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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Loewe Opta Komet 53 (853 Wb) macht Probleme

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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 16:31 
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Hallo zusammen,
ich brauche wieder mal Hilfe ;)
Ich habe einen Loewe Opta Komet 53 erstanden, der ohne Empfang auf allen Wellenbereichen ist.
Nach dem Öffnen stellte ich fest, das sich im Bereichc der EF80 und der ECH 81 mehrere Kondensatoren und Widerstände mit freien Enden befanden.
Der TA Eingang aber funktionierte tadellos, mit gutem satten Klang und auch die Höhen- und Tiefenregelung war einwandfrei.

Da ich sowieso vorhatte, auf den Empfangsteil zu verzichten, und ein DAB Radioteil verwenden wollte, machte ich mir um den Empfangsteil keine Gedanken, und wechselte alle Teerkondensatoren und Elkos, einschließlich der Siebelkos. Die Röhren entfernte ich alle, bis auf die EABC 80 und die EL 41.

Das Radio spielte etwa 2 Wochen tadellos, der Klang war perfekt, und alles schien in bester Ordnung zu sein.
Dann wurde es leiser, und hatte einen unsauberen Klang mit knistern und gelegentlichem Knacken.

Ich stelle dann fest, dass die Spannung nach dem Gleichrichter (den ich nicht gewechselt hatte) nur 160 V betrug, setzte einen neuen Gleichrichter ein und
dann spielte das Radio wieder einwandfrei ...... für etwa 30 Sekunden .. dann erneut ein Leisewerden, unsaubere Wiedergabe und gelegentliches Knacken.

Das wiederholt sich bei jedem Einschalten, wenn man die Röhren abkühlen lässt.

Also habe ich nochmals die Spannungen gemessen.
Sekundärseite vom Trafo : 248 V (keine Angabe im Schaltplan)
Gleichspannung nach Gleichrichter: 310 V ........ kann das sein ????? ( 280 V laut Schaltplan)
Gleichspannung nach der 600 Ohm Drossel 240 V (225 Volt laut Schaltplan)

Jetzt weiß ich nicht wirklich weiter.....
... vielleicht kann mir jemand weiterhelfen ?

Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 17:22 
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Hallo Hubert,
dann poste uns mal die Spannungswerte an der beheizten EL41 am ?in 2; 5 ; und 7

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 17:33 
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Hallo Harry,
die Werte an der EL 41 sind wie folgt:

Pin 7 : 21 V (6,5 laut SP)
Pin 5 : 233 V (218 laut SP)
Pin 2 : 212 V (210 laut SP)

außerdem habe ich eine große Abweichung an Pin 9 der EABC 80: 80V gemessen, gegenüber 55 V laut Schaltplan


Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 17:45 
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21V an Kathode... das ist Problem

erneuert bitte ihre Koppelkondesator.
Wenn es immernoch Problem macht, dann erneuert bitte EL41.
Rimlock-Röhren ist nicht unproblematisch mit Isolation von Gitter (besonders alte mit geklebte Glassockel)

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 17:55 
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Hubert, mit der Abarbeitung von Matts Tipp, wird das Gerät bestimmt wieder "Jodeln", die 80 V am Pin 9 sind i. O. die Schaltplan Angabe beruht auf ein Messgerät das eine kleineren Innenwiderstand hat und somit die Spannungsquelle mehr belastet.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 18:09 
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Hallo,
der Koppelkondensator ist der Elko mit 100 Mykrofarad an Pin 7 ????
Den hatte ich zu Beginn schon gewechselt. Hab ihn aber wieder ausgelötet und gemessen. Er hat einen Wert von 96 .

Eine EL 41 zum Wechseln hab ich leider nicht. Ich werd mir wohl eine bestellen müssen.
Ich meld mich wieder, wenn sie eingetroffen ist, und berichte.

Vielen Dank schon mal :)

Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 18:17 
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ps. der Elko hat eine Spannungsfestigkeit von 100 V .. aber das macht doch sicher nichts aus ??


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 18:25 
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Hallo Hubert,

der Elko mit 100µ ist der Kathodenelko!

Der Koppelkondensator hat üblicherweise so zwischen 10 und 47 nf und geht ans Steuergitter (Pin 6) der EL41.

Wenn die Kathodenspannung, wie von Dir angegeben, 21V beträgt, wird die EL41 viel zu weit aufgesteuert, was auf einen schadhaften Koppelkondensator schließen lässt.
Es sind aber auch andere Ursachen denkbar:
- Defekter (leitfähiger) Röhrensockel
- Defekte EL41 (Isolationsfehler oder Gitteremission)


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 18:49 
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Hallo Martin ,
danke für die Info :)
In meinem Schaltplan ist an Pin 6 der EL 41 ein Widerstand von 1 K Ohm eingezeichnet, aber vor diesem ein Kondensator mit 10 nF.
Ich hoffe, das ist der Richtige.

ich hab einen Auschnitt des Schaltplans angehängt

Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 18:50 
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Jo, der C46 ist der Koppel Elko.
Schau auch unbedingt ob der C61 im Netzeingang entfernt ist, den sein Leck Strom könnte das Chassis unter Netzspannung stellen.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 19:00 
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Bei mir ist der als C48 eingezeichnet, und als "normaler" Kondensator, also kein Elko ?

Kann es sein, dass wir verschiedene Schaltpläne haben ?

Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 19:03 
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nochmal p.s.

C46 ist bei mir an der Heizspannung der EL 41 einhezeichnet, und mit einem Wert von 5000 pF

Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 19:06 
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Hubert, ich habe mich verlesen und richtig C48 ist es, schaue unbedingt nach dem C61 im Netzeingang ob der entfernt ist.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 19:52 
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Hallo,
ich hab den C48 ausgelötet und gemessen. Er hat 10,7 nF.

Er ist beschriftet mit : EROFOL II und hat einen Ring der auf Polung schließen lässt.
Ein Bild hab ich angehängt.
Soll ich ihn wieder einlöten, oder ersetzen? .. und wenn ja, mit einem normalen Kondensator oder einem Elko ?

Der C61 ist neu und sollt OK sein. Vorsichtshalber hab ich ihn aber abgelötet

Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Feb 17, 2018 20:00 
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Den kannst du sicherlich wieder verwenden. der Ring bedeutet keine Polung, er ist nur der Hinweis dass das die Kontaktierung des Außenwickel ist, als Koppelkondensator aber spielt das keine Rolle.
Nach dem wieder einlöten, ziehe die EL41 raus und messe bei eingeschaltetem Radio, ob am Pin 6 dann ca. O V anliegen und berichte
Elkos als Koppelkondensator sind in unseren Röhrenradios nicht enthalten, in Transistorradios schon öfter.

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Zuletzt geändert von eabc am Sa Feb 17, 2018 20:10, insgesamt 3-mal geändert.

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