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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Schaub-Lorenz Schrottsuper W46

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 Betreff des Beitrags: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 02, 2017 18:36 
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Ja, Ihr habt Euch nicht verlesen. Da steht tatsächlich "Schrottsuper".

Ich war wirklich jahrelang auf der Suche nach so einem Gerät, genauer seit diesem alten Thread hier:

http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=3753

Unsere Experten hatten damals sehr ausführlich Eigenschaften, Vor- und Nachteile dieser ungewöhnlichen Schaltung ausgebreitet und sogar Messungen an so einem Chassis durchgeführt. Nun kam aber auch damals schon heraus, daß diese Geräte wirklich recht selten sind. Die kleineren Goldsuper-Modelle aus der Zeit gibt es gelegentlich, auch die späteren mit der spinnerten und meist kaum noch zu reparierenden Duplex-Umschaltung gibt es häufiger. Aber die Modelle W45 Typ 5010 und W46 Typ 5029 (der hat zusätzlich ein Klangregister mit 5 Tasten) sind rar.

Kölner Radiosammler scheinen dem Sammeltick (noch) eifriger und mit noch weniger Rücksicht auf ihre Platzverhältnisse zu frönen, als dies anderswo der Fall ist. Nachdem vor Jahren die Riesensammlung aufgelöst wurde, bin ich mit einem weiteren Sammler aus der Domstadt bekannt, der im 4. OG eines alten Hauses wohnt. Dieses hat keinen Aufzug, so muß er alle seine Schätzchen mit Muskelkraft hinauf und herunter wuchten. Nun mußte er einen Teil seiner Wohnung renovieren lassen, wofür einige Zimmer leergeräumt werden mußten. Seine Platzreserve im Keller war allerdings bereits erschöpft. Und zwar restlos. Wenn man die Kellertür öffnet, steht man einer geschlossenen Radiowand gegenüber, an der man sich irgendwie vorbeiquetschen muß, um in die hinteren Gefilde zu kommen. Was mir nicht eben leichtfällt.

Nun aber war dieser Keller bereits komplett voll. Was machte der gute Mann ? Er mietet seit einigen Monaten eine Box bei so einer Umzugs-, Lager- und Logistikfirma, die in der Nähe von Autobahnausfahrten neuerdings allenthalben aus dem Boden schießen. Zum happigen Preis von 59 Euro im Monat lassen sich dort weitere geschätzt 40 bis 50 Radios unterbringen und die stehen da auch drin. Dasselbe Bild: Tür auf, betreten unmöglich. Deckenhohe Radiostapel bis ins letzte Eck.

Von einigen erbärmlichen Kandidaten wollte er sich nun trennen, eben auch von dem Schrottsu..... Goldsuper W46.

Ich habe selten ein Radio in einem dermaßen desolaten Zustand gesehen. Das Gehäuse ist zwar noch stabil und nicht verwurmt, aber das Radio muß mal mit der Rückwand auf eine Kante gefallen sein. Von dieser Rückwand gibt es nur noch Trümmer. Die sich ergebende Öffnung bot nun Einlaß für unglaubliche Mengen Dreck, das Innere des Radios sah aus, wie eine Bauschuttdeponie. Ganz davon ab muß der Erstbesitzer schwerer Raucher gewesen sein. Alles braun, wie Oma Theklas Gardinen anno 1969. Opa Willi ist daher auch schon 1972 an Lungenkrebs verstorben.....so weit ging die Phantasie mit mir durch.

Immerhin ging die Phantasie meines Kölner Bekannten nicht so weit, dafür noch Geld verlangen zu wollen, diesen Haufen Elend bekam ich geschenkt. Ich habe mich dann dieser Tage tatsächlich drangemacht, den erst einmal zu demontieren.

Sichtkontrolle: Es steckten statt der etatmäßigen 2*EZ80 zwei EZ81 drin ! Da war also ein übereifriger Bastler dran. Der unglaublich fette Netztrafo hatte aber keinen Schaden durch die höhere Heizleistung genommen. (Ich dachte so: eigentlich hätte in der Produktion ja eine EZ81 statt zwei EZ80 gereicht, die EZ81 gab es aber von Lorenz eher nicht, habe ich jedenfalls noch keine gesehen.)

Seilzüge beide drauf, nach Reinigung und Schmierung hat der für UKW schon wieder Traktion, der für AM noch nicht. Die Konstruktion ist nicht so bekloppt, wie bei den späteren Duplex-Umschaltungen dieses Herstellers, aber auch von hinten durch die Brust ins Auge.

Becherelko etwas ausgelaufen. Da Koppel-C schon getauscht war, sofort Probleauf. Leistungsaufnahme ging bis auf 170 Watt hoch. Zuerst die 2.200pF-Kondis an den beiden EL84 getauscht, da die schrecklich aussahen: keine Besserung. Dann den SAF-Becherelko gegen einen von Siemens getauscht. Leistungsaufnahme 75 Watt, AM-Empfang sofort möglich, UKW nach Rütteln an der ECC85 auch.

