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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 14:05 
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Moin!
ich zeige heute eine Musiktruhe, die ich nicht kenne und auch im Radiomuseum.org nicht finde. Das Radio und den UKW-Vorsatz habe ich bereits revidiert und zusätzlich zum Plattenspieler PE 4, der wohl mal als Ersatz für einen reinen Schellack-Plattenspieler dort hinein kam, Bluetooth eingebaut. Die Skalenscheibe scheint auch nicht zum Radio zu passen, da die Anzeige, wie der Wellenschalter stehen muss, um die einzelnen Frequenzbereiche anzuwählen, überhaupt nicht passt. Jemand hat die Kennzeichnung der Wellenbereiche einfach in das Holz geritzt.

Im Großen und Ganzen funktioniert sie. Ich bin mit aber nicht sicher, ob der UKW-Vorsatz richtig arbeitet. Ich empfange eigentlich nur 2 Sender so, das man sie hören kann, die anderen sind von der Modulation sehr verzerrt. Ich habe aber auch keine Ahnung, wie es sich mit den Flankengleichrichter - Tunern verhält. Ich habe gelesen, das er eigentlich zu den besseren dieser Gattung gehört und einen guten Empfang haben soll. Die Röhren, ECH42, 2x EF42 und die EQ80 sind neu. Ich konnte auch durch Nachgleichen der 3 Filter eine Verbesserung der Modulation und de Rauschabstandes erreichen. Ich bin aber nicht 100%ig damit zu frieden. Nach dem Einschalten spielt er am besten: Wenig Rauschen, klare Modulation. Nach einigen Minuten wandert der Sender etwas das Frequenzband herunter, ca. 1-2 KHz, danach wieder rauf. Die Modulation wird mit der Zeit auch immer schlechter, zischende S-Laute und Zerrungen im Bass. Ich kann leider nur die innereren Kerne der Filter verstellen, das die äußeren Hohlkerne sind, die nur mit einem speziellen Abgleichwerkzeug verstellt werden können.

Weis jemand, um welche Musiktruhe es sich hier handelt?
Wie kann man die Leistung des SABA S einschätzen? Muss er starke Sender ohne Rauschen klar wiedergeben? Hat jemand von Euch eine Idee, wie ich die Hohlkerne verstellen kann, ohne sie zu beschädigen?

Vielen Dank im Voraus!

Hier die Bilder:
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LG Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 16:27 
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Zitat:
Ich habe aber auch keine Ahnung, wie es sich mit den Flankengleichrichter - Tunern verhält. Ich habe gelesen, das er eigentlich zu den besseren dieser Gattung gehört und einen guten Empfang haben soll.

Wie kommst Du denn darauf das hier ein Flankengleichrichter seine Arbeit tut?
Einmal durchlesen bitte.
https://www.radiomuseum.org/r/saba_ukw_ ... ukw_s.html
Einfach nur an den Filtern drehen sollte hier tunlichst unterlassen werden. Die sind kritisch gekoppelt und müssen gegenseitig gedämpft und gegenseitig verstimmt werden beim Abgleich.
Das UKW-S ist zwar eines der ersten richtigen UKW-Vorsatz-Teile von Saba, ist aber im großen und Ganzen wie ein normales UKW-Radio zu sehen was den Empfang angeht.
Wie Du in dem Beitrag von Meister Knoll lesen kannst benötigst Du für den Abgleich einen speziellen Abgleichstift.

