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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Netztei im RFT Topas Röhrentonband verliert Anodenspannung

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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 17:00 
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Hallo an alle,
habe einen alten Topas Tonbandgerät ( DDR RFT Typ MTG 22b ) bekomen, leider nach einschalten ca. nach paar Minuten geht das Gerät aus ( ausser dem Motor )
Haben die Spannungen am Netzteil gemessen und es wird nach gewisser Zeit die Anodenspannung vom ca 315V nicht mehr geliefert. Wenn ich das Gerät abschalte und nach paar Minuten wieder einschalte ist die Anoden Spannung wieder da aber nur für kurze Zeit. Die anderen drei Spannungen für die Röhrenheitzungen sind immer da.
Das Netzteil besteht aus Trafo einer Röhre ( EZ 11 ) und einem Elko 16uF. Ist die Röhre kapput? oder Elko?. Trafo liefer alle Spannungen auch wenn keine Anodenspannung herauskommt.
Gruß

danieljan


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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 17:29 
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Hat das Gerät die Kondensatorkur (zumindest die Papierwickelkondensatoren und die Elkos) bereits hinter sich ?, falls nicht, dann wirds höhste Zeit dafür.

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harry

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Zuletzt geändert von eabc am Mo Jun 05, 2017 17:46, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 17:35 
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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 17:42 
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eabc hat geschrieben:
Hat das Gerät die Kondensatorkur (zumindest die Papierwickelkondensatoren und die Netzteilelkos) bereits hinter sich ?, falls nicht, dann wirds höhste Zeit dafür.



Danke für den Tipp, nur die Frage ist wo bekome ich so einen Elko es ist 16uF 500V?. Kann es auch an der Röhre EZ11 liegen?


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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 17:55 
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Elkos in Röhrengeräten können in der Kapazität immer um fast 80 % vergrößert werden, auch die max. Betriebsspannungangabe kann immer nach oben gewählt werden.
Für die EZ11 Gleichrichterröhre kannst du zwei Elkos von 47 µF/350-400V hintereinander löten, um den benötigten Wert zu erhalten, auch die Kleinelkos von 1µF/350 V kannst du mit 4,7µ/350-400V/DC ersetzen.

Die EZ11 wird natürlich nach X- Stunden (10.000) auch in den Verdacht kommen, verbraucht zu sein.

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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 18:24 
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aber nicht vergessen 220K-470k wiederstand parallel an jeweilige Elko geschaltet wird, damit Spannung sauber aufgeteilt wird.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 19:34 
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Hallo Danieljan,

Hochvolt-Kondensatoren bekommst Du bei Jan Wüsten.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 19:46 
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Hallo BugleBoy,
ja das mit den Widerständen liest man öfters. Allerdings würde ich mal behaupten, das solche Maßnahmen lediglich der Beruhigung des Gewissens dienen.
Bei sagen wir 2x 300kOhm in Reihe fließt bei einer Anodenspannung von
angenommen 300V ein Strom von 0,5 mA durch die Widerstände. Die Elkos
werden innerhalb weniger ms durch die Kuppen der Sinuswellen aufgeladen. Während dieser Zeit fließen minimum einige Dutzend mA Ladestrom in die Elkos. Während der Ladephase verteilen sich die Spannungen an den Elkos abhängig von der tatsächlichen Elkokapazität - Stichwort kapazitiver Spannungsteiler. Da bewirken die 0,5 mA praktisch nichts. Ist aber auch nicht schlimm, sofern die Elkos von der Spannungsfestigkeit ausreichend bemessen sind. Die Spannungen verteilen sich von alleine ausreichend genau weil der Elko mit der höheren Spannung meist den größeren Leckstrom aufweist.
Viele Grüße
Welle


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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 19:52 
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jein

denkt mal aus, wenn einer Elko 0,5mA und andere 0,1mA Leckstrom ausweist und dann ist Spannung stark asymmetrisch verteilt. Eventuelle Überlast, was manchmal ins Lebensdauer auswirkt.
Elko verträgt kurzfristig Überlast, aber dauerende Überlast, da ist schon mal unterschiedlich.
(Zugebenmass ist das extrembeispiel...)

