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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Restauration DKE 38 ohne Drossel
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Restauration DKE 38 ohne Drossel
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Seite 2 von 2

Autor:  radio-volker [ Di Jun 19, 2018 5:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Servus,
Du kannst auch Kondensatoren nehmen.

Autor:  hf500 [ Di Jun 19, 2018 16:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Nikolaus hat geschrieben:
Habe im Web dazu folgenden Hinweis gefunden:
"Diese Kondensatoren belasten die Gleichrichterröhre weniger als ein Ersatzelko."


Moin,
solange die Kondensatoren in Ordnung sind, ist es egal, ob es ein Folienkondensator oder ein Elko ist, in erster Linie ist es der Ladestrom der Kapazitaet, der den Gleichrichter in dieser Hinsicht belastet.
Der Folienkondensator ist zwar teurer, aber hat zwei Vorteile. Einmal muss man sich um die Polaritaet keine Gedanken machen und dann wird er vermutlich "ewig" halten. Solange man den nicht ueberfordert (Betriebsspannung zu hoch), gibt es fuer ihn eigentlich keinen Ausfallgrund, von einem Herstellungsfehler mal abgesehen.

Dass Elkos idR. gepolt sind, hat mit deren Technik zu tun. Ungepolte Elkos sind die "Ausnahmemethode".

73
Peter

Autor:  röhrenradiofreak [ Di Jun 19, 2018 17:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Nikolaus hat geschrieben:
Habe im Web dazu folgenden Hinweis gefunden:
"Diese Kondensatoren belasten die Gleichrichterröhre weniger als ein Ersatzelko."

Wie mein Vorredner Peter schon schrieb, hängt die Belastung der Gleichrichterröhre ausschließlich von der Kapazität der Kondensatoren ab. Bei gleicher Kapazität und ausreichender Spannungsfestigkeit macht das für die Gleichrichterröhre überhaupt keinen Unterschied.

Jede darüber hinausgehende Behauptung entstammt vermutlich der Phantasie des Verkäufers, der auf diese Art versucht, seinen Gewinn zu maximieren. Man darf nicht alles glauben, was man im Netz findet, es ist viel Humbug dabei.

Lutz

Autor:  Nikolaus [ Mi Jun 20, 2018 22:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Erst Mal vielen Dank für Eure Hilfe!
Ich habe die Elkos ersetzt. Und eine neue Sicherung mit 0,1 A eingelegt.

Nach dem Einschalten kam nach einer Minute das bekannte Rauschen.
Ein echtes Erfolgserlebnis !!!
Und ich konnte schwach einen französischen Sender empfangen.

Allerdings: Beim Drehen am Skalenrad knackst und stört es mächtig.
Der Drehko hat zu viel Spiel. Ich kann ihn nach oben und unten bewegen.
Was kann man da machen?

Autor:  klausw [ Do Jun 21, 2018 7:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Nikolaus hat geschrieben:
Erst Mal vielen Dank für Eure Hilfe!
Allerdings: Beim Drehen am Skalenrad knackst und stört es mächtig.
Der Drehko hat zu viel Spiel. Ich kann ihn nach oben und unten bewegen.
Was kann man da machen?




Hallo Nikolaus.

Um es zu präzisieren: Der Drehko selbst ist fest verschraubt, aber die Drehkoachse, auf der das Skalenrad sitzt, hat Spiel -> habe ich das so richtig verstanden?

In diesem Fall musst Du prüfen, ob die 4 Nieten, die den Papierdrehko ("Quetscher" wird das Ding oft genannt) zusammenhalten, noch fest sitzen, oder davon welche gebrochen sind. Falls das der Fall ist: durch Schrauben ersetzen.

Den Schalterkontakt auf dem Drehko hattest Du sicherlich gereinigt, so wie bereits empfohlen.

Helfen diese Tipps nicht, so muss Du untersuchen, ob der Drehko Kurzschlüsse produziert.

Etwas Spiel haben diese Teile immer, es sind keine Präzisionsbauteile, sondern hier standen Materialersparnis und kostengünstige Herstellung im Vordergrund.

k.

Autor:  Nikolaus [ Do Jun 21, 2018 19:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Die Nieten sind noch in Ordnung.
Wenn ich das Skalenrad leicht nach oben oder unten drücke, dann stört und knackst es.
Im roten Skalenbereich ist es extremer als im weißen Bereich.
Was kann man da machen?

Dateianhang:
Dateikommentar: Drehko
DKE_Drehko1.jpg
DKE_Drehko1.jpg [ 114.93 KiB | 2540-mal betrachtet ]

Autor:  klausw [ Fr Jun 22, 2018 6:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration DKE 38 ohne Drossel

Nikolaus hat geschrieben:
Die Nieten sind noch in Ordnung.
Wenn ich das Skalenrad leicht nach oben oder unten drücke, dann stört und knackst es.
Im roten Skalenbereich ist es extremer als im weißen Bereich.
Was kann man da machen?



Nun wäre der nächste Schritt, zu prüfen, ob

a) die Lötverbindungen an den Lötösen des Drehko einwandfrei sind,

b) die Lötösen festsitzen, oder sich leicht drehen lassen (dann wären die Nieten nicht mehr fest genug, was zu Kontaktproblemen führt),

c) der Drehko Kurzschlüsse produziert, wenn Du ihn in der geschilderten Weise bewegst.


Dazu müssen die Anschlüsse abgelötet werden. Dabei offenbaren sich auch schlechte Lötstellen, und Du kannst probieren, ob die Lötösen noch richtig fest sitzen. Sie dürfen sich nicht mit Leichtigkeit um die Nietachse drehen lassen.

zu c)
Aus der Erinnerung und Deinem Foto: Der Drehko hat 3 Lötfahnen, wobei hierbei nur 2 von Bedeutung sind -> auf Deinem Foto die, die sich diagonal gegenüber liegen. Die dritte Lötfahne hängt nur am Schaltkontakt.

Sobald Du nun die Lötfahnen von ihren Anschlüssen befreit hast, schließt Du an beide Lötösen ein Ohmmeter an und bewegst die Achse so, wie Du beschrieben hast. Das Ganze natürlich an verschiedenen Stellen der "Skala".
Nun sollte sich zeigen, ob ein Fehler im Inneren des Drehko vorliegt, d.h. sich Rotor und Stator des Drehko berühren. Normalerweise sind diese durch zwischengelegte, sehr dünne Isolierscheiben elektrisch getrennt.

k.



Nachtrag 28-06-18, auf Grund neuer Erkenntnisse aus einem Parallelthread
(hierher kopiert)
:


Mich wundert allerdings, dass der Drehko des "Spar-DKE" (thread 1) kein Verbindungskabel besitzt. Wie ist denn dort die Kontaktgabe zum Rotor realisiert? Aus dem Schaltplan siehst Du ja, dass sowohl der Rotor wie auch der Stator des Drehkos eine Verbindung in die weitere Schaltung des Radios haben muss.

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