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 Betreff des Beitrags: Volksempfänger VE301-GW Schaleco
BeitragVerfasst: So Feb 18, 2018 19:01 
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Beiträge: 71
Wohnort: Landkreis Gifhorn
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo!
Mein neuestes Projekt ist ein Volksempfänger. Lange habe ich gesucht bis ich endlich einen fand
der auch preislich noch im Rahmen war. Ich habe mich noch nie praktisch mit diesen Geräten gefasst
und deshalb ist es Neuland für mich.
Leider hatte ich gleich Pech, denn das Gerät wurde auf dem Transport beschädigt.
Ich habe die Teile mit Sekundenkleber zusammengeklebt, was aber nicht 100 %-ig gelungen ist.
Ich werde etwas füllen müssen und dann mit schleifen und polieren die Oberfläche versuchen zu verbessern.
Gibt es hier Tips womit ich am besten fülle und dann poliere?
Die Röhre Vl1 hatte eine lose Anodenkappe die ich mit einer 2-Komponenten Holzpaste, die ich gerade habe
befestigt habe. Der Anschlußdraht war lang genug um ihn mit Draht zu verlängern und dann an die Kappe anzulöten.
Ich hoff das hält, ist sehr hart.
Als nächstes war der Kondensatorblock dran, den ich mit neuen Kondensatoren befüllt habe und dann, sicher nicht ganz
optimal, mit Strapsen zusammengefügt habe. Aber so kann leicht jederzeit wieder an die Kondensatoren kommen.
Das Chassis habe ich oben nach Reinigung und Rostentfernung mit Silberlack aus der Dose lackiert.
Beim wiederanschließen der Kabel und Bauteile mußte ich leider feststellen das die Siebdrossel keinen Durchgang hat.
Ich habe die Anschlußkabel gekürzt, weil ich gehofft hatte das ev der Fehler in einem Knick der Kabelführungliegen liegen
würde. Leider war das nicht der Fall also ist sie defekt. Hat jemand solch ein Teil übrig??
Ich möchte auch die restlichen Kondensatoren erneuern. Wie genau müssen die Werte sein z.B. der Kondensator 60 pF
im Anodenkreis und der C 100 pF am Gitter der VC1 und der C 150 pF am Gitter der VL1?
Das Gerät hat leider keine Rückwand, hat jemand eine übrig, wobei es mir nicht auf das Fabrikat ankommt?


Dateianhänge:
Dateikommentar: Chassis wie gekauft
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IMG_0910-red.jpg [ 59.11 KiB | 3850-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Schaltplan
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SPRot.jpg [ 60.26 KiB | 3850-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Geklebte Teile des Gehäuses
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IMG_0983-red.jpg [ 44.76 KiB | 3850-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Chassis von unten mit neuen C`s
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IMG_0977-red.jpg [ 62.04 KiB | 3850-mal betrachtet ]
Dateikommentar: Gehäuse mit Schaden
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IMG_0905-Geh-red.jpg [ 117.26 KiB | 3850-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: So Feb 18, 2018 20:20 
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Beiträge: 625
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Herberth,

wenn das Gehäuse wie bei Dir verknaxt ist wird man leider immer die
Klebenähte sehen. Will man eine einheitliche Oberfläche dann hilft
nur Fein - Spachtelmasse und schleifen. Durch das abschließende
Lackieren geht dann leider die Marmorierung verloren, es sei denn,
man schafft es, eine 2-Farblackierung mit Farbverlauf hinzubekommen.
Also erste Schicht drauf, mit Folie abdecken, antrocknen lassen, Folie
abziehen (dabei gibt es dann eine ungleichmäßig rauhe Oberfläche) und
dann 2. Farbe drauf. Anschließend plan schleifen. Nicht wirklich einfach ....

Den Kondensatorblock mit Kerzenwachs ausgießen, da musst Du nie
wieder dran !!

Die Kondensatoren 100 und 60pF als Styroflex ausmessen.
100pF ist Standardwert und 47+10 auch.

Gruß,
RE 084

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: So Feb 18, 2018 21:16 
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Hallo


Ich halte da Kleben und eingefärbtes Gießharz für die beste Lösung, man sieht es zwar, aber was soll,s ist halt Patina. Schließlich haben die Geräte mehr als nur den Zweiten Weltkrieg hinter sich.

