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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Do Aug 03, 2017 21:16 
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Nachwuchsbastler hat geschrieben:
...genau an der Seite an der der Kondensator gegen Masse liegt.


Moin,
im ErsatzfalL den Kondensator nicht gegen Masse, sondern parallel zur Wicklung(shaelfte), also +Ub schalten. Dann muss der Kondensator praktisch nur noch die Anodenwechselspannung ertragen und kann bei einem erneuten Schluss den Uebertrager nicht mehr gefaehrden. Elektrisch sind beide Varianten gleichwertig, der Kondensator liegt fuer die Tonwechselspannung parallel zur Wicklung.

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Fr Aug 04, 2017 16:43 
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Danke Peter für den Tipp! Wie man sicher merkt, ich konnte davor noch nie mit einem Saba Automatik spielen. Muss während der Reparatur erstmal lernen wie das Gerät zu bedienen ist. :D

Die ECL80 hatte aber wirklich einen Schuss, mit einer anderen Röhre brummt der Motor nicht so stark. Wenn die Automatik aktiv ist merkt man wie er Gegenhält. Nicht übel für den Anfang. :D
Der neue Kondensator von der EL84 Anode gegen Masse verträgt 1000V, den habe ich schon überdimensioniert von der Spannungsfestigkeit damit bloß nichts mehr passiert. Werde den Tipp befolgen und umlöten, das ganze ist als Hochpass gedacht?
Bei 220V Netzspannung (über Stelltrafo) ist der Ton nochmal deutlich lauter. Wenn nur eine EL84 bestückt ist (die mit dem Kondensator an der eventuell defekten AÜ Wicklung) ist der Ton leiser aber unverzerrt. Das Auge schließt nie ganz, liegt vielleicht aber auch nur an der fehlenden Antenne. (momentan 2x 1m Laborleitung, also nichts besonderes)

Ergänzung: Die Automatik will nicht mehr, drückt man die Tasten für den Suchlauf brutzelt es heftigst unter dem Chassis. :shock:
Der Motor läuft los, wenn er einen Sender findet hält er aber nicht mehr an. Damit er nicht an den mechanischen Anschlag haut habe ich die Automatik wieder abgeschaltet.

Dummerweise ist eine Taste vom Tastensatz durchgebrochen, die hatte schonmal jemand geklebt, hat nicht gehalten :(

Edit: Fehler gefunden! Ein Keramik Kondensator unter der ECL80 ist schwarz verkohlt. Der geht von Ihrer Pentoden-Anode (grüner draht vom Motor) gegen Masse und hatte wohl mal 4,7nF, schwer zu sagen weil nicht viel übrig ist nach dem Ausbau. Den hat es bei Berührung sofort zerbröselt.. Ich vermute mal der ist gebrochen und hatte zeitweise einen Kurzschluss verursacht, ich kenne das von modernen MLCCs die machen das auch. Ich schaue mal ob ich noch einen Keramik C passender historischer Bauform finde, ansonsten gibts nen 1000V Folienkondensator an der Stelle.

Gruß,
Jan

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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Sa Aug 05, 2017 16:59 
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Update:

Der Kondensator (C104) wurde gegen eine Folie getauscht, Automatik läuft aber hielt fast nie an und die Bewegung des Zeigers scheint mir zu langsam. Auffällig war schon davor das das Auge nie 100% schloss, beim stärksten Empfangbaren Sender war es noch ca. 7mm geöffnet. Nach dem Tausch der beiden EC92 und der EF89 schließt das Auge auch mit nur einer Laborleitung als Antenne nahezu vollständig bei starken Sendern, die Automatik bleibt nun auch wieder stehen. Damit sind alle Röhren bis auf EF86 und die beiden EL84 neu. (Die EF89 ist eine gebrauchte gute zum testen, das Gerät bekommt natürlich eine neue Röhre) Empfang ist super auf UKW, die AM Bänder teste ich heute Abend da wird mehr los sein. Die Endstufe läuft und hat genug Leistung den Fernsehlautsprecher unangenehm laut werden zu lassen, ich denke der Übertrager ist zum Glück in Ordnung. Die Stufe hat schon deutlich mehr Dampf als eine einzelne EL84, wäre eine Wicklung defekt würde es ja schon bei kleineren Lautstärken zerren.