Was Du da hast kann ich nicht sagen. Für mich sieht die Truhe stark nach Eigenbau aus.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 17:51 
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Hallo Paulchen,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe irgendwo in einer Schaltungsbeschreibung gelesen, das es sich um einen Flanken-Demodulator handelt. Ich finde die Beschreibung allerdings auf die Schnelle nicht wieder. Die Sender lassen sich nur links oder rechts vom Optimum auf bestmögliche Modulation abstimmen. Normaler weise würde ich hier den Ratio-Detektor nachgleichen, was ich schon unzählige Male erfolgreich gemacht habe. Gibt es hier aber nicht. Den Artikel von Herrn Knoll habe ich auch gelesen, daher weis ich ja, das man dafür ein spezielles Abgleichwerkzeug benötigt. Außerdem habe ich dort auch gelesen, das für die Demodulation die EQ80 zuständig ist. Darum habe ich mir hier auch eine neue bestellt. Leider habe ich auch keinen Schaltplan von diesem Saba S. Im Tuner sind nur ein 5nF geschirmter (Koppel-) Papierkondensator, sonst nur mit Wachs vergossene Spulen, so wie die auf der Oberseite befindlichen Elko´s, die ich auch alle gewechselt habe. Hätte ich nicht an den innerern Kernen gedreht, käme jetzt nur Rauschen und an Stellen, wo Sender empfangen werden , nur Zischen und Zwitschern. Wo soll ich dieses Werkzeug her bekommen? Im Netz ist nichts zu finden. Am meisten stört das ewige Hin und Her Wandern des eingestellten Senders und das dadurch immer wieder lauter werdende Rauschen, das bei scharf gestelltem Sender zwar hörbar, aber nicht unbedingt sehr störend ist. Aber kein Vergleich mit dem Saba S III von 1953, den ich schon mal als sehr guten UKW-Tuner kennen lernen durfte.

Lg Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 18:21 
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Zitat:
Leider habe ich auch keinen Schaltplan von diesem Saba S.

Na ja, ich habe auf Anhieb gleich 2x den Plan gefunden
https://nvhrbiblio.nl/schema/Saba_UKWS.pdf
Die anderen Unterlagen, so sie benötigt werden, finden sich unter dem obrigen Link im RM.org
Hiermit hast Du erstmal einen Plan und eine kurze Abgleichanleitung.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 18:36 
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Moin zusammen,

zum SABA-S ist ja schon alles gesagt worden. Ein gut funktionierendes Gerät ist von den Empfangsleistungen vergleichbar mit kleinen "Standard"-Geräten aus dieser Zeit, den UKW-8-Kreisern wie Grundig 2012 etc.

Die Truhe würde ich zwar nicht in Eigenbau, wohl aber in die Serie der kleinen Truhenhersteller einordnen. Hier z.B. Pawerphon. Die haben RF-Chassis zugekauft und in eigene Möbel verbaut. Für ein Unikat sieht es zu aufwändig aus.
Die Skala ist übrigens vom Grundig 406W... wohl um das Logo beraubt und um einen Ausschnitt für das MA bereichert...

Grüße,
Jörg

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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 18:47 
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Hallo,

die Knöpfe sind auch vom Grundig 406W - kamen mir gleich irgendwie bekannt vor.
Ich habe hier auch ein Radio mit UKW-S - ist schon länger her, das ich den in Betrieb hatte - aber soweit ich mich erinnere benötigt der eine sehr gute Antenne um einen rauschfreien Empfang zu bekommen.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 19:26 
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Hallo Jörg, sicher ist das nicht als Unicat zu sehen. Aber wenn ich das Innenleben sehe (rohes, unbehandeltes Holz) muß das doch sehr preiswert gebaut worden sein. Ebenso sieht der Lack entweder nicht mehr original aus oder wenn er es noch ist, doch recht glanzlos.

Optisch denke ich bei der Bauform irgendwie an Siemens und Blaupunkt, die das aber sicher nicht sind (waren).
Wie gesagt, ich würde mir mal die Verarbeitung genauer anschauen, ob das industriell oder in Einzelanfertigung gebaut wurde.

406W - gut erkannt. Jetzt wäre es interessant ob die Skalenscheibe professionell umgearbeitet wurde oder ob mal da Spuren sieht die auf einen nicht so industrielle Art und Weise hindeuten. Das das Braunchassis und die Grundigscheibe nicht zusammengehören dürfte klar sein, interessant wäre ob die Scheibe da im Original rein gehört.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 19:54 
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@ Paulchen:

danke für den Plan und die Abgleichanleitung. Jetzt fehlt eigentlich nur noch das passende Werkzeug, um die 3 Hohlkerne abgleichen zu können, ohne das diese brechen. Für die innerern Kerne habe ich einen Bernstein Schlitzdreher aus Kunststoff, mit dem sich die Kerne leicht und präzise drehen lassen.

