Dampfradioforum

Danke hiermit an Fritz, sowie Volvofan...

Da ich die Funktionsweise einer Kontaktzündung oder Transistorgesteuerten Zündanlage eines PKWs kenne, war die Überlegung: Das Röhrenradio werde ich auch begreifen.....aber das geht dann doch recht an Bereiche, mit Grundwissen, die gefestigt werden müssen....habe mir ja das Buch Radiotechnik für alle, von Heinz Richter (1953) geholt...

Dort gefällt mir der angenehme Schreibstil , und des weiteren kommt jetzt noch Radiotechnik für Jungen, auch Heinz Richter.
Und weil ich schon dabei bin: UKW, FM von Heinz Richter (1953).
Ich warte jetzt auf die Kondensatoren, und werde im vorwege die Lektüre schonmal weiterlesen..

Hy,Leute,
wenn ich zwei oder drei Kondensatoren tausche, und das Board testen will, MUSS ich alle Lautsprecher anklemmen?
Oder reicht der Hoch / Basslautsprecher, den ich angeklemmt gelassen habe..
habt ihr Stecker an die Kabel gemacht ?

.....wichtig nur, dass der AÜ Sekundärseitig belastet wird, egal ob von einem oder mehreren Lautsprechern.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen

Fritz,..bedenke er, dein gegenüber ist ein Laie.....
Ist mit den Ausgangsübertrager sowas wie die Endstufe gemeint, welche das Signal für die Lautsprecher aufbereitet ?

Der Ausgangsübertrager ist eine Art Transformator.
Röhren arbeiten ja mit recht hohen Spannungen, aber kleinem Strom.
Bei üblichen Lautsprechern ist es umgekehrt. Der AÜ sorgt für die nötige Anpassung. Es gab auch Radios mit hochohmigen Lautsprechern, aber die dafür nötigen Spulen mit vielen Windungen sind schwer so herzustellen, dass sie im Lautsprecher gut unterzubringen sind.
Im Bild eine Schaltung aus Jogis Röhrenbude (https://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/ECC86-Audion-Diskussion/ECC86-Audion.htm):

Der Strom durch die rechte Röhre fließt durch die 1000 Ohm Wicklung des Übertragers und wird auf die 8 Ohm Wicklung passend zum Lautsprecher transformiert.
Die angegebenen Widerstände gelten in diesem Fall nur für Wechselstrom einer bestimmten Frequenz, zB 1000 Hertz. Mit dem Ohmmeter bei Gleichspannung misst man geringere Werte. Daher spricht man hier von Impedanz (Wechselstromwiderstand). Die Impedanzwerte von Erzeuger (Röhre) und Verbraucher (Lautsprecher) müssen angepasst werden, um die Leistung effektiv zu übertragen.
Die Beispielschaltung im Bild arbeitet mit nur 12 V, üblicherweise beträgt die Spannung an der Anode der Röhre >200 V.
Als Endstufe wird insgesamt die rechte Röhre mit den versorgenden Bauteilen und dem Übertrