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 Betreff des Beitrags: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Fr Aug 18, 2017 20:36 
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Registriert: Di Aug 15, 2017 18:13
Beiträge: 16
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,

ich habe vier Fragen zu der angehängten Schaltung. Es ist zwar kein Radio, aber immerhin ein Röhrengerät-vereinfacht könnte man sagen, ein Voltmeter mit (angeblich) extrem hohen Eingangswiderstand, zur Potentialmessung an Glaselektroden oder möglichst stromloser Messung an elektrochemischen Zellen.

1.) es geht um den Spannungsteiler in "section b" - die Widerstandskaskade an Sw2 von 11 x 23 Ohm. Sw2 soll ein 12-poliger Schalter sein, ich habe aber keine Ahnung wie die Verdrahtung auszusehen hat und komme auch irgendwie nicht von selbst drauf, obwohl es vermutlich offensichtlich ist...Die Schaltungsbeschreibung sagt hierzu : "The combination of the multiposition, or calibration, switch Sw2 and resistors R15 through R25 composes a supplemental circuit for introduction of stepwise potential shifts into the input circuit by removal of series resistors from one side of R6 to the other side without changing the total resistance of the divider." Ich verstehe, was die Schaltung bewirken soll, aber nicht, wie sie konkret aufgebaut werden soll mit einem üblichen Drehschalter.

2.) Die Kondensatoren C1 und C3 sollen laut Teileliste 16 mfd haben - es sind wohl 16 µF gemeint, oder tatsächlich 16 mF ?

3.) Die Stabilisierung der Netzspannung in "section A" durch die beiden Glimmstabilisatoren (874) kann ich mir doch sparen, oder nicht ? Heutzutage ist die Netzspannung doch wohl hinreichend konstant. Schwankungen von +/- 5 V die in der Beschreibung erwähnt werden habe ich bei mir noch nie beobachtet und halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

4.) Die Teileliste schreibt einen Netztransformator vor mit Heizspannungen 5 und 6.3 V c.t. Warum müssen die "center tapped" sein ? Aus dem Schaltbild geht nicht dergleichen hervor, und im Handel fand ich exakt diesen Trafo, aber allein die Hauptwicklung von 420 V ist c.t.

Ich hoffe,das ist nicht zuviel auf einmal gefragt ...

LG
marc


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Buras-Reid Parts List.JPG
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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Fr Aug 18, 2017 21:49 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,

1.) da habe ich im Moment keine Idee.
2.) 16 mfd sind tatsaechlich 16 µF, irgendwie muss man sich behelfen, wenn man das µ nicht verwenden will/kann ;-)
16mF sinfd ja 16000 µF, sowas war zu jenen Zeiten ein absoluter Exot und nur fuer kleine Spannungen, wenn ueberhaupt verfuegbar.
3.) ausprobieren, wie betriebsspannungsabhaengig die Schaltung ist. Dabei ist auch der Einfluss einer wechselnden Heizspannung zu beruecksichtigen. Wenn z.B. die Katoden der Doppeltriode unterschiedlich reagieren, faengt die Anzeige an zu "schwimmen" und muss staendig nachkorrigiert werden.
4. Mittelabgriff fuer die Heizung ist bei indirekt geheizten Roehren an sich nicht notwendig, es reicht Symmetrierung mit Widerstaenden. Der Heizkreis muss auf jeden Fall Massebezug haben.
Wenn die Heizung der Gleichrichteroehre aus einer getrennten Wicklung gespeist wird, sollte man die Heizung dem Katodenpotential annaehern, auch wenn fuer die Roehre eine ausreichende Ufk genannt wird.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Fr Aug 18, 2017 22:29 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
Beiträge: 847
Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
ich versuchs mal:
es wandert die "Unterbrechung"
gezeichnete Stellung 15 offen
wenn du einen zurück schaltest sind beide Pfeile an 14, dabei ist 14 offen und 15 zu. Der nächste ist dann beide an 13, dabei ist 13 offen aber 14 und 15 zu.
Ist mechanisch etwas kompliziert, aber mit einem doppelten Drehschalter nachzubilden, dabei musst du eine Ebene im einen Pol versetzt schalten, das heißt du brauchst eine Stellung mehr.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Sa Aug 19, 2017 11:58 
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Registriert: Di Aug 15, 2017 18:13
Beiträge: 16
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Alfred und Peter,

herzlichen Dank Euch beiden für die hilfreichen Antworten. Damit sind vorerst alle Unklarheiten aus dem Weg geräumt.

LG
marc


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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Mo Aug 28, 2017 20:49 
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Registriert: Di Aug 15, 2017 18:13
Beiträge: 16
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,

ich hätte noch eine Frage zum Glimmstabilisator 0D3 im Schaltbild des Eingangspostings : Anode und Kathode - die sind klar, aber welche ist die Bedeutung der Pins 3 und 7 ? Laut mir vorliegendem Sockelbild hat diese Röhre doch nur zwei aktive Pins.

Mit bestem Dank im Voraus,
Marc


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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Mo Aug 28, 2017 20:57 
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Registriert: Mi Apr 25, 2012 16:30
Beiträge: 4248
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin

das Drahtbrücke in 0D3 verhindert, beim wegfallende Last durch fehlende Stabi Spannung hochläuft, auf maximale Spannung.
Hier passiert nciht, da es durch Drahtbrücke von 0D3 verhindert ist.
Sicherheitsfeartures nennt man es.


Grüss
Matt

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unbekannt

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Thomas Jefferson

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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Mo Aug 28, 2017 21:00 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
Beiträge: 847
Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Marc,
das ist eine interne Verbindung die "in Reihe" liegen sollte, sodaß beim Ziehen der Röhre die Spannung unterbrochen ist und nicht "hochgeht"

Alfred
edit:war mal wieder zu spät


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 Betreff des Beitrags: Re: Rätselhafter Spannungsteiler
BeitragVerfasst: Di Aug 29, 2017 8:04 
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Registriert: Di Aug 15, 2017 18:13
Beiträge: 16
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Dank an Euch beide,

ich verstehe das Prinzip, bin mir aber nicht sicher, ob meine Röhre dieses "Feature" aufweist. Aus dem Sockelbild in meiner "Röhrentabelle" geht das auch nicht hervor...ich denke, ich kann mit einem Ohmmeter feststellen, zwischen welchen Pins diese Brücke liegt, oder ?

@BugleBoy : Dein erstes Zitat stammt nicht von "unbekannt" sondern sehr wahrscheinlich von Ludwig Wittgenstein, aus seinem "Tractatus logico-philosophicus". Könnte man nachlesen...


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