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 Betreff des Beitrags: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 14:58 
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Hallo Zusammen.
Mal wieder ein Projekt.
Ich habe vor kurzem einen Stereomeister 3000 bei ebay gekauft. Defekt, die Funktionsfähigen sind mir zu teuer...
Der Beschreibung nach hörte sich das ganze bloß nach defekten Lämpchen und dreckigen Kontakten an. Herausgestellt hat sich aber das der Stereodecoder fehlt und die ECLL800 des rechten Kanals überlastet wird, das Anodenblech glüht, die Sender auf UKW sind instabil. Da das Gerät bereits einen elektronischen UKW Empfänger besitzt reinigte ich das Potentiometer aber ohne Erfolg. Die Sender verschwinden nach kurzer Zeit, auch ist die Sendereinstellung "sehr scharf". Meine vermutung sind eventuell vertrocknete Elkos.
Ansonsten: Prasseln und Knistern nach kurzer Zeit in den Lautsprechern so wie ich es von meiner Nordmende Arabella Stereo kannte.
Ich habe in der Endstufe bereits einen gequollenen 250µF Elko und zwei Folienkondensatoren um die rechte ECLL800 ersetzt. Keine wirkung...
Bevor ich mir einen der teuren Decoder zulege soll das Gerät schon laufen...
Bevor ich weiter herumstochere bräuchte ich auch noch einen Schaltplan.
Vorweg eine Frage: Kommt die Überlastung durch den fehlenden Decoder?
Und noch eine Bemerkung: Die beiden Drähte der Anode wurden unterbrochen und jeweils mit zwei Dioden des Typs 4007 gebrückt.

Wünsche vorweg einen schönen Feiertag!
MFG Robin

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 15:30 
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Moin moin Robin,
wenn du weitere Kosten vermeiden möchtest, dann ziehe sehr schnell den Netzstecker
Narürlich bringt ein fehlender Stereo Decoder keine ELL zum Glühen........wie denn auch ?
Schadhafte Koppelkondensatoren u.a. aber schaffen es 100 % ig
Für das Senderwandern ist vermutlich die Stabi.diode def. diese sollte durch eine MAA550 oder Equivalent ( http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_maa550.html) ersetzbar.
Defekte (trockene) Elkos unterstützen ebenfalls diesen Fehler.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 15:52 
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Natürlich soll Sie nicht kaputt geben....
Zur not habe ich aber noch zwei Neue und eine Gebrauchte da :mrgreen: .

Wo finde ich denn die Koppler am Besten? Wenn ich Messen will müsste ich sonst die ECLL800 quälen...
Hier zwei Bilder:

https://www.dropbox.com/s/lv7ui2y6d23z0 ... 0.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/omh7toe60mk1n ... 8.jpg?dl=0

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 16:27 
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C 84 und C85 sind die Koppelkondensatoren je Kanal, zur Probe ersteinmal eien Anschluss ablöten dann schauen ob die ECLL wieder rote Backen bekommt, falls ja, dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, die Röhre selbst oder eine Röhrenfassung die Krichströme produziert, passier öfter, wenn selbige mit Kontaktspray "eingejaucht" wurde, dann muss Sie raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 16:59 
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Vielen Dank, Harry! :danke:
Setze mich Heute spät nochmal dran und berichte.
Die Röhre selbst ist nicht das Problem, das hatte ich schon geprüft. Die Fassungen sind auch bereits gereinigt worden.
Bleiben nur noch die Kondensatoren.

...Hoffe nur das die Röhre noch geht, der Vorbesitzer hatte die Röhre durch den Betrieb ganz schön geknechtet. Es sind schon tief schwarze Einbrandstellen vom Anodenblech im Glaskolben....