Auf den Bildern ist der blank wirkende Siemens Becherelko gut von seiner Umgebung zu unterscheiden, jetzt will ich Euch nicht länger auf die Folter spannen:

Bild

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Lustiges Detail: der Schalter der Bandbreitenumschaltung liegt in der Mulde der Schwungmasse:

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Der Stoff ist gepflegt nikotingelb bis -braun. Hat jemand den geschwungenen Schriftzug auf der Fußleiste abzugeben ?

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Das Gehäusedach, da hilft wohl nur noch abbeizen:

Bild

Beispiele für die Kontamination im Gehäuse:

Bild

Bild

Ergebnis: wieder so ein Grenzfall, da ich das Gerät immer schon haben wollte, werde ich wohl in die ernsthafte Instandsetzung einsteigen. Der fehlende Schriftzug wird kaum zu ersetzen sein, also kommen mir auch Zweifel. Natürlich muß das Gehäuse abgebeizt werden und vermutlich wird ein neuer Stoff fällig.

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: So Dez 03, 2017 20:42 
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Hallo Holger,

also da habe ich im Nachbarforum (RBF) schon schlimmeres gesehen, was nach einiger Zuwendung des Besitzers in so gut wie neuwertigem Zustand wieder die Werkbank verlassen hat.

Wegen eines passenden, neuen Lautsprecherstoffes schau' Dich mal bei Frau Corrien Maas (http://www.corrienmaas.nl/) um.
Ist zwar nicht ganz billig, aber erstklassige Qualität.


Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: So Dez 03, 2017 22:07 
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Hallo Martin,

ja, die Stoffe aus der Quelle kenne ich wohl, ich habe aber noch einige Stoffe liegen, mal sehen, ob davon was paßt. Aber vielleicht starte ich vorher auch noch einen Versuch mit waschen und bleichen. Mag natürlich sein, daß der alte Stoff dabei in Fetzen geht.

Soeben wurde mir aus dem Forum ein Schriftzug angeboten, kaum zu glauben, die sind so filigran. Es wird, es wird....

....ich bin nämlich auch mit der Razzia schon weitergekommen, die Hälfte der alten Bömbchen ist schon raus. Komischerweise hält man auch die ERO100 hier für Tropydur. Wie das nur kommt.... :angry:

Jetzt brauche ich nur noch eine Rückwand. Hans St. hat leider keine.

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: So Dez 03, 2017 22:29 
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Hobbybastler hat geschrieben:
Hallo Holger,

also da habe ich im Nachbarforum (RBF) schon schlimmeres gesehen, was nach einiger Zuwendung des Besitzers in so gut wie neuwertigem Zustand wieder die Werkbank verlassen hat.

Grüße

Martin


So sehe ich das auch. Was der Daniel und ich schon für Schrotthaufen hatten,,,, nuja. Aber gerade diese haben es verdient, wiederbelebt zu werden.
Die Aufwendungen am Gehäuse machen bei mir mindestens 2/3 der ganzen Restaurationsarbeiten aus.
Ein guter Anfang Holger :mrgreen: :wink:

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Nette Grüße

Norbert

"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Mo Dez 04, 2017 16:53 
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Hallo Holger,
ein interessantes Gerät, was du da "an Land gezogen" hast. Scheint ja wirklich selten zu sein und da darf man mal etwas mehr Arbeit * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*. :mrgreen: Bin gespannt, wie es mit der Wiederherstellung weitergeht.
Wegen des Schriftzuges: hast ja wohl schon eine Quelle gefunden. Nur aus Interesse: hinter mir steht ein W52, ebenfalls mit dem SL-Schriftzug unter der Tastatur. ich denke die Schriftzüge sind sehr ähnlich oder sogar gleich.
Viel Erfolg!

_________________
Viele Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Fr Dez 08, 2017 23:33 
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Hallo Holger,

habe gerade ein Goldsuper W45 W3 in Betrieb. Würde mich interessieren (wenn du soweit bist) was du bei deinem W46 für eine Leistungsaufnahme rauskommt bei 220V. Bei mir sind es 98W statt 75 wie angegeben. Bei 240V Einstellung sind es 82W.

Grüße
Christof


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 7:50 
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Hallo Christof,

dann stimmt ganz entschieden etwas nicht. Die anfänglich vermeldeten 75 Watt haben sich nicht mehr verändert. Wenn Du da auf 98 kommst, hast Du entweder irgendwo einen milden Kurzschluß drin (sh. meinen Ausgangspost) oder Dein Wattmeter hat einen Schuß weg.

Du solltest auf Fehlersuche gehen...

Gruß
Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 12:48 
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Hallo Holger,

die bösen Kondensatoren hab ich getauscht. Vielleicht ist´s auch der Becherelko?
Wird ich mal testen wenn ich Zeit hab. Danke für deine Rückmeldung.

Gruß
Christof


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 12:54 
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Hallo Christof,
wenn es der Doppel Elko sein sollte, wäre es an einer hohen Temperatur des selbigen zu merken sein, diese wird dann in ein paar Minuten deutlich wärmer als z.B. der Netz Trafo und kann Temperaturen über 100°C annehmen.