Dazu kostet Widerstand nicht wirklich ne Stange Geld und einsparen von Bauteile wird manchmal mit "nochmalsdranmüssen" bestraft.

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 21:26 
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Hallo BugleBoy,

man muß ja nicht alles selbst schreiben :wink: es passt aber grad gut zum Thema : schau mal hier http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... e94f7ad810 , der Beitrag vom 04.06.2017 19:22H, da hat sich jemand die Mühe gemacht und die Siebelkoladeströme berechnet bzw. für einen gegebenen Fall simuliert. Man beachte das Verhältnis der zu erwartenden Ladestromstöße im Verhältnis zu den hier angenommenen Ausgleichströmen durch die Widerstände :shock: .
Okay, die Widerstände schaden nicht, bringen aber auch keinen wirklichen Nutzen, zumindest nicht wenn die so hochohmig sind.

Viele Grüße
Welle


Zuletzt geändert von Welle am Mo Jun 05, 2017 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Jun 05, 2017 21:35 
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eabc hat geschrieben:
Elkos in Röhrengeräten können in der Kapazität immer um fast 80 % vergrößert werden, auch die max. Betriebsspannungangabe kann immer nach oben gewählt werden.
Für die EZ11 Gleichrichterröhre kannst du zwei Elkos von 47 µF/350-400V hintereinander löten, um den benötigten Wert zu erhalten, auch die Kleinelkos von 1µF/350 V kannst du mit 4,7µ/350-400V/DC ersetzen.

Die EZ11 wird natürlich nach X- Stunden (10.000) auch in den Verdacht kommen, verbraucht zu sein.



Hallo harry,
könntest Du mir bitte einfache Skizze machen wie ich die Elkos mit den Widerständen zu beschalten habe?. Ich habe einen alten Schaltplan, leider bei allen Kondensatoren stehen keine Werte, soll ich vom nF oder pF ausgehen?
Gruß und danke
danieljan


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BeitragVerfasst: Di Jun 06, 2017 5:26 
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Wie wär's, wenn erst mal geklärt wird, ob die Elkos überhaupt schuld an dem Problem sind!?

Wie wär's mal mit Messen?

Gruß
Stefan


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BeitragVerfasst: Di Jun 06, 2017 6:49 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Und die Frage ob die Problemkondensatoren getauscht sind wurde ebenfalls noch nicht beantwortet....


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BeitragVerfasst: Di Jun 06, 2017 7:05 
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Moin moin Daniel & Stefan,
Elkos hintereinander schalten benötigt i.d.R. keine Zeichnung, dann da wird lediglich der Pluspol des einen Elkos mit dem Minuspol des zweiten Elkos zusammen gelötet, somit hast du wieder einen Elko mit ca. der halben Kapazität aber der doppelten Spannungsfestigkeit. Wie hier auch beabsichtigt, da die EZ11 nur mit einer Ladekapazität von max. 32 µF belastet werden sollte.
Die zwei Widerstände werden auch einfach zwischen Plus und Minuspol der einzelnen Elkos gelötet, den mitteleren Lötpunkt zwischen den Elkos und den beiden widerständen dann Isolieren.
Stefan, beachte mal das Alter des Gerätes, da ist die Anahme groß, das die Elkos ausgetrocknet sind.
Die Erneuerung dessen bedeutet auf alle Fälle auch eine höhere Betriebssicherheit.

Danke Phalos, für deinen aktuellen Hinweis.......Daniel nun kommst du nocheinmal mit der Beantwortung

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harry

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BeitragVerfasst: Di Jun 06, 2017 7:45 
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erstmall danke allen die mir geantwortet haben, nein ich habe noch nicht die Kondensatoren ausgetauscht, ich muss mir erstmal entsprechende besorgen, auf dem Shema stehen nur Werte wie z.B. C 16 1600 ist das in Piko oder Nano Wert angegeben?
Soll ich mir auch die EZ11 zu Sicherheit wenn sie kapput ist besorgen?
Gruß

danieljan


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