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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Versuche in der ZF bei Röhrenradios, EF89 versus EF183

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Mi Apr 04, 2018 9:15 
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Servus,
Ich sehe das so: Vor allem junge Leute, die in die alte Radiotechnik einsteigen wollen oder eingestiegen sind, haben nicht die Mittel oder wollen sie nicht haben, um sich einen Messpark zusammenzulegen, der ganz schön finanzielle Mittel bindet. Als ich vor inzwischen fast 50 Jahren angefangen habe, hatte ich ein altes analoges Messgerät für R, V und A von der ehemaligen Bundespost, das dort ausgemustert worden ist und ein paar alte Bücher von Heinz Richter und Dieffenbach. Und trotzdem habe ich nach und nach jedes Radio hinbekommen und die ZF-Filter auf Gehör abgestimmt sowie auch die Oszillatorkreise. Das ist bei UKW zwar schwieriger aber geht aber auch auf UKW. Klar werden da evt.einige Prozent fehlen, aber die Radios spielten zu meiner und zu anderer Zufriedenheit und die Frequenzen auf der Skala stimmten. Da Radioröhren heute immer teurer werden (die EF89 stellt kein (auch neuer) Hersteller mehr her) halte ich es für richtig nach Ersatz zu suchen, und die Fernsehröhre EF183 bot sich dafür an als evt. Alternative. Die Bedingungen dafür habe ich angegeben im thread. Ich sitze nicht in einem golden Elfenbeinturm mit einem riesigen Messpark um mich herum, sondern baue und repariere völlig praxis orientiert und viele hier, die mir ihr Radio "zum nachsehen" bringen, wollen auch nur, das es irgendwie wieder geht und keine grossen Summen dafür * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Diejenigen, die mit einem alten Röhrenradio Stereo hören wollen, sehen das eh mehr als "Gadget" an oder als surplus für das Wohnzimmer. Bisher ging das bei allen alten Radios problemlos, sogar bei alten UKW Vorsätzen selbst bei nur einer Zimmerantenne. Und dazu reicht ein Lötkolben, ein DMM und ein altes Bernsteinbesteck völlig aus, natürlich vorher * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* ich eine Reihe Kondensatoren in den alten Radios, mit jedem Neuen wird der Empfang besser.
Das ich mir den Luxus leistete mir einige Röhrenprüfer anzuschaffen vor langer Zeit, steht auf einem anderen Blatt.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mi Apr 04, 2018 11:36 
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Danke Volker für Deine Ausführungen. Da ich im Klangbereich auch mehr Wert darauf lege, was meine
Ohren und nicht meine Augen wahrnehmen, habe ich 10 Stück EF183 bestellt ;)

:super: :super: :super:

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Nette Grüße

Norbert

"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.


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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 4:28 
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Hallo,
also einem Volker zu unterstellen, er wisse nicht was er tut ist schon ne krasse Nummer.
Ein Kommentar, der genauso unnötig ist, wie der meine hier...und gerade deshalb will ich mir den nicht verrkneifen.


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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 6:06 
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Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wir eher ein Forum für Radiobastler und Tüftler sind. Anregungen die uns unterstützen, unkonventionell an Problemlösungen heranzugehen, werden von allen gern aufgenommen, die nicht auf ein Studium auf diesem Gebiet oder den Messpark verfügen. Viele gute Ideen wurden so hervorgebracht. Am Ende misst sich der Erfolg doch daran, wieviele Geräte weiterhin benutzt werden und / oder wieviele neue Röhrenbegeisterte hinzugekommen sind. Es wäre durchaus interessant zu erfahren, wieviele Mitleser sich nur aufgrund dieses Beitrages mit der EF183 befasst haben.
Danke Volker, dass Du nicht aufgibst. Ich lese Deine Beiträge immer gern und mit Interesse. :danke:

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Gruß
Matthias


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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 6:08 
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Servus,
Ich habe jetzt anstatt der EF183 auch die russische Version der Röhre, die 6K13p, bekommen und werde diese ebenfalls ausprobieren und dann berichten.

Addendum um 07.43: Ich habe jetzt kurz in 2 Radio die EF183 durch die 6k13p ausgetauscht (original waren in den Radio EF89 montiert). Die russische Dame funktioniert einwandfrei, hat ja auch die gleiche Sockelbeschaltung und die Eckdaten stimmen mit der EF183 überein.

Bild


Hier noch ein Bildchen der inneren Beschaltung der beiden Röhren, Pin 1 und Pin 3 sind im Inneren der Röhren durchverbunden, bei der EF89 liegt die Kathode auf Pin 3 und die Schirmung auf Pin 1, allen Röhren gemeinsam die Schirmung auf Pin6.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 7:25 
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Ich habe zwischenzeitlich eine neu beschaffte NOS EF183 auf dem RPG geprüft und sodann in meinen WEGA Herold 54 verpflanzt, anstelle der serienmäßigen EF85.
Leider keine Verbesserung erkennbar, weder über Ausschlag am MA noch per "Ohr", auch nicht durch Nachtrimmen der ZF.

Ok., dann ist dieses Gerät halt verbesserungsresistent, kein Beinbruch.
Auch mir ist es in einem Forum wie diesem aber wichtig, Beiträge wie dieses hier behandelte Thema zu finden. Das reine museumsreife Restaurieren von Radios bzw. das bloße Aufpolieren und Konservieren derselben ist mir zu wenig. Ich bin immer auch an kreativen Reparaturansätzen interessiert, nach dem Schema Versuch-macht-kluch.