@ Binser:

jetzt müsste ich nur wissen, wie es mit der Empfangsleistung eines Grundig 2012 und den anderen kleinen 8-Kreisern aus dieser Zeit bestellt ist.

Warum nimmt man Grundig - Skala und Knöpfe für ein Braun Chassis? Hätte man doch gleich das Grundig 406W nehmen können, dann hätte wenigstens alles gepasst. Das Chassis ist mit einem genieteten Blechschild als Braun 660W gekennzeichnet.

Wenn das so mit verschiedenen Herstellern zusammengewürfelt wurde, denke ich aber schon, das ein erfahrener "Holzwurm" vielleicht ein Sideboard umgearbeitet hat und aus Teilen, die er so hatte, einen Musikschrank gebaut hat. Der Saba S war übrigens nicht so eingebaut, wie er auf dem Bild zu sehen ist. Das habe ich gemacht, denn er war quer zum Chassis, teilweise auf dem AM-Drehko, teilweise mit Blechwinkeln auf dem Chassisboden verschraubt. So war eine Ansteuerung des Abstimmhebels nicht möglich.

@ olli0 371:

Wenn unser örtlicher Piratensender " zum Schunkelaugust" Sendet, ist der Empfang auch Rauschfrei. NDR1, NDR2 und NDR Kultur kommen aber mit so viel Dampf rein, dass das auch rauschfrei sein müsste, wenn der Tuner tatsächlich was taugt.

LG Ralph

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Zuletzt geändert von röhrix am Do Dez 21, 2023 15:27, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 20:23 
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Abgleichbestecke kann man heute nach Bedarf selber fertigen oder fertigen lassen. Der 3D-Druck macht es möglich. Aus alten Vorlagen habe ich eine ganze Reihe an "Bits" aus Kunststoff entworfen und auch gedruckt. Sie passen in übliche Bithalterungen mit 5/32" oder 1/4" rein.
Dateianhang:
AbglVierKant15.png

Der Aufwand ist somit sehr gering, viele solcher "Schlüssel" passen in ein ganz kleines Volumen rein. Bei Bedarf hinterlege ich hier dazu gehörige Scripte für Openscad oder druckfähige Stl.

MfG. Andreas


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 20:44 
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Hallo Andreas,

jetzt habe ich keine Ahnung vom 3D Druck, aber braucht man da nicht auch wenigstens eine Vorlage des zu druckenden Teils?

Ich wollte mal von einem ortsansässigen, der sich gerade damit selbständig gemacht hat, mal einen Tastensatz gedruckt haben. Der wollte EUR 25,-- pro Taste, unpoliert. War mir zu teuer. Das sprengt irgendwo den Ramen für dieses Projekt.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 21:15 
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Wer konstruieren kann, braucht keine Vorlagen. Objekt vermessen, Zielform festlegen, ein wenig Geometrie, fertig. So etwas kann dann gedruckt werden. Siehe obiges Beispiel. Wenn Du eine Form sauber beschreiben und vermessen kannst, kannst Du auch einen Schlüssel/Werkzeug dafür bauen. Fünfkantschlüssel? Siebenkantmutter? Kein Problem im Druck.
Für den Anfang darf so etwas nicht zu teuer sein. Das billigste Material kostet im Mittel um die 20 Euro pro Kilogramm. Davon kann man viele Knöpfe drucken.

MfG. Andreas


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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 21:19 
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Hallo Andreas,
grundsätzlich kannst du alles drucken wenn du dir die Arbeit machst ein entsprechendes 3D - Modell am Computer anzufertigen. Das Teil was du drucken willst muss es nicht unbedingt schon geben, du kannst auch von Null anfangen.
Andersherum, nur weil du ein Teil schon hast kannst du es nicht direkt drucken, auch da musst du erst ein Modell erstellen.

