodenstrom hab ich gemessen, er steigt während der Heizphase auf ca 150ma und dann steigt er sehr langsam immer weiter. Die Anodensicherung ist ja eine 100ma Sicherung also sind 150ma da ja schon zu hoch. Worauf könnte das langsame Steigen hindeuten? Die Kondensatorkur werde ich demnächst noch durchführen. Ich will ja ,dass das Gerät noch eine Weile lebt.
Danke schonmal
Jakob


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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 9:22 
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Hallo Jakob,

nicht mehr einschalten, sondern "Kondensatorkur" :!:

Bei 150mA in der Anheizphase ist "Holland mehr als in Not"... In der Betriebsphase werden werden bei UKW nicht mehr als 100mA erreicht.
Sollte nach der Kur die Stromaufnahme während des Betriebes immer noch über 100mA steigen ist wohl eine (oder sind beide) ECL86 schon in Mitleidenschaft gezogen.
Das finden wir aber - nach Austausch der Kondensatoren - heraus.

Viele Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 9:35 
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Sollte ich wirklich alle austauschen, oder nur bestimmte kritische Typen?


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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 9:56 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Moin moin Jakob,
natürlich nur die Papierwickel C,s, es werden wenige sein.
Ganz wichtig sind C7 und C37, falls es Papierwickler sind.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 10:03 
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Danke, ich werde mich bald darum kümmern. Ich bin erstaunt wie schnell einem in diesem Forum geantwortet wird und wie gemütlich die Atmosphäre ist :D .
:danke:


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BeitragVerfasst: Sa Mai 06, 2017 10:25 
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Hallo,

parallel solltest Du Dich um neue ECL86 bemühen. Dieses Gerät hat eine sehr spezielle Schaltung, bei der einige Kondensatoren zwischen der "heißen" Seite, nämlich der Anode der Triode EC(L)86 und dem Steuergitter der Pentode E(C)L86 liegen (Gegenkopplungszweig). Mit Sicherheit sind darunter aber auch gute Styroflex (330pF), die eine Überlastung der Röhre unwahrscheinlich machen.

Folgender Test (nur nochmals kurz :!: einschalten): Verringert sich beim Drücken der Taste "Sprache" der Anodenstrom, sind die Koppelkondesatoren definitiv durch.
Ansonsten tippe ich stark auf Gitteremission der ECL86. Das äußert sich durch starken Anstieg der Spannung am Steuergitter der E(C)L86 (Pin 6 im Uhrzeigersinn von unten gesehen) und durch Anstieg der Kathodenspannung (Pin 7).

Dennoch: Raus mit allen Papierkondensatoren!

Viele Grüße,

Jörg
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BeitragVerfasst: Di Mai 09, 2017 18:39 
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Hallo,
ich habe mir jetzt Kondensatoren mit den richtigen Werten besorgt (man hat ja nicht immer alles da). Ich baue sie so schnell wie möglich ein. Von Gitteremission habe ich auch schon gehört, das wäre natürlich weniger schön. Außerdem habe ich in der Zeit bevor ich diesen Thread geschrieben habe, ein "Rappeln" im unteren Frequenzbereich bemerkt, das glaube ich bei gedrückter Taste "Sprache" weg war, das könnte doch auch für das mit den Koppelkondensatoren sprechen, oder?
Viele Grüße,
Jakob


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BeitragVerfasst: Mi Mai 10, 2017 11:36 
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Hallo Jakob,

ein Wechsel der Kondensatoren wird zeigen, ob die ECL86 die Überlastung überstanden haben. Hoffen wir's Beste! Sie werden in der Schaltung zwar nicht sonderlich gefordert, aber bis zum Auslösen der Anodensicherung braucht's schon was...

Vermutlich ist der Gleichrichter aber in Mitleidenschaft gezogen...

Berichte, wenn Du fertig bist!

Viele Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 19:24 
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Beiträge: 12
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Hallo,
Ich habe die Papierwickler ausgetauscht und die alten auch geprüft, sie waren wirklich kaputt. Allerdings ist es mit dem Anodenstrom immernoch das gleiche, immer noch im gleichen Maße zu hoch. Hmmm was soll ich jetzt bloß machen, wenn ich neue ECL86 kaufe, die auch nicht wirklich billig sind und es dann trotzdem nicht funktioniert habe ich die ja dann umsonst gekauft.

Viele Grüße,
Jakob


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 19:36 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo
Hast du den Gleichrichter mal überprüft, wie es Jörg vorgeschlagen hat ?
Klemm doch mal den Ausgang des Gleichrichter ab (+ und -) dann am Eingang des Gleichrichter mal den Strom messen.

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Gruß Roland
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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2017 19:49 
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Beiträge: 12
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rolando61 hat geschrieben:
Hallo
Hast du den Gleichrichter mal überprüft, wie es Jörg vorgeschlagen hat ?
Klemm doch mal den Ausgang des Gleichrichter ab (+ und -) dann am Eingang des Gleichrichter mal den Strom messen.


Hab ich jetzt gemacht, allerdings beträgt der Strom nur 70µA. Ich denke das ist ja noch okay, oder?


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