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 18:40 
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Moin,
das Geraet hat Kunstfolienkondensatoren, die sollte man erstmal ueberpruefen. Dazu die Endroehren ziehen und bei eingeschaltetem Geraet die Spannung an den Steuergitteranschluessen messen. Muss 0V betragen, sonst defekte Kondensatoren oder andere Kriechstroeme.
Fassungen der Roehren nachloeten, besonders die der Endroehren. Ausgangsuebertrager auch nachloeten, sie sind zwar an den Chassisrahmen geloetet, koennen aber trotzdem an ihren Loetstellen gerissen haben.
Ohne Decoder gibt es keinen Radioempfang, der Signalweg ist unterbrochen. Der bis auf den UKW-Teil baugleiche Stereomeister300 hatte nach meiner Erinnerung keinen serienmaessigen Decoder6, sondern einen Blindstecker in seiner Anschlussfassung (10-polig Dekal), der die Signalverbindung und die Deemphasis herstellte.
Die ECLL800 neigt zum Knistern, und eine Roehre, deren Anoden werweisswielange geglueht haben, duerfte so ziemlich hin sein. Die Systeme sind filigran und empfindlich, die Katoden auch nicht ueberdimensioniert. Technisch besteht sie aus zwei EL95 und einer einfachen Triode. Ersatzloesungen wurden damit und einer EC92 zusammengestrickt.

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 22:07 
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Hallo Peter.
Also Empfang hatte ich mit dem Gerät jedenfalls schon.
Die Röhrenfassungen hatten in der Tat Kaltlötstellen, die hatte ich aber schon vor diesem Thread behoben. Die AÜs müsste ich prüfen.
Die beiden Koppelkondensatoren C84 / C85 sind ebenfalls getauscht. Die Röhre bekommt immernoch rote Bäckchen :oops: ....

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BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 22:38 
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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 22:51 
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Den hatte ich mir auch schonmal angesehen, soweit ich die Markierungen angesehen habe müsste er 680Ohm haben, laut Messgerät hat er 682Ohm. Müsste also korrekt sein...
Habe die Fassung der Röhre nochmal gereinigt, die AÜs nachgelötet. Hilft nix, weiß mir momentan keinen Rat mehr.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 14, 2017 23:00 
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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Do Jun 15, 2017 5:13 
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Moin moin Robin,
dann prüfe mal die Röhrenfassung wie Peter es bereits schrieb, ob bei rausgezogner ECLL der Steuergitter Pin der Penthode (Pin 6) bei bestromtem Gerät Spannungsfrei bleibt, falls nicht, dann muss die Fassung raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Do Jun 15, 2017 9:17 
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Moin Harry.
Pin6 liegt bei 26,5mV
Scheint korrekt zu sein?

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Do Jun 15, 2017 15:59 
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Somit kann,s nur noch die Röhre selbstt sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Do Jun 15, 2017 16:52 
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Rhythmus S1264 hat geschrieben:
@Peter,
ich habe in einem anderen Forum mal gelesen, dass der Ersatz von ECLL800 durch zwei EL95 und EC92 oder EC90 nicht optimal ist, weil dadurch die Systeme ungleichmäßig belastet werden. Da wird wohl immer noch nach der passenden Umkehrtriode gesucht.
http://www.radiomuseum.org/forum/schalt ... l800e.html


Moin,
ja, eine geeignete Triode ist da der Knackpunkt fuer vollstaendigen Ersatz. Die Phasenumkehrtriode der ECLL800 ist ein ganz simples Ding mit recht hohem Durchgriff, also geringer Verstaerkung. Erhaeltliche Einzeltrioden wie die EC92 sind schon viel zu "gut" fuer den Zweck.
Die ECLL800 wurde geschaffen, um mit etwa dem Bau- und Leistungsaufwand fuer eine EL84 (ca. 5W@10% Klirr) eine verzerrungsarme Gegentaktendstufe bauen zu koennen (ca. 7-8W@5% Klirr). Mit der integrierten Phasenumkehrtriode kann man die gesamte Endstufe auf einer Novalfassung unterbringen, die ELL80 als Vorgaengertype brauchte ja noch eine externe Phasemumkehr. In einer zeitgenoessischen Funkschau wurde das Ganze mal ausfuehrlich besprochen.

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig Stereomeister 3000
BeitragVerfasst: Do Jun 15, 2017 18:40 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
ja, denn Triode von ECLL800 hat tatsächlich nur ca 1fache Verstärkung.
man kann diese Problematik umgehen, indem Ersatz-Triode mit Kathodewiderstand bestücken, der gleiche Wert wie Anodeswiderstand besitzt. Dass Eingang auch noch abgeändert werden sollten. Ist keine Geheimnisse.

Grüss
Matt

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