Moritz


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BeitragVerfasst: Mi Dez 20, 2023 21:34 
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PS: Wer gut geguckt hat, wird festgestellt haben, das ich im mittleren Becher einen Nagel mit Tesafilm befestigt habe. Nachdem ich die inneren Kern auf maximalen Empfang und Rauschfreiheit eingestellt habe, habe ich bemerkt, dass das Einführen eines metallischen Schraubendrehers eine wesentliche Verbesserung brachte. Daraufhin habe ich den Nagel mit Tesafilm fixiert. Heut habe ich den Nagel mit etwas Füllstoff variabel eingearbeitet und mit einer Kunststoffgabel so verstellt, das ich bei maximalem Empfang und bester Modulation das geringste Rauschen habe. Hat eine guten Erfolg gebracht, wenn es auch immer noch nicht am Empfang eines Saba S III heran reicht.

LG Ralph

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Zuletzt geändert von röhrix am Do Dez 21, 2023 15:29, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Dez 21, 2023 0:04 
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Wenn nur auf diese Art per Fremdkörper ein Abgleich möglich ist, dann sollte zunächst der originale Kern oder dessen Reste entfernt (heraus geschraubt) werden. Es ist zu vermuten, dass der Kern gebrochen oder aus dem Gewindestück gefallen ist und lose ganz unten im Filter liegt. Einmal das Chassis umdrehen bitte und den Kern auffangen. Aussaugen geht auch, aber bitte mit Gaze oder (intakter) Socke vor dem Sauger. Kleber lassen im Laufe der Jahrzehnte gern nach und möchten dann ersetzt werden.

MfG. Andreas


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BeitragVerfasst: Do Dez 21, 2023 14:05 
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@ andreas 6:

ich schrieb ja, das mir das Abglerichbesteck für den Hohlkern fehl! (Siehe Deine Antwort 3D-Druck) Da ist nichts gebrochen. Der Nagel steckt im Hohlkern und veränder so dessen induktive Eigenschaften.

Ich habe jetzt mal alle Röhrenfassungen und -Pinne gesäubert, da ich hier Kontaktprobleme bemerkt habe. Dann habe ich die Antenne vergrößert. Ich habe über meinem Werktisch einen Dipol an der Wand gespannt, den ich beim Reparieren benutze. Leider kann ich die Musiktruhe da aber nicht hinstellen, weshalb ich in diese einen internen Dipol eingebaut habe. Nun habe ich den Stecker des UKW S mit diesem Dipol verbunden. E sind jetzt gut 4 m Antenne. Dann habe ich den Nagel ein wenig "abgestimmt", bis ich mit Modulation und Rauschen zu frieden war. Den Nagel habe ich mit Schraubensicherung fixiert. Alle von mir o. g. Sender kommen jetzt mit sehr wenig Rauschen rein. Man kann sie sehr gut hören. Lediglich bei sehr leisen Passagen oder Pausen ist noch ein leises Rauschen zu hören. Einziges manko: Der eingestellte Sender läuft in den ersten 15-20 Minuten hin und her, bleibt dann aber konstant stehen. Die Modulation ist auch sehr gut. So höre ich nun schon einige Stunden und bin der Meinung, es kann so bleiben. Beim Senden mit dem UKW-Transmitter ist kein Rauschen mehr zu hören, genau wie beim Piratensender. Ist natürlich nicht Fachgerecht, aber das ist, meine ich, die ganze Truhe nicht. Darum passt es. Natürlich würde ich den Abgleich gerne auch richtig machen, wenn mir jemand (gegen Bezahlung) ein solches Spezialbesteck leihweise schicken würde.

Im Sommer werde ich den Lack abbeizen und neu aufbauen. Optisch finde ich sie sehr ansprechend und sie ist ja auch ein 73 Jahre altes Stück Zeitgeschichte.

Frohe Weihnachten!

LG Ralph

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