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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig RT50: Kupplung Skalenantrieb, Relais

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BeitragVerfasst: Mi Mai 24, 2017 16:04 
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Liebe Mitglieder,

wie verfährt man am besten bei einer rutschenden Kupplung im Skalenantrieb. Das Material der Kupplungsscheibe (Gummi, Kunststoff?)
scheint völlig verhärtet zu sein, ansonsten ist alles soweit leichtgängig.

Zweitens; hat jemand eine Idee wie man schonend die Schutzhaube des Siemens Kammrelais runterkriegt, um an die Kontakte zum Putzen zu
kommen?

Bin für Tipps dankbar :D

Peter aus Frankfurt/Main


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BeitragVerfasst: Mi Mai 24, 2017 16:06 
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Siemens Klammrelais, holt 2x kleine Schlitzschraubdreher und hebelt an Laschen, wo dort etwa Loch ist.
Davor wird Relais fixiert, an Schraubstock oder ähnlich.

Langfristig ist es besser, Relais erzuneuert.. aus eigene Erfahrung.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Mi Mai 24, 2017 19:22 
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Beiträge: 272
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

auf diesem Link wird das sehr anschaulich beschrieben

http://www.bastel-radio.de/2016/aerger- ... #more-3628

Schönes langes Wochenende

Kurt

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BeitragVerfasst: Mi Mai 24, 2017 23:19 
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BugleBoy hat geschrieben:
Davor wird Relais fixiert, an Schraubstock oder ähnlich.


Moin,
freiwillig baut man das nicht aus, es ist in die Platine eingesetzt und die NF-Leitungen direkt angeloetet; diese Anschluesse sind etwas schlecht zugaenglich. Ich musste es aber austauschen, denn bei meinem RT50 hat jemand Kontakt 60 in das Relais gesprueht, was dann durchgefressenen Spulendraht ergab... Gar nicht so einfach, ein passendes Relais zu finden, es liegt im Anodenkreis einer ECc81 und muss mit ein paar Milliampere auskommen.
Ich meine, das Relais hat Goldnickelkontakte, wie man es fuer NF-Relais haben sollte. Durch die geschlossenen Kontakte einen mit Kontakt 61 getraenkten rauhen Papierstreifen ziehen, sollte fuer lange Zeit ausreichen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Mai 25, 2017 4:25 
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Siemens Klammrelais kenne ich eher als gesockelte Version. Dass es auch als "Print" gibt, ist mir bekannt.

Goldkontakt: Ja, richtig, der muss beim "zero current" einwandfrei schalten. Das könnte nur Goldkontakt-Relais und Reedrelais.
Eins möge Goldkontakt nicht wirklich: Funken beim Schalten, was Grund gibt, dass diese Relais lächerlich wenige Schaltleistung besitzt, sonst isses Goldbeschichtung abgebrannt.. aber in der Tat bringt bei ihm wirklich: putzen, aber materialschonend K61 oder t6 + Pappstreifen (wie du schon gesagt hast). Wenn Relais nach (kurze) Zeit wieder Problem macht, dann schon ist nur Tausch angeratet.


Anodenspannung, da reicht Relais mit "gewöhnliche" Kontakt aus, da der "Dreck" von Kontakt beim schalten abbrennt.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Do Mai 25, 2017 17:20 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
im RT50 haben sie die Version fuer Chassismontage oder die Fassung in die Platine eingesetzt. Ich weiss jetzt nicht, ob die Anschluesse der Schaltkontakte mit der Platine verloetet werden. Jedenfalls darf man da einen ganzen Bund geschirmte NF-Leitungen anschliessen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Mai 28, 2017 15:06 
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Schönen Sonntag noch allerseits,

als kurzen Zwischenbericht: Die Relaishaube habe ich vorsichtig mit einer an der Spitze umgebogen Rouladenspicknadel
rausgehebelt, ging nichts kaputt, und die Kontakte mit Deoxit getränkten schmalen Papierstreifen gesäubert.
Nennenswerter Dreck fiel mir dabei aber nicht auf auf.
Der bei Übergang auf Stereo-Betrieb aussetzende Kanal kommt jetzt einwandfrei.
Interessanterweise funktionierte aber die gesamte Umschalterei auf Stereo erst nachdem
ich auf 240 Volt am Spannungswahlschalter umgestellt habe, vorher war das Relais dauernd angezogen (also Mono).

Die Skalenkupplung habe ich noch nicht repariert, die Kupplungsscheiben sind beim RT50 freiliegend und werden beiderseits
von zähnchenbesetzten Scheiben mitgenommen, im Moment funktionierts, wohl wegen der höheren Temperaturen, das Problem
ist also noch pending.

Die Elkos sind soweit erneuert, die restlichen Kondensatoren sind unauffällig, bis auf den Papierkondensator an der Antennenerde.
Den Ratioelko habe ich wohl nicht erwischt, der haust meines Erachtens unter der letzten ZF-Filterhaube, haut aber wohl hin
(Regelspannung an der EM84 ist reichlich, die Ausschläge sind auch normal schnell, ganz anders als ob der RE ausgelötet wäre).

Im muss sagen: Chapeau,das Gerät ist empfindlich, trennscharf und der Klang am Little Bear Kopfhöreramp ist tadellos (auch
eine breite Stereobasis ist vorhanden).

Bevor ichs vergesse, Gleichrichter habe ich gelassen (bestenfalls handwarm, die Spannungen stimmen soweit), ebenso den
2 X 100er Filterelko, der ist dicht und kalt und nichts brummt (besagter Little Bear Amp würde das gnadenlos aufdecken).

Also die Kupplung noch auf der Agenda und die Hoffnung, dass UKW uns noch lange erhalten sein mag.

Vielen Dank für die Tipps und euch alles Gute :danke:

Peter aus Frankfurt


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