Dampfradioforum

Grüße zusammen, mal ein kleines Update:

Ich hab mir heute mal einen „Prüfsockel“ gelötet, wie auch in anderen Forenbeiträgen schon beschrieben. Damit ich mit einem externen Messgerät die Spannungen bzw. Ströme messen kann und mit dem Funke vergleichen kann.

Das Messinstrument für den Anodenstrom stimmt auf jedenfall ziemlich genau.

Was leider nicht stimmt, ist die Beschriftung des Drehreglers für die Steuergitterspannung. Damit hatte ich aber schon fast gerechnet, da dieser ja nachträglich reingebastelt ist. Erst ab ca. -2V passt für Beschriftung. Ist jetzt aber auch kein großes Problem. Eventuell könnte man ja auch ein Voltmeter noch einbauen oder direkt eine externe Fassungsbox mit Voltmeter basteln um das schöne Gerät nicht allzu sehr zu verschandeln.


Nochmal zum Thema der Buchse 43. In den vom Vorbesitzer angefertigten Tabellen ist diese bei ausnahmslos allen Röhren gesteckt.

Laut Schaltplan soll sie wohl einfach nur die Steckbuchsen für Anoden in der zweiten Reihe Schalten. Dem scheint aber irgendwie nicht der Fall zu sein, denn auch wenn ich diese nicht benutze und den PIN bei 43 rausziehe, geht der Anodenstrom sofort zurück. Hatte Lieder nicht allzu viel Zeit heute um noch mehr zu testen.

Viele Grüße,
Jacke

Auch zB. bei der AZ12?

paulchen

Moin paulchen,
Das kann ich dir erst morgen Nachmittag sagen. Die AZ12 dürfte ja auch bei den Originalkarten dabei sein, aber im Netz habe ich keine gefunden. Nur für den Funke W19 und der hat den besagten Steckplatz nicht bzw. zumindest nicht an der selben Stelle.

Was wäre denn deine Vermutung, warum du explizit nach der AZ12 gefragt hast?

Im Schaltplan ist der Steckplatz wie gesagt nur als „Schließer“ für „A1“ und „A2“ angegeben.

Grüße,
Jacke

Schau mal erstmal nach, dann schreibe ich was dazu.

paulchen

Moin, ich hab gerade nachgeschaut. Bei der AZ12 ist die 43 nicht gesteckt.

Der Stecker verbindet die A1 und A2 Anschlüsse. Wenn ich aber die Diodenstrecken getrennt messen will, müssen die auch getrennt herausgeführt werden, also darf der Stecker bei Diodenmessung nicht gesteckt sein. Daher auch meine Frage bei den anderen Röhren mit getrennten (mehr als eine) Diode.
Ich hoffe ich habe das verständlich erklärt.

paulchen

Das hab ich begriffen. Aber mir erschließt sich daraus trotzdem nicht, warum ich bei den anderen Röhren die 43 immer Stecken muss. Da dürfte doch dann egal sein, ob A1 und A2 verbunden sind, wenn ich eh nur eine benötige, oder?

Grundsätzlich sehe ich das ebenso. Nur eben bei Diodenprüfung muss das getrennt werden, was ja im Prinzip auch auf den Karten vermerkt sein muss (bei Prüfung Diode Stellung 13[?] und 12[?])
Sonst kann es auch zu einer eventuellen Überlastung der Gleichrichterröhre im Prüfer kommen.

paulchen
...der hofft das richtig interpretiert zu haben

Mich würde mal interessieren, was mit "43" gemeint ist.

Die passende Prüfkarte für die AZ 12 hat die Nummer 245. Und darauf steht der Vermerk, daß die Röhre zwei Systeme hat, und das zweite System in Stellung "13" zu messen ist.


Gruß

Achim

Den kompletten Plan kannst Du Dir hier anschauen.
https://www.jogis-roehrenbude.de/Roehre ... 16/W16.htm
Nach meinem Verständnis ist der gekennzeichnete Punkt die Buchse "43". Leider ist die in keinen relevanten Funke-Plänen gekennzeichnet.

paulchen

Ja, den Plan kenne ich.

Aber auf der Prüfkarte ist an dieser Stelle kein Loch gestanzt. Die Buchse "43" sitz in einer anderen Reihe von Kontakten. Bei anderen Karten kann man da einen Stift stecken.

Ich werde mir das mal noch genauer ansehen.



Gruß

Achim