_________________
Gruß Helmut
---------------------
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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BeitragVerfasst: So Feb 18, 2018 22:14 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo zusammen,

Im Radiomuseum

https://www.radiomuseum.org/forum/bakel ... kelit.html

gibt es einige Tips zum Thema Bakelit. An anderer Stelle (im www) wird von der
Verwendung von Wasser abgeraten.... Ein wachshaltiges Mittel für die Schlußbehandlung
ist aber grundsätzlich zu empfehlen.

Gruß,
RE 084

Nachträglich ein Auszug :

Beim restaurieren eines alten Röhrenradios bin ich zum erstem mal mit Bakelit in Berührung gekommen. Nach den ersten Versuchen mit Seifenwasser und verschiedenen Lösungsmitteln bin ich schnell dahinter gekommen, das ich damit das Material völlig ruinieren - es löst sich schlicht immer weiter auf und die Oberfläche wird stumpf.
Bei der Suche im Internet bin ich auf die folgende "Anleitungen" gestoßen:

Bakelit Konservieren und Reinigen
Paraffin, aufgelöst in Benzin. Verschiedene Mischungen zu probieren, meistens ist weniger Paraffin besser. Mit einem weichen Lappen auftragen. Wiederholen bis das ganze Gehäuse wieder eine einigermassen gleichmässige Oberfläche hat.
Ich habe 1 Teil Parafin (aus der Apotheke) auf 3 Teile Waschbenzin (aus dem Baumarkt) benutzt.

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: So Feb 25, 2018 20:51 
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Hallo!
Nachdem sich die Suche nach einer Drossel für das Gerät als nicht ganz einfach erwies,
habe ich mir die Netzdrossel noch einmal vorgenommen.
Ich habe den oberen Anschluß freigelegt bis zur Verbindung mit dem Kupferdraht der Wicklung.
Siehe da, der Wicklungsdraht war genau an der Verbindung vom Anschlußdraht getrennt.
Ein neues Verbinden brachte den gewünschten Erfolg und ich konnte den ohmschen Wicklungs-
widerstand mit 710 Ohm messen.
Die Kondensatoren waren alle schon gewechselt, die Heizfäden der 3 Röhren waren i. O. einen neuen
Netzschalter und eine Netzanschlußleitung wurden montiert.
Es stand dem anschalten des Geräts (mit Stell/Trenntrafo) nichts mehr im Weg und ,oh Wunder, das
Gerät funktioniert.
Jetzt muß ich mich dem Gehäuse zuwenden und werde es reparieren. Wie genau habe ich mich noch
nicht entschieden, aber es ist ja nach dem zusammenkleben der Bruchstücke nicht viel Material
aufzubringen und zu schleifen und polieren. Der Umschaltknopf verdeckt ja auch einen Teil.
Die fehlende Rückwand werde ich erst einmal provisorisch aus Presspappe mit Löchern erstellen,
bis sich eine günstige Gelegenheit für einen Erwerb ergibt.
Hat jemand eine gescannte Ansicht für eine VE 301 Rückwand, die er mir zur Verfügung stellen Kann?
mfG

Herbert


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BeitragVerfasst: Di Feb 27, 2018 11:17 
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Moin,
mit der Netzdrossel kämpfe ich auch gerade. Die hat merkwürdigerweise eine Verbindung zu Masse, obwohl sie im Pluskreis liegt. Meine Kiste lief schon brummfrei und jetzt taucht dieser Fehler auf. Echt zum Verzweifeln, diese alten Dinger.
Und nur damit Du nicht glaubst, wenn das Gerät auf dem Tisch spielt, ist es in Ordnung: Der Fehler tauchte nach dem Einbau ins Originalgehäuse auf . . . :wut:
Es grüßt Euch
Jürgen


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»Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.«
Albert Einstein, 14. März 1879 bis 18. April 1955, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2018 9:34 
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Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Die Netzelkos hast du ausgetauscht?
Löte die Drossel zum Messen zumindest einseitig ab.

Ein Elko hat auch einen Innenwiderstand der manchmal mit-fehlgemessen werden kann.


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