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 Betreff des Beitrags: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Fr Mai 12, 2017 17:37 
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Hallo,

nachdem mein Schaub Lorenz Transistorgerät wieder läuft, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Vom Schrottplatz habe ich eine Saba Sabine 12 ausgraben "lassen".

Nach einigen Reinigungsanläufen (viel, viel Staub) hab ich das gute Stück kurz in die Steckdose gesteckt, den Tonabnehmeranschluss mit einem Adapter versehen und die Sabine spielt Musik von meinem Handy und leuchtet fleißig vor sich hin. Technik scheint also so weit intakt zu sein.
Nun hab ich mich schon etwas über die Restauration der Geräte aus vergangenen Zeiten eingelesen und herausgefunden, dass viele Kondensatoren getauscht werden sollten.
Hab mich also mit Christophers kleinen Kondensatorkunde auf die Jagd nach Problemkondensatoren gemacht und folgendes entdeckt:

Auf der Oberseite:
Zwei "Ero 100-Kondensatoren" entdeckt--> Müssen raus, weil Teeries
Ein vermuteter Kondensator --> habe ich über die Kondensatorkunde nicht ausfindig machen können (vgl. Bild A)

Auf der Unterseite:
Erneut zwei "Ero 100-Kondensatoren" (gleiches Verfahren wie oben) und einiges, bei dem ich nicht 100% zuordnen kann ob die getauscht werden müssen oder nicht (vgl. Markierungen auf Bild B, Bild C und Bild D).

Einige Fragen sind mir bei meinem weiteren Vorhaben noch im Weg:
- Kann mir hier ein erfahrenerer Bastler weiterhelfen wie ich mit den markkierten Kondensatoren verfahre?
- Habe ich eventuell Problemkondensatoren übersehen, die unbedingt getauscht werden müsssen? Ist schließlich mein erstes Röhrenbastelradio :D
- Gegen welche Kondensatoren darf ich die hier verbauten tauschen? Ist das egal hauptsache die Werte stimmen einigermaßen oder muss ich hier noch etwas beachten?
- Wie verfahre ich mit der Netzspannung? Meine Sabine ist ja nur auf 220V ausgelegt. Ist das wurst und ich kann sie trotzdem über 230V im Dauerbetrieb laufenlassen oder muss ich hier auch noch etwas basteln?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Fr Mai 12, 2017 17:51 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Style_P hat geschrieben:
Auf der Oberseite:
Zwei "Ero 100-Kondensatoren" entdeckt--> Müssen raus, weil Teeries
Ein vermuteter Kondensator --> habe ich über die Kondensatorkunde nicht ausfindig machen können (vgl. Bild A)


Moin,
die Beiden auf der Oberseite fliegen vorlaeufig ersatzlos raus, sie liegen zwischen den Netzpolen und Masse(Chassis).
Der vermutete Kondensator ist ein Widerstand mit Sicherungsfunktion (Aufloetwiderstand).

Zitat:
Auf der Unterseite:
Erneut zwei "Ero 100-Kondensatoren" (gleiches Verfahren wie oben) und einiges, bei dem ich nicht 100% zuordnen kann ob die getauscht werden müssen oder nicht


Die Papierkondensatoren alle tauschen. Was auf Bild D so silbern glaenzt, ist ein Styroflexkondensator, sowas tauscht man nur, wenn sicher ein Defekt festgestellt werden kann.
Die Dunkelbraunen Widerstaende mit dem silbernen Ring an einem Ende sind Massewiderstaende, auf ihren Wert ueberpruefen. Die beiden Elkos in rot beide tauschen, wenn man schonmal dabei ist.

Passenden Ersatz fuer die Papierkondensatoren gibt es z.B. hier: http://shop.antikradio-restored.de/index.php?cPath=5_8

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Fr Mai 12, 2017 18:07 
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Bild A ist ein Widerstand, kein Kondensator. Da das Radio grundsätzlich funktioniert, ist er in Ordnung und bedarf deshalb keines Austausches.

Bild B ist ein Kondensator mit Papierisolation. Das Papier nimmt im Laufe der Jahrzehnte Wasser auf und isoliert dann nicht mehr gut. Dass die Enden des Kondensators mit Teer vergossen sind, ist dabei egal (auch wenn es sich hier im Forum oft anders liest). Aber wo sitzt dieser Kondensator? Auf dem Foto sieht es so aus, als wenn er mit einem 47 Ohm-Widerstand verbunden ist. Aber einen Widerstand mit diesem Wert finde ich im Schaltplan nicht...

Die beiden roten auf Bild C sind Elkos. Der linke ist der Kathodenelko der Endröhre, der rechte vermutlich der Ratioelko. Es kommt vor, dass diese defekt sind, aber bei weitem nicht so häufig, wie man nach Stöbern im Forum glauben könnte. 80-90% der Radios, die ich überarbeitet habe, laufen problemlos mit den Original-Elkos.

Bild D zeigt einen Styroflex-Kondensator. Bitte, wie Peter schon geschrieben hat, möglichst drinlassen. Erstens sind diese Kondensatoren höchst selten defekt, zweitens sind sie oft frequenzbestimmend, so dass ihr Austausch einen Abgleich des Radios erfordert.

