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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig 3028 Zauberklang kein Empfang

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BeitragVerfasst: Do Dez 28, 2017 11:00 
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Registriert: Mi Dez 27, 2017 13:54
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo allerseits,

vor ein paar Tagen habe ich obengenanntes Gerät geschenkt bekommen (man dachte,
da ich öfters Kleingeräte repariere, würde ich Spaß daran haben). Nun habe ich von Röhrengeräten
leider keine Ahnung. Trotzdem habe ich mir das Gerät mal angeschaut. Der erste optische Eindruck
war gut, nicht allzu sehr verstaubt, keine losen Leitungen, Kondensatoren sehen gut aus auch die Sicherung ist noch prima. Daher hab ich das Teil an die Steckdose gesteckt und eingeschaltet. Nun hört man ein kräftiges Netzbrummen, mehr aber nicht. Egal ob UKW, LW, MW oder KW. Wenn ich den Antennenstecker ziehe, ist das Netzbrummen leiser.
Das Brummen verändert sich leicht, wenn ich die Frequenz verändere aber es wird definitiv nichts getunt.
Kann mir jemand sagen, wie ich da vorgehen kann, um das Rätsel zu lösen?

Vielen Dank schon mal

Grüßle
Nicole


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BeitragVerfasst: Do Dez 28, 2017 11:10 
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Registriert: Di Nov 22, 2011 16:49
Beiträge: 8346
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Moin moin Nicole,
willkommen im Forum.
Vorweg mal etwas spezifisches zum Thema Röhrengeräte, diese arbeiten mit verschiedenen elektrischen Spannungen die teilweise Netzverbunden und Netzgetrennt bereitgestellt werden und bis zu 400 V/DC betragen können.
Radios die Jahrzehnte im Betrieb waren bzw. gelagert wurden, bedürfen den Wechsel von einigen Sicherheit und Betriebstechnisch relevanten Kondensatoren, denn sogen. Papierwickelkondensatoren. Diese Bauart gefährdet nicht nur das spielende Radio sondern auch alles Drumherum stehende, falls es zu einem Brand kommt. Erst nach dem Wechsel dieser Kondensator Bauform kann man den Fehler am schnellsten messtechnisch ausfindig machen, dazu benötigst du neben einem Schaltplan der explizit zum Gerät passen muss, auch die Fähigkeit die erforderlichen Messpunkte herauszufinden.
Sollte das alles vorhanden sein, dann kann,s anschließend gleich mit Tipps weitergehen.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Do Dez 28, 2017 11:37 
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Registriert: Mi Dez 27, 2017 13:54
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo eabc,
danke schonmal für die ersten Tipps. Also einen Schaltplan habe ich bereits und Messgerät liegt bereit. Nach den von Dir genannten Kondensatoren muss ich mal schauen. Das kann dauern, da ich ja auch erst Ersatz beschaffen muss.
Ich melde mich dann wieder.

Grüssle
Nicole


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BeitragVerfasst: Do Dez 28, 2017 11:38 
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Registriert: Mi Dez 27, 2017 13:54
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Oh, hab jetzt erst Deinen Namen entdeckt, hallo Harry :lol:


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BeitragVerfasst: Do Dez 28, 2017 19:52 
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Registriert: So Mär 23, 2014 21:00
Beiträge: 1099
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Nicole,

ergänzend zu dem von Harry geschriebenen, evtl. verrätst Du uns auch Deinen ungefähren Wohnort.
Dann kann Dir nämlich ggf. ein Forumskollege zur Hand gehen.


Grüße u. viel Erfolg mit dem Grundig

Martin


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BeitragVerfasst: Do Dez 28, 2017 22:28 
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Registriert: Do Nov 17, 2011 23:30
Beiträge: 748
Wohnort: Mannheim
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Niocole,

neben den bereits von Harry erwähnten Papierwickelkondensatoren sind auch oft die Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren defekt. Wenn der 3028 stark brummt verdächtige ich C65 + C66 (zwei Kondensatoren in einem Gehäuse).

Schau auch mal auf die eingebaute Schmelzsicherung, ob sie die richtigen Daten hat (Bemessungsstrom: 300 mA (gibt es nicht mehr) oder 315 mA oder 250 mA, Auslösecharakteristik: träge)

Viel Erfolg

Bernhard


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BeitragVerfasst: Fr Dez 29, 2017 18:00 
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Registriert: Mi Dez 16, 2009 13:10
Beiträge: 418
Wohnort: nahe Göppingen
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Nicole
Die von Bernhard erwähnten Lade und Siebkondensatoren wären auch mein Tipp.
Die sind bei den Grundigs relativ oft kaputt. So auch bei meinem relativ modernen 2440 aus den 60er Jahren
Grüße
Klaus-Dieter


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BeitragVerfasst: Fr Dez 29, 2017 21:05 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 593
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Nicole,

bei diesen Grundig Modellen ist der bereits erwaehnte Doppelelko sehr oft defekt und nimmt auch gern den Selengleichrichter mit ins Grab.

Also ueberpruefe mal die Stroeme und Spannungen mit dem Schaltplan und am besten auch gleich die gesamte Leistungsaufnahme des Radios.
Die wird ja in den Serviceunterlagen mit ca. 47 Watt angegeben. Dann sehen wir weiter.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Fr Dez 29, 2017 21:37 
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Registriert: Mi Dez 27, 2017 13:54
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Vielen Dank schon mal für die vielen Tipps :danke:
Sobald ich Ergebnisse habe, melde ich mich wieder

Grüßle
Nicole


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BeitragVerfasst: Sa Dez 30, 2017 11:49 
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Registriert: Di Feb 02, 2010 12:13
Beiträge: 162
Wohnort: Aurich / Ostfriesland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hier sind Abbildungen von typischen Röhrenradiokondensatoren mit Wertungen zu deren heutigen Zustand:
[/url]http://dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=24&t=2700[/url]

Gruß
Martin


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BeitragVerfasst: Sa Dez 30, 2017 12:13 
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Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
Beiträge: 3950
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Servus,
Kann aus meinem Erfahrungsbereich bestätigen, das die Netzteilelkos bei Grundig Empfängern oft defekt sind. Das gilt auch bei Empfängern der Grundig-Italien, die damals hier in Trient zusammengebaut wurden.
Hingegen habe ich bei Philips Radios selten diese Elkos getauscht, im Küchen Stereo Philips meiner Frau (B5X43A) sind diese immer noch drin seit 1963/64 und funktionieren einwandfrei.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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