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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Schaub Lorenz Balalaika 10 - Plattenwechsler

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BeitragVerfasst: Di Aug 08, 2017 21:51 
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Hallo ins Forum,

ich bin gerade dabei, eine Schaub Lorenz Truhe Balalaika 10 wieder herzurichten.
Soll ein Geburtstaggeschenk für einen 50er Jahre-Fan werden (OK- ich weiß die Truhe ist von 1960).
Das Radio läuft soweit, nachdem ich den Gleichrichter, alle Problemkondensatoren sowie einige Vitrohm-Widerstände, die beim Tausch der Kondensatoren durch leichtes hin- und herbiegen einfach zerbrochen sind, getauscht habe habe.
2-3 Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen, da versuche ich mir durch einige Tips aus dem Forum noch selbst zu helfen.
Was mir momentan mehr Sorgen macht, ist der Plattenwechsler, ein Philips NG1300/75f.
Soweit habe ich die Mechanik von verharztem Fett befreit und neu gefettet bzw. geölt.
Das Reibrad habe ich mit 2000er Schleifpapier aufgerauht. Das funktioniert alles.
Allerdings schaltet der Wechsler vor Erreichen des Plattenendes ab.
Gibt es da von Philips Abgleichanweisungen für die Mechanik?
Oder muss man durch leichtes Verbiegen der Auslösehebel die Mechanik "blind" abgleichen?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

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Glühende Grüße

Marco


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BeitragVerfasst: Do Aug 10, 2017 11:00 
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Hallo Marco,

den NG1300/75f finde ich zwar gerade nicht, aber die NG1300 werden im Grunde wohl ziemlich gleich sein. Den Auflagepunkt stellst Du an einer Schlitzschraube in der grauen Verkleidung der Tonarmaufhängung ein. Ein wenig nach links drehen, dürfte Dein Problem beseitigen. Möglichst nichts an der Mechanik verbiegen, das kriegt man nie wieder richtig hin!

Das Auflagegewicht verstellst Du übrigens am Ende das Tonarms an dem kegelförmigen, grauen Stellrad. Auf dem Tonarm ist eine Skala und ein Zeiger, an dem Du die Einstellung ablesen kannst.

LG Ralph

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Zuletzt geändert von röhrix am Fr Aug 11, 2017 10:26, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Aug 10, 2017 19:26 
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Hallo Ralph,

du meinst die rot eingekreiste Schraube unter dem Tonarm?
Wenn ich die leicht verstelle hebt der Tonarm zwar später von der Platte ab, fährt aber nicht mehr in die Endstellung zurück um nach der letzten Platte abzuschalten.
Es sieht so aus als ob er den Weg den er auf der Platte jetzt weiter läuft beim zurückfahren einspart.
Muss ich evtl. die ganze Mechanik nachjustieren? Oder gibt es ein verstecktes "Fettdepot" das noch verharzt sein kann und das ich nicht gefunden habe.
Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage (Plattenspieler sind nicht so mein Ding und einen Wechsler hatte ich noch nie): Der Arm, der die Platten auf den Wechselstift drückt, hat der noch ne andere Funktion? Wenn der ganz nach unten rutscht (nach der letzten Platte) sagt der dann der Mechanik, dass der Tonarm ganz zurückgeholt werden muß?


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Glühende Grüße

Marco
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BeitragVerfasst: Fr Aug 11, 2017 10:18 
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Hallo Marco,

Die Schraube meine ich. Sie muss so eingestellt werden, das der Tonarm am Plattenende korrekt abhebt. Wenn der Tonarm dann nicht wieder zur Stütze läuft, sondern vorher stehen bleibt, solltest Du noch mal mit dem Ölkännchen dran gehen. Dann ist die Mechanik nicht leichtgängig genug.

Der Zentrierarm hat die Aufgabe, den Plattenstapel gerade auf der Abwurfachse zu halten und der Mechanik mitzuteilen, ob noch mindestens 1 Platte auf der Achse liegt. Wenn die letzte Platte gefallen ist, "sagt" er der Mechanik, das der Tonarm zur Tonarmstütze zurückfahren und sich dort niederlassen soll.

Wenn die Mechanik mal funktioniert, ist sie sehr zuverlässig und man kann stundenlang Platten abspielen. Durch die geringe Masse des Tonarms und der relativ genauen Einstellmöglichkeit des Auflagegewichtes ist, wenn man ein gutes Abtastsystem und einen Diamant statt eines Saphires verwendet, der Abspielvorgang sehr Plattenschonend.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: So Aug 13, 2017 14:45 
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Hallo Ralph,

vielen Dank für den Tip.
Der Arm setzt jetzt korrekt auf und hebt auch wieder korrekt ab.
Ich habe mir ein Gestell gebaut, mit dem ich dem Gerät im Betrieb von unten zusehen kann und habe die Funktion des Zentrierarms nachvollziehen können.
Den Teil der Mechanik, die nach dem kompletten Absenken des Zentrierarms für das Abschalten zuständig ist habe ich jetzt entdecken können. Da werde ich nochmal vorsichtig mit dem Ölkännchen drangehen.
Hast du noch einen Tip für das von dir angesprochene System, das man alternativ verwenden kann? Habe nämlich festgestellt, das meines (22 GP 235) defekt ist :cry:
Ich habe das Gehäuse an den Schweißpunkten aufgebohrt und festgestellt das eines der beiden Kermik(Kristall?)-Plättchen gebrochen ist.
Gibt es evtl. jemanden der ein solches Originalteil günstig abgibt?

Grüße
Marco


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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 10:07 
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Hallo Marco,

schön, das die Mechanik jetzt wieder funktioniert. Ich habe bei meinem das englische System SONOTONE 9 durch Umbau der Aufnahme angebaut. Es war 1961 das beste Keramische System, was auf dem Markt war. Extrem klein und leicht. Leider ist es heute auch eher selten zu bekommen und, wie gesagt, man muß an der Headshell - Aufnahme einiges umbauen.

Dateianhang:
Dateikommentar: Mein Umbau, der seitt ca. 6 Jahren einwandfrei funktioniert.
sonotone 9 003.JPG
sonotone 9 003.JPG [ 143.21 KiB | 5048-mal betrachtet ]


Welches System jetzt ohne großen Umbau passt, weis ich leider auch nicht. Es gibt aber Firmen, die Dein System reparieren könnten. Z. Bsp.: http://www.hse-radio.de/

An sonsten kann vielleicht Achim zu diesem Thema etwas beisteuern.

LG Ralph

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