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 Betreff des Beitrags: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2018 20:54 
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ich mag diese kleinen Kisten, diesmal ein Jubilate 1953.
Zuerst mussten ein paar Kondensatoren gewechselt werden, vor allem auch wegen dem Trafo. Dieser dient nur zum Erzeugen der Heizspannung! Der Doppelelko war auch schon ausgelaufen, die 2 Ersatzelkos wurden dann unterm Chassis versteckt da der Originale die Ferritantenne trägt. Die Anodenspannung betrug dann nur 170V, also musste ich auch den Selengleichrichter durch eine Si-Diode ersetzen. Jetzt habe ich noch 2 Probleme:
Der FM-Empfang ist sehr feinfühlig einzustellen sonst ist der Empfang verzerrt. Ein Wechsel der ECC81 verschiebt die Sender um ca. 1cm auf der Skale.
Das 2. ist die Spannung am Ratioelko. Ohne Sender mit Rauschen beträgt sie -7V, mit Sender komme ich auf -102V, da ist dann wohl mein 63V Elko etwas gefordert! Die Spannung sinkt beim Senderwegdrehen nur sehr langsam, es ist ja auch nichts so richtig zum Entladen da, eine Regelung der ZF-Stufen erfolgt so wie ich das sehe nur bei AM.
Kennt jemand dieses Gerät oder hat schon mal ähnliche Effekte gehabt?

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2018 21:28 
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AlfredG hat geschrieben:
Das 2. ist die Spannung am Ratioelko. Ohne Sender mit Rauschen beträgt sie -7V, mit Sender komme ich auf -102V, da ist dann wohl mein 63V Elko etwas gefordert!
Alfred


Das kann so nicht stimmen. Etwa 1/10 Deiner Meßwerte wären normal.

Gruß... Hotte

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2018 21:42 
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Ich denke der ZF-Verstärker schwingt, deshalb die hohe Ratiospannung
Grund des Schwingens könnten fehlende Masseverbindungen oder Abblock Kondensatoren die au0er der Toleranz liegen, sein

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M.f.G.
harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2018 22:10 
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Der Ratio-Elko befindet sich im ZF-Filter. Da heranzukommen ist nicht einfach und das
Gehäuse wieder zu verschließen ist ein Unding. Das muss nicht sein:

https://www.radiomuseum.org/r/telefunke ... ate_s.html

Viel Erfolg!

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Nette Grüße

Norbert

"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2018 22:23 
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Hallo Norbert, ich weiß wovon du sprichst, habe damit schon mal über eine Stunde zugebracht, aber hier ist es anders, es ist ein altes Jubilate:
https://www.radiomuseum.org/r/telefunken_jubilate.html.
Wird mir morgen mal die Masse anschauen, die Kondensatoren sind zwar alt und etwas verdreckt, scheinen aber Styroflex zu sein.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2018 23:59 
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Ja, die erste Jubilate hatte runde Filter.
Hast Du denn den Ratioelko bereits gewechselt?
Die Problem-Kondensatoren und Elkos dort sind ekelhaft zugänglich. Ein Wechsel
ist aber unumgänglich. Weiterhin viel Erfolg!

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Norbert

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Do Jan 11, 2018 5:56 
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Hallo.

Das klingt für mich auch nach einer schwingenden ZF Stufe.

Hört das auf,wenn du die UKW Mischröhre und/ oder die erste ZF Röhre ziehst?

Das können ganz fiese Fehler sein.Beim Tausch der Abblockkondensatoren unbedingt
auf den Type achten.Nicht jeder neue Chinakracher funktioniert da einwandfrei.
Ist leider meine Erfahrung.

Die Abschirmung des Ratiofilters hast du wieder korrekt montiert?

Greetz,

Florian.


