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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 12:30 
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Hallo Paulchen,

Zitat:
Ich gehe doch davon aus, das Du den Plan hast und da mal reingeschaut hast?
Dort hat LO 98mA rein geschrieben. Dementsprechend sind Deine 56mA logischerweise völlig daneben.
Allein die Endstufe will schon fast 60mA haben.


Ich habe angenommen die Werte sind unter Vollast der Endstufe und nicht im Ruhezustand gemessen. Allerdings habe ich einen ziemlich dummen Denkfehler gemacht heute morgen, den Strom zwischen Gleichrichter und erstem Siebelko zu messen kommt natürlich nicht hin. Richtig geht das nur nach dem Siebelko weil man ja sonst die Ladestromspitzen und einen hohen AC Anteil hat, wo ich da mit dem Kopf war. :roll:

Zitat:
Aber davon mal abgesehen. Schönes Radio und schöner Bericht. Davon mehr!


Dankeschön :D

Gruß,
Jan

_________________
Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: So Jun 25, 2017 21:15 
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Moin,
da es in erster Linie um den Strom in der Endstufe geht, messe die Spannung ueber dem Katodenelko. Zusammen mit dem zugehoerigen Widerstand hast du dann den Strom.
Oder einfach mit der Spannungsangabe im Schaltbild vergleichen ;-)

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 29, 2017 7:09 
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Hallo Jan,

... und die Spannung ist auch von der Kapazität des Ladeelkos abhängig.

Halte dich an die Werte im Schaltbild. Ströme und Spannung gelten bei Lautstärke Null. Es ist eine AB-Endstufe, die erst bei hoher Lautstärke in B übergeht, keine reine B. Da stimmt also was nicht in deinem Gerät.

Spannung am Ladeelko ist um (7 Volt nominell + runde 15 Volt mehr Netzspannung) ungefähr (!) 22 Volt zu gering, und das bei nur 56 mA Strom. Such erstmal, warum zuwenig Strom in die Endstufe fließt. Bei vollem Strom wird dann der Gleichrichter noch mehr Spannungsabfall haben. Der hat's hinter sich.

Hat der Netzelko wirklich keine Eigenerwärmung? Bitte testen! Schalte dann mal eine Si-Diode (1n4007 o.ä. in Flußrichtung in die Leitung vom Plus vom Glr. zum Ladeelko. Nochmal Erwärmung checken.

Zum Farbunterschied zum Apollo: Es gab beide Holztönungen wahlweise. Konnte man beim Kauf nach der Wohnzimmereinrichtung wählen. Auch wenn's nicht im Katalog steht.

Beste Grüße
Stefan


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BeitragVerfasst: Do Jun 29, 2017 17:25 
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Nachwuchsbastler hat geschrieben:
Mein Gedanke war über den Spannungsabfall den AP der Röhren vergleichen zu können. (Ungefähr) Gleiche Spannungen über den Röhren = gleiche Ruheströme. Die restliche Umgebung ist ja symmetrisch. Ich hatte aber noch eine andere Idee, wenn die Endpenthodentriode (tolles Wort, nicht?) nicht in ihren Fassungen stecken kann man wunderbar den Innenwiderstand vom AÜ messen. Rein rechnerisch müssten es 280 Ohm pro Röhre sein, über den Spannungsabfall habe ich den Strom.


Moin,
habe ich auch mal gemacht. Bis mir auffiel, dass der Widerstand beider Wicklungshaelften eines einfachen Gegentaktuebertragers nicht gleich sein muss, weil typischerweise beide Haelften uebereinander gewickelt werden und daher die Drahtlaenge unterschiedlich ist. Da ist es einfacher, das Amperemeter parallel zur Wicklung zu schalten.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 29, 2017 22:04 
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Guten Abend,

Zitat:
da es in erster Linie um den Strom in der Endstufe geht, messe die Spannung ueber dem Katodenelko. Zusammen mit dem zugehoerigen Widerstand hast du dann den Strom.
Oder einfach mit der Spannungsangabe im Schaltbild vergleichen ;-)