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 14:08 
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Registriert: Do Nov 17, 2011 23:30
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eabc hat geschrieben:
...wenn es der Doppel Elko sein sollte, wäre es an einer hohen Temperatur des selbigen zu merken sein, diese wird dann in ein paar Minuten deutlich wärmer als z.B. der Netz Trafo und kann Temperaturen über 100°C annehmen.

Wenn der Elko 30 W verheizt, wird er extrem heiß und nach wenigen Minuten völlig kaputt sein und abblasen oder schlimmeres auslösen.

Ich tippe eher auf ein Wattmeter, das nicht die Wirkleistung, sondern irgend etwas anderes anzeigt. Solche Geräte zeigen in der Regel zu hohe Werte an, wenn der Strom phasenverschoben zur Spannung oder nicht sinusförmig ist.

Bernhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 14:14 
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Bernhard, schrieb ich was anderes ? oder sind Temperaturen über 100°C für dich noch nicht EXTREM heiß ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 17:51 
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eabc hat geschrieben:
Bernhard, schrieb ich was anderes ? oder sind Temperaturen über 100°C für dich noch nicht EXTREM heiß ?
eabc, das passt schon. Deine Aussage habe ich nicht kritisiert.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, wenn der Elko der einizige Grund für die erhöhte Leistungsaufnahme wäre, bliebe kaum Zeit die Leistung zu messen, weil er sehr schnell kaputt geht.

Wenn das Radio einige Zeit mit der hohen Leistungsaufnahme funktioniert, wird der Elko nicht oder zumindest nicht der einzige Grund dafür sein. Der eigentliche Grund wird etwas anderes sein. Vielleicht sind die Schaltungen auch zu unterschiedlich.

Dem Elko und dessen Temperatur sollte man trotzdem hohe Aufmerksamkeit widmen, wie du geschrieben hast. An der Erwärmung erkennt man auch einen drohenden Ausfall.

Bernhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 18:05 
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Hallo, in die Runde,

Messungen der Leistungsaufnahme sind nur mit einem Wattmeter mit Kreuzspulmesswerk genau.

Alles andere ( elektronische Wattmeter ) ist entweder sauteures Equipment ( >500€ ), oder nur bei Wirkleistung genau.

Ein Gerät mit Netztransformator und Gleichrichtung ist jedoch alles andere als ein Wirkleistungsverbraucher.

Zur Beurteilung einer korrekten / bzw. überhöhten Leistungsaufnahme bei korrekter Netzspannung kann der Gleichstrom der Anodenspannung herangezogen werden. Wenn der nicht überhöht ist, und der Netztrafo nicht heiß wird ( deutlich warm werden ist erlaubt! ), sollte alles in Ordnung sein.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Sa Dez 09, 2017 18:18 
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Hallo miteinander.
Das Problem ist wohl das Messgerät.
Anodenspannungen sind im Normbereich 286 und 270V. Trafo wird normalwarm.
Das lass ich so. Werde mich nach einem anderen Messgerät umsehen.
MFG
Christof


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 Betreff des Beitrags: Re: Schaub-Lorenz Schrottsuper W46
BeitragVerfasst: Fr Feb 16, 2018 17:52 
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Hallo Forum,

so, der Schrottsuper ist wieder ein Großsuper. Die Instandsetzung ist abgeschlossen.

Dank einer gründlichen Razzia und besserer Röhren kommt aus dem Gerät ein Klang heraus, den ich so nicht für möglich gehalten hätte. Diese spezielle Gegentaktendstufe muß mit erheblichem Gehirnschmalz entwickelt worden sein, um nicht nur eine Röhre einzusparen, sondern auch noch einen so feinen Klang abzugeben. Auch die Lautsprecher sind von ausnehmend guter Qualität. Was ich von meinem Lorenz "Nymphenburg" bezüglich des großen Lautsprechers schon wußte.

Das Gehäuse wurde von einem Spezialisten aus dem Stammtisch abgebeizt und neu lackiert, er legte auch neue Goldstreifen auf. Alsdann wurde der hier aus dem DRF erhaltene Schriftzug an der Front montiert.

Die Mechanik konnte - fast perfekt - justiert werden, beide Antriebe laufen wieder, wenn auch teilweise etwas ruckelig. Diese Duplex-Umschaltung ist ein Drama !

Mir fehlt zur Komplettierung allerdings noch eine Rückwand. Henning soll eine vom Vorgängermodell W45 haben, vielleicht paßt die ja. Henning, wenn Du mitliest: der M. aus K. wollte Dich dieser Tage vielleicht einmal in Wilmersdorf besuchen, er hat da beruflich zu tun. Er wird sich melden, wenn er die Zeit dazu findet. Wenn Du die RW noch abgeben magst, wäre es schön, wenn Du ihm diese mitgeben könntest.

So, nun kommen die Bilder:

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Hat sich gelohnt, die Aktion, nicht nur klanglich.

Gruß
Holger

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