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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Platine des Grauens ERO 100

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BeitragVerfasst: Di Aug 29, 2023 10:02 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
Beiträge: 1640
Wohnort: bei Fulda
Hallo,
kürzlich bekam ich eine Musiktruhe Nordmende * SPAM-Verdacht! Externe Werbung nicht erlaubt* Stereo (Othello Chassis) aus Dezember 1959 zum Ausschlachten. Das Bild der gereinigten NF-Platine voller ausgelaufener ERO 100 Kondensatoren wollte ich euch nicht vorenthalten:
Bild

Ganz unten die Fassungen der beiden EL84. Schön zu sehen die überlasteten Kathodenwiderstände mit Kokelspuren auf der Platine.. Kurze Zeit später hat dann Nordmende zumindest bei den grösseren Chassis wieder auf Handverdratung umgestellt.

Die beiden Doppeltrioden waren noch brauchbar. Eine der beiden originalen Siemens EL84 war hin. Glas unten am Sockel mit Riss. Die andere war zwar etwas ausgelutscht aber noch brauchbar...

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Di Aug 29, 2023 19:38 
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Registriert: Fr Dez 05, 2014 21:01
Beiträge: 603
Wohnort: Salzkotten
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin,

diese Ero-Kondensatoren hatte ich als Dutzendware aus einem 1959er Nordmende Parsifal entfernt. Das war eine fummelige Angelegenheit, besonders auf der senkrecht stehenden Platine hinter dem magischen Band (EM84).


Viele Grüße


andreas


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BeitragVerfasst: Mi Aug 30, 2023 6:20 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
Beiträge: 2602
Wohnort: Unterfranken-W
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Frank und Mitlesende :hello: .

Hinzu kommt, wie vielen Foristen bereits aus eigener leidvoller Erfahrung bekannt sein dürfte, bei diesen Platinenjahrgängen noch, daß sie sich schwierig löten lassen, da man Gefahr läuft, daß sich die Leiterbahn beim Austausch schadhafter Bauteile vom Pertinax löst. Damit gerät der Austausch derartig vieler Bauteile, wie hier im Bild, nicht nur zur Gedulds- sondern auch zur Mutprobe.

(-> es wurde seinerzeit den Werkstätten empfohlen, defekte Bauteile oberhalb der Platine abzuknipsen und das Neuteil an die verbliebenen Drahtstummel zu löten).

Gruß
k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Aug 30, 2023 7:25 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7290
Das mit dem erneuern/auslöten macht sich ganz gut, wenn man zuerst die Bauteile abknipst und danach die Lötstelle mit einer Absaugpumpe und nicht zu heißen Lötkolben bearbeitet. Eventuell noch verbleibende Drahtreste kann man dann recht schnell mit einer zweiten Lötung und der Pinzette weg bekommen. Die Gefahr das sich der Leiterzug löst ist damit um einiges geringer als wenn man sich da wie üblich durcharbeitet.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Aug 30, 2023 8:08 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
Beiträge: 1640
Wohnort: bei Fulda
Das ist mal wieder ein guter, sicher zielführender Beitrag von Paulchen! Danke dafür. Werde ich dran denken, wenn sowas mal wieder ansteht.
Das werde ich mir aber nicht antun in diesem Fall. Die Platine wird entsorgt, so wie sie ist, es sei denn die braucht noch jemand hier. Immerhin wurde diese Platine auch beim Tannhäuser und den großen Musiktruhen Arabella und Isabella verwendet.
Nebenbei: die beiden Ausgangsübertrager sind geradezu winzig, allenfalls einer EL95-Endstufe angemessen. NM hat immerhin 5,5 Watt Ausgangsleistung versprochen je Kanal, also volles Ausreizen der EL84. Naja. Bild aus dem Konzertschrankprospekt 1959/60:
Bild

Zu der Zeit hat Nordmende ganz schön gespart. Der Fokus war damals ganz klar auf der Fernsehgeräteproduktion. Immerhin wurden sie ein zwei Jahrgänge wieder besser im Audiobereich (ELL80 Gegentakt und Handverdratung...).

_________________
Viele Grüße

Frank


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