Das mit der Netzspannung ist meiner Meinung nach schon fast eine Glaubensfrage. Wenn sich ein Radio nicht auf 240 V umstellen lässt, mache ich auch nichts weiter und lasse es auf 220 V stehen, ohne dass ich bisher irgendwelche Nachteile dadurch feststellen konnte. Es gibt allerdings Forenkollegen, die alle Spannungen bis aufs Prozent genau auf den Sollwert bringen wollen. Gut, wer will, kann sich die Mühe machen. Schaden kann es im Prinzip nicht. Aber dass es nützt, muss mir erst einmal jemand beweisen.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 16:13 
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Hallo,

Danke so weit für die Infos. Sobald ich die Werte von zwei Kondensatoren rausgefunden habe, werde ich mal eine Bestellung bei dem von Peter erwähnten Shop aufgeben und gleich mal ein paar neue Röhren mit erwerben.

Zu dem Kondensator mit Papierisolation von "Bild A": Der befindet sich direkt links neben den Knopfeinsätzen, unter einigen Kabel- und Kondensatorenschichten. Kann noch einmal ein besseres Foto aufnehmen, wenn ich die Sabine wieder vor mir habe - also wohl morgen gegen Abend. Zu dem Kondensator fehlen mir sowieso noch die Werte, muss den also noch genauer begutachten :D
Auf dem anderen zu tauschenden Kondensator de ich, warum auch immer keine Infos. Auf den weiteren stehen die Werte (4700pF/1000V oder 1000pF/1000V). Die habe ich im Netz schon ausfindig gemacht. Auf dem letzten stand an einer Stelle etwas von 1000V, an anderer von 400V und an noch einer anderen 200V. Was ist denn da nun richtig? Welche Kapazität muss ich da nehmen, weil ich keine Angaben zu pF finden kann? Oder stelle ich mich einfach nur unglaublich blöd an? :o Der Kondensator befindet sich auf der Oberseite (Bild A) und von den beiden Kondensatoren am unteren rechten Rand der Obere).

Beste Grüße
Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 16:35 
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Moin,
wenn es nur um die beiden Papierkondensatoren auf Bild A geht, die erstmal ersatzlos rauswerfen. Es sind zwei Entstoerkondensatoren, die von den Netzpolen nach Masse gehen. Sollte man spaeter feststellen, dass man sie doch braucht, mit zwei Entstoerkondensatoren der Klasse Y2 4,7nF/275V~ bestuecken.
Fuer die Funktion des Radios sind die Kondensatoren erstmal unwichtig. Andere Hersteller haben sie noch nichtmal verwendet. Auf UKW helfen sie ohnehin nicht und die AM-Bereiche sind inzwischen ziemlich tot :-/

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 17:54 
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Hallo,

Danke für den Hinweis. Ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das hast du ja in deinem vorherigen Beitrag schon geschrieben - hab das irgendwie übersehen. Genau um einen der beiden handelte es sich auch. Danke :)
Interessensfrage am Rande: Warum haben andere Hersteller die denn nicht verbaut, bzw. warum hat SABA die verbaut, wenn sie im Prinzip sinnlos sind?

Weißt du vielleicht mit was ich den Kondensator aus Bild B ersetzen kann?

Hab da noch einmal ein paar Fragen zu den Röhren zum besseren Verständnis meinerseits (Vielleicht etwas blöde Fragen, aber wie gesagt: Es ist erst mein erstes Röhrenradio :D )
Verbaute Röhren sind: ECH 81, ECC 85, ECL 86, EBF89
- Die ECH81 ist für AM (brauche ich doch eigentlich nicht ersetzen wenn sie defekt sein sollte, weil AM im Prinzip irrelevant ist, oder?). Oder müssen sowieso alle Röhren intakt sein?
- die restlichen Röhren haben meinen Nachforschungen zufolge alle was mit dem FM-Empfang zu tun, korrekt?
- Wenn ich theoretisch nur den Tonabnehmer nutzen wollte, bräuchte ich dann eigentlich überhaupt Röhren?

Beste Grüße
Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 17:57 
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Patrick, die ECH ist für AM die Misch und Oszi.röhre und für UKW die erste ZF Röhre, somit auch nur für UKW unverzichtbar.
Für nur NF-Wiedergabe benötigst du hier nur die ECL86

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 18:16 
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Style_P hat geschrieben:
Warum haben andere Hersteller die denn nicht verbaut, bzw. warum hat SABA die verbaut, wenn sie im Prinzip sinnlos sind?

Völlig sinnlos sind sie nicht. Sie haben je nach Bedingungen im Einzelfall durchaus eine Wirkung. Diese ist u.a. von den Empfangsverhältnissen abhängig: Was für eine Empfangsantenne wird benutzt? Ist ein starker Sender in der Nähe? Wie störverseucht ist das Netz? Erfolgt die Stromzuführung ans Haus mit Freileitungen oder Erdkabel? Und so weiter. Deshalb sind manche Entwickler der Meinung gewesen, solche Kondensatoren wären notwendig, andere hielten sie für überflüssig.