Bild

Da der Motor weiterhin nur ratternd läuft und sein Getriebe deutliche Geräusche macht trotz Überholung (normal?) bin ich weiter auf der Fehlersuche. Entweder die Mechanik geht noch zu schwer oder etwas an der Technik will nicht. Der Sendersuchlauf Motor hat pro Wicklung ziemlich genau 1k Ohm, der Lautstärke Motor 1x 10 Ohm (Wicklung mit dem 0,1µF Kondensator) und 1x 433 Ohm. Über die 10 Ohm bin ich erschrocken, dachte da stimmt etwas nicht. Laut einem anderen Beitrag im Forum kommt das aber hin. Beide Motoren haben keinen Schluss gegen das Gehäuse, sind also OK.
Vor der EABC80 Triode gibt es einen Messpunkt der beim Suchlauf 24V gegen Masse haben soll. Ich messe hier bei abgeschalteter Automatik -13,3V, (der Punkt "m" geht an die negative Gittervorspannung, das ist also normal) wenn sie eingeschaltet ist und nachregelt ca. 0-5V. Beim Suchlauf sollen es 24V sein, ich messe 35-40V. Der Punkt ist relativ hochohmig, die damaligen Multimeter hatten ja recht niedrige Innenwiderstände im Vergleich zu meinem DVM. (10 MegOhm)
Muss also kein Fehler sein. Ich habe den Hinweiß erhalten das die Mechanik um das UKW Drehrad super leichtgängig sein soll, ich hatte einen Tropfen Öl auf die Achse gegeben was schon half. Vermutlich muss ich morgen die ganze Mechanik zerlegen und von alten Ölrückständen befreien und hoffen das das das Problem gewesen ist. Da graust es mich jetzt schon, Skalenseile bei SABA habe ich als ziemlich Albtraumhaft in Erinnerung.

Dummerweise ist mir noch eine Taste durchgebrochen, der Kunststoff ist sehr spröde. Ich habe welche von einem Freudenstadt Chassis mit defektem Netztrafo, allerdings sind die älter und haben einen grünlichen Farbton. Das beißt sich richtig mit den Elfenbeinfarbigen Tasten der Automatik und der Tonblenden. :(

Gruß,
Jan

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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Sa Nov 04, 2017 2:16 
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Nachwuchsbastler hat geschrieben:
die ganze Mechanik zerlegen und von alten Ölrückständen befreien



Gute Idee, da kann das rattern schon mit zusammen hängen,
Uns sonst alles lief gut, leuchtet alles wie es soll?


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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Sa Nov 04, 2017 8:27 
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Hallo Williamman,

Ja, der Freiburg rennt wieder wie am ersten Tag. :super:
Schlussendlich habe ich die komplette Mechanik nochmal zerlegt und gereinigt, den Motor hört man immernoch aber er ist sehr leichtgängig. Das löste mein Problem mit der Automatik vollständig. Ein kleiner Nachgleich war nötig damit er wieder die Sendermitte trifft, nachdem alle Röhren erneuert worden sind wurde der Empfang und Klang nochmal viel besser.
Zwei Fehler gab es während der Überarbeitung noch, zuerst vielen die Lautsprecher nach ein paar Tagen aus. Wie sich zeigte war das der einzige Kontakt den ich nicht gereinigt hatte, der Lautsprecherstecker auf dem Chassis. Zum glück hat der AÜ überlebt.
Danach fing der Hauptlautsprecher an zu kratzen, er war nicht mehr zentriert. Dank Tipps aus dem Forum konnte auch dieser Fehler behoben werden.
Optisch ist die 9er Serie von SABA für meinen Geschmack mit das schönste was an Röhrenempfängern gebaut wurde, der Klang ist sehr gut und wird nur vom Freiburg WIII übertroffen. Dieser klingt einfach ein bisschen ausgewogener, dafür ist der Empfang beim Freiburg 9 auf UKW deutlich rauschärmer und besser.
Alle Glühbirnen sind neu, die im Tastensatz sind 6V Typen (E5,5) mit Vorwiderstand weil es die Originalen nicht mehr gibt.

Gruß,
Jan


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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Sa Nov 04, 2017 12:06 
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Hallo Jan,

wenn sich das Lautstärke-Poti schwer betätigen lässt, könnte die ein Indiz für einen festsitzenden Stellmotor sein. Normal sollte beim Drehen am Poti das Surren des Motors hörbar sein. Wenn der Motor nicht mitdreht, muss immer der Widerstand der Rutschkupplung überwunden werden, das äußert sich dann in "Schwergängigkeit".

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Endlich ein SABA Freiburg 9!
BeitragVerfasst: Sa Nov 04, 2017 16:20 
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Hallo Peter,

keine Sorge, ich hatte beide Motoren + Mechanik nochmal zerlegt und entfettet, die laufen wieder gut. Ein bisschen mehr Widerstand als bei einem normalen Poti ist natürlich zu merken, Schwergängig ist da aber nichts . (mehr)

Gruß,
Jan

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