Mache ich, das Gerät kommt nächste Woche nochmal auf meinen Werktisch. Der Gleichrichter scheint eher schlechter zu werden, nach 5 Minuten Betrieb ist er mittlerweile schon so heiß das man ihn mit dem Finger nicht mehr angenehm berühren kann. So geht das Gerät vorerst nicht mehr ans Netz, leider. :(
Irgend etwas passt auch noch nicht im UKW Teil, der Klang ist ganz leicht verzerrt auch bei vollem Empfang laut Auge. Im UKW Tuner ist ein 5nF Kondensator, da ich den nicht aufbekommen habe könnte das ein Problemteil sein. Wobei Teilweise bis 10nF Styrfolex eingesetzt wurde. Weiß das Zufällig jemand, sind die Tuner bei Loewe mit Problemteilen bestückt? Interessant ist auch das der Klang über TA ziemlich bescheiden ist, mal sehen ob das beim TB einen Unterschied macht.

Zitat:
... und die Spannung ist auch von der Kapazität des Ladeelkos abhängig.

Halte dich an die Werte im Schaltbild. Ströme und Spannung gelten bei Lautstärke Null. Es ist eine AB-Endstufe, die erst bei hoher Lautstärke in B übergeht, keine reine B. Da stimmt also was nicht in deinem Gerät.

Spannung am Ladeelko ist um (7 Volt nominell + runde 15 Volt mehr Netzspannung) ungefähr (!) 22 Volt zu gering, und das bei nur 56 mA Strom. Such erstmal, warum zuwenig Strom in die Endstufe fließt. Bei vollem Strom wird dann der Gleichrichter noch mehr Spannungsabfall haben. Der hat's hinter sich.


Meine Stromwerte waren falsch gemessen, nämlich vor dem ersten Siebelko. Ich bin sogar auf 45V mehr als Original gekommen. Trafo Sekundärspannung bei 220V~ Eingang = 250V~, durch die erhöhte Netzspannung sind es nach dem Trafo gemessen 277V~. Original lagen am ersten Elko 287V an, bei mir sind es 280V.
Es wurde ja schon vermutet das die Endstufe trotz Gegentakt in Klasse-A läuft. Die Abwärme von den Endröhren ist nach Bauchgefühl auch eher hoher Ruhestrom bis hin zum A-Betrieb.
Falls sich das bewahrheitet werde ich ins Gehäuse des Gleichrichters einen kompakten Brückengleichrichter und einen TO220 Lastwiderstand packen, sieht dann aus wie Original. Rechnerisch sind 1k 10W perfekt für Originale Spannungswerte gemäß Schaltplan. Wenn es wirklich AB sein sollte muss ich das mit mehreren Z-Dioden machen, weiß aber nicht ob die den Stromstoß beim Einschalten lange überleben.

Zitat:
Hat der Netzelko wirklich keine Eigenerwärmung? Bitte testen! Schalte dann mal eine Si-Diode (1n4007 o.ä. in Flußrichtung in die Leitung vom Plus vom Glr. zum Ladeelko. Nochmal Erwärmung checken


Du meinst bestimmt das einer der Dioden einen Schluss haben könnte sodass AC am Elko ankommt? Schwer zu sagen weil sich das Bauteil durch die nähe zur Endröhre sowieso sehr stark erhitzt, an der Stelle ist das Radio leider schlecht konstruiert. Der Fehler wäre sehr ungünstig weil der neue Elko dann ja defekt wäre. Wird ausprobiert!

Zitat:
Zum Farbunterschied zum Apollo: Es gab beide Holztönungen wahlweise. Konnte man beim Kauf nach der Wohnzimmereinrichtung wählen. Auch wenn's nicht im Katalog steht.


Danke fürs aufklären, das wusste ich nicht! Die Farbe muss ja damals richtig futuristisch gewirkt haben, habe auch selber noch kein anderes Gerät mit Serienmäßig schwarzer Lackierung gesehen.

Zitat:
habe ich auch mal gemacht. Bis mir auffiel, dass der Widerstand beider Wicklungshaelften eines einfachen Gegentaktuebertragers nicht gleich sein muss, weil typischerweise beide Haelften uebereinander gewickelt werden und daher die Drahtlaenge unterschiedlich ist. Da ist es einfacher, das Amperemeter parallel zur Wicklung zu schalten.


Mache ich, ich möchte sowieso ausschließen das die leichten Verzerrungen nicht doch aus der NF kommen.

Gruß,
Jan

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Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: Sa Jul 01, 2017 12:05 
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Gruß
Stefan


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