Wenn Du keine MW und LW hörst, und das ist mangels Sendern auf diesen Bereichen höchst wahrscheinlich, wirst Du keinen Unterschied bemerken, ob mit oder ohne diese Kondensatoren. Da sie aber eine Gefahrenquelle darstellen können (ihr Defekt kann das gesamte Chassis des Radios, einschließlich der Anschlüsse für Plattenspieler usw., unter Netzspannung setzen), rate ich dazu, sie ersatzlos zu entfernen. Wer das, aus welchen Gründen auch immer, nicht will, muss als Ersatz aus Sicherheitsgründen Entstörkindensatoren der Klasse Y verwenden.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 18:52 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Nebenher noch ein Hinweis zu den Kondensatoren am Netzeingang:
Diese Kondensatoren haben nicht nur die Aufgabe, eventuelle Hochfrequenzstörungen aus dem Netz abzublocken. Gleichzeitig sollen sie auch solche Störungen, die das Radio mit seinen Oszillatoren selbst erzeugt, vom Netz fernhalten, damit benachbarte Apparate gestört nicht werden. Und die dritte Aufgabe ist, dass sie den Empfänger bei AM-Betrieb (Lang-, Mittel- und Kurzwelle) hochfrequenzmäßig über das Stromnetz erden ("Behelfserde").
Eine andere Art der Behelfserde ist etwas versteckt, nämlich im Netztransformator einiger Radios. Hier sorgt die Wicklungskapazität, die zum Teil recht beachtlich ist, für diese kapazitive Ankopplung ans Stromnetz, um damit etwa das Gleiche zu erreichen, wie mit den Kondensatoren. Aus diesem Grunde findet man in einigen Geräten eben an jener Stelle keine(n) Kondensator(en).
Die Erdung bildet das sog. "Antennen-Gegengewicht". In vielen Fällen war diese nicht verfügbar, denn extra einen Kreuzerder am Haus in den Boden zu rammen, ist recht teuer und aufwändig. Wenn man Glück hatte und sich in der Nähe des Radios ein Wasserhahn oder Zentralheizkörper befand, wurde die Erdung gern dort angeschlossen, weil das sehr einfach und mit wenigen Handgriffen zu erledigen war und ebenfalls sehr gut funktioniert. Deshalb findet man auf vielen Radiorückwänden am AM-Antennenanschluss auch oft einen symbolischen Wasserhahn am Erdanschluss gezeichnet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 19:04 
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Dass zwei Radios, die beide auf AM-Empfang geschaltet sind, so nahe zusammenstehen, dass sie sich gegenseitig stören können, und dann auch noch solche Frequenzen eingestellt sind, dass der Oszillator des einen Radios den Empfang des anderen stört, ist heute mehr als unwahrscheinlich.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 20:35 
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Moin,
zudem die sich dann nicht ueber das Netz, sondern direkt ueber die Ausstrahlung des Oszillators stoeren.

Um ehrlich zu sein, ich habe noch nie bemerkt, ob mir die Kondensatoren so, wie sie da sind, im Netzeingang nuetzen oder nicht. Wenn ich da Stoerbeeinflussung hatte, war das "abstimmbarer Brumm" und das erforderte fast immer ein "richtiges" Netzfilter im Geraet direkt vor dem Netztrafo. Das war dann bei den betroffenen Geraeten gleich so massiv, dass auch Verblocken des Gleichrichters nichts half.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Sabine 12
BeitragVerfasst: Do Mai 18, 2017 22:23 
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Ich habe vor einiger Zeit bei verschiedenen Röhrenradios und an verschiedenen Antennen den Empfang mit und ohne diese Kondensatoren getestet.

In einigen Fällen war überhaupt kein Unterschied feststellbar. Vor allen Dingen bei Mittelwellenempfang über die Ferritantenne und bei Kurzwellenempfang. Und bei UKW-Empfang sowieso nicht.

In den übrigen Fällen war ein Unterschied vorhanden. Am deutlichsten war er bei Langwellenempfang über eine externe Antenne. Aber oft brachten die Kondensatoren keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung. Das liegt wohl an der Störverseuchung des Netzes: eine Verbindung des Chassis bzw. der Erdbuchse mit einem Heizungsrohr brachte fast immer einen weniger gestörten Empfang.

Diese Versuche haben mich in meiner Ansicht bestätigt, dass die Kondensatoren ersatzlos weggelassen werden können.

Was die Fortpflanzung der Oszillatorstörstrahlung übers Netz betrifft: Ob die Kondensatoren diese vermindern oder nicht, oder in manchen Fällen vielleicht sogar verstärken, hängt von vielen Gegebenheiten im Einzelfall ab. Wie Peter schon schrieb, gibt es mehrere Wege, über die sie sich ausbreiten kann. Gegen eine Abstrahlung direkt aus dem Gerät oder aus der angeschlossenen Antenne können diese Kondensatoren nicht helfen.

Lutz


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