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Sa Jan 13, 2018 14:19 
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Gestern habe ich nun doch mal den Tuner auseinandergenommen und die 2 verdächtigen Scheiben 2,5nF gewechselt. Leider ohne Erfolg. Habe dann nochmal mit dem Oszi geschaut. Ohne Tuner keine ZF und mit Tuner ist dann auch die ZF zu sehen. Die Spannungen an der EF41 sind ok.
Dateianhang:
jubtu1.jpg
jubtu1.jpg [ 84.42 KiB | 4825-mal betrachtet ]
Dateianhang:
jubtu2.jpg
jubtu2.jpg [ 82.01 KiB | 4825-mal betrachtet ]

Letztendlich habe ich dann nochmal den Ratioelko geprüft und dabei zeigte sich das der parallel Widerstand (40k) hochohmig ist.
Dateianhang:
jubr.jpg
jubr.jpg [ 17.35 KiB | 4825-mal betrachtet ]

Dateianhang:
jubi.JPG
jubi.JPG [ 30.53 KiB | 4825-mal betrachtet ]
.
Jetzt komme ich so auf 60V, mit einer anderen EF41 nur auf 35V. Diese ist neu aber wohl in den Werten etwas schlechter.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Sa Jan 13, 2018 16:13 
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Abschließend noch ein paar Sicherheitshinweise:
Der Kondensator liegt quasi parallel zur Netzspannung und muss durch einen X2-Typ ersetzt werden:
Dateianhang:
c1.jpg
c1.jpg [ 88.59 KiB | 4803-mal betrachtet ]

links im Bild ist der (braune) Kondensator für die Netzantenne. Der sollte besser ganz raus, evtl kann man ihn durch einen keramischen Y2-Kondensator ersetzen.
unten der TA-Anschluß. Masse und Signal können Netzspannungspotential führen! Der mittlere Anschluß (Schirm) ist mit einem Kondensator geerdet. Ich habe jetzt Masse mit dem Schirm verbunden und mit einem 5nF Y2-Kondensator entkoppelt. Das gleiche gilt für den Signaleingang.
Dateianhang:
c2.jpg
c2.jpg [ 76.35 KiB | 4803-mal betrachtet ]

Die Antennenbuchsen liegen sehr nah am Chassis und sollten isoliert werden. Weiterhin habe ich dann in beide Leitungen einen 100p Y2-C eingefügt. In der Mitte der rote Draht ist die Netzantenne.
Dateianhang:
c3.jpg
c3.jpg [ 59.45 KiB | 4803-mal betrachtet ]

Der braune Kondensator trennt normalerweise die Antennenbuchsen vom Gerät. Die Trennung direkt an den Buchsen wie oben beschrieben schützt aber besser bei einem Drahtbruch oder einer defekten Lötstelle im Tuner
Dateianhang:
c4.jpg
c4.jpg [ 73.03 KiB | 4803-mal betrachtet ]

Hier nochmal der Grund für den ganzen Aufwand:
Der Trafo wird nur zum Erzeugen der Heizspannung verwendet, je nach dem wierum der Netzstecker eingesteckt wird liegt also ein Pol direkt am Chassis!
Dateianhang:
Unbenannt.JPG
Unbenannt.JPG [ 68.86 KiB | 4803-mal betrachtet ]


Alfred


Zuletzt geändert von AlfredG am Sa Jan 13, 2018 20:13, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Sa Jan 13, 2018 20:02 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Ich habe mich auch gerade mit einer Telefunken Gavotte 6 herumgeaergert.

Zum einen hat die auch den Ratioelko im Demodulatorkaestchen, zum anderen gibts da auch noch drei Papierkondensatoren, die sich zwischen Tastensatz und Chassis verstecken. Da kommt man unmoeglich ran, ohne den ganzen Tastensatz zu demontieren. Solche Konstruktionen mag ich nicht.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: Sa Jan 13, 2018 21:28 
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Yamanote hat geschrieben:
Ich habe mich auch gerade mit einer Telefunken Gavotte 6 herumgeaergert.

Zum einen hat die auch den Ratioelko im Demodulatorkaestchen, zum anderen gibts da auch noch drei Papierkondensatoren, die sich zwischen Tastensatz und Chassis verstecken. Da kommt man unmoeglich ran, ohne den ganzen Tastensatz zu demontieren. Solche Konstruktionen mag ich nicht.


Kannst Du davon vielleicht bitte ein Foto einstellen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Jubilate
BeitragVerfasst: So Jan 14, 2018 18:35 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
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Nein, leider habe ich keine Fotos gemacht und das Radio hat sich schon wieder von meiner Werkbank verabschiedet.

Einen Papierkondensator konnte ich in einem chirurgischen Eingriff durch die Oeffnung um den Netzschalter austauschen, die anderen beiden sind im Geraet verblieben.

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Viele Grüße,
Günter


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