Wenn sich dann ein solcher Versuch als wenig gangbar erweisen sollte, dann ist mir das allemal immer noch lieber, als keine Experimente zu wagen. Insofern lese ich auch gerne über Wege der Substitution von teuer gewordenen Bauteilen, ohne diese sofort in die Das-tut-man-nicht-Ecke zu verbannen.

Persönlich beurteile ich ein Projekt nach dem erzielten Erfolg, nicht nach seinem methodengerechten Verlauf.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 7:55 
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Servus,
Hast du eine Probe gemacht mit einem schwachen verrauschten Sender?

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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 12:54 
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radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Hast du eine Probe gemacht mit einem schwachen verrauschten Sender?



Ja. Gradmesser ist bei mir ein bestimmter Sender, mit vorgegebener Position des Radios, mit natürlich unveränderter Antenne.
Dieser Sender fällt je nach Güte des Radios klangreiner oder verrauschter ein. Der Wega tendiert dort in die Richtung "noch hörenswert, aber etwas verrauscht, MA zeigt einen Ausschlag, aus dem man Rückschlüsse ziehen kann".

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Do Apr 05, 2018 15:23 
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Servus,
Also ich habe hier gerade an meinem Siemens 7A Kleinradio nochmal die gebrauchte EF183 gegen eine nagelneue russische 6k13p getauscht. Das Ergebnis war mehr als deutlich hörbar und die Empfangsleistung war besser und deutlich schwächer mit der EF89.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 20, 2018 7:01 
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Servus,
habe die EF183 auch ausprobiert:
Im Tannhäuser E330 deutliche Empfangsverbesserung mittelstarker Sender bei Empfangsort im Betonkeller und 1m Draht an der Antennenbuchse.
Im Grundig 6199 hingegen deutliche Verschlechterung: Der 2 km Luftlinie entfernte 25 kW-Sender wird wie mit EF89 empfangen, aber bei mittelstarken Sendern bricht der Empfang komplett zusammen. Wieder die EF89 eingesteckt und Empfang ist wieder gut.
VG
Hans


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BeitragVerfasst: Fr Apr 20, 2018 7:56 
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Servus,
Da wird die EF183 bei dem 25KW Sender in Ortsnähe die ZF übersteuern und zumachen.

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Volker
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BeitragVerfasst: Fr Apr 20, 2018 9:30 
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... nö, der 25 kW-Brummer kommt in gewohnter Qualität, bei den ca. 15 km entfernten Sendern, die mit 320 W senden, bricht der Empfang weg...
Evtl. mag die EC92, die, wenn ich das richtig sehe, als Deemphasis arbeitet, die EF183 nicht, denn erst ist das Signal ganz kurz mit Vollausschlag M.A. da und dann bricht es ab (M.A. geht zurück aof "kein Empfang). Dieser Effekt stellt sich mit der EF89 nicht ein.


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BeitragVerfasst: Fr Apr 20, 2018 11:19 
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radio-volker hat geschrieben:
Servus,
Da wird die EF183 bei dem 25KW Sender in Ortsnähe die ZF übersteuern und zumachen.

Eigentlich will man doch genau das. Deswegen haben FM-ZF-Stufen auch keine Regelung.

Damit die EF183 mit ihrer wesentlich größeren Steilheit und anderen Elektrodenkapazitäten vernünftig arbeiten kann, muß überprüft werden, ob die Neutralisation der betreffenden Stufe auch paßt.
Einfach so eine EF89 durch EF183 zu ersetzen kann funktionieren, muß aber nicht.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Apr 20, 2018 11:35 
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Servus,
OK, wusste ich nicht, dafür habe ich gerade einen weiteren Siemens A7 auf Empfangsleistung getrimmt mit einer EF183, geht ab wie Luzie!
Addendum: Da der jetzt rausbläst wie ein Wilder, das die Lautsprechermembran scheppert auch bei relativ schwachen Sendern, werde ich diesem 2. Kleinen einen Stereodecoder verpassen und an Neo-Mäxchen anschliessen, das ist mein NF1325 Nachbau.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 27, 2018 7:30 
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Einen weitere Praxiserfahrung zum Thema.

Ich arbeite derzeit an einem SABA Freudenstadt 7
-> http://85.144.192.2/nvhr/Saba_Freudenstadt7.pdf

Dieses Gerät ist mit EF85 ausgerüstet, das im Gerät aus Ersthandbesitz befindliche Exemplar der Röhre zeigt auf dem W19 noch gute Werte.
Ich habe nun ersatzweise die EF183 (NOS, Fabrikat ,Pinnacle') eingesteckt und muss feststellen, dass sich die Empfangsleistung erkennbar verbessert hat (Ausschlag EM80 sowie Höreindruck). Natürlich war das Gerät zuvor, nach Kondensatorkur, auf die Originalröhre gut abgeglichen.
Ein Nachtrimmen brachte keine weitere Steigerung mehr.

Erwähnenswert, dass das etwas preiswertere SABA Modell Wildbad 7 dieses Modelljahrgangs bereits mit EBF89 ausgestattet war, bei ansonsten im Grundsatz gleicher Technik. Das preislich über dem Freudenstadt liegende Modell Meersburg 7 führt EF89 und ebenfalls die EBF89, so dass die EF85 des Freudenstadt 7 fast als Anachronismus angesehen werden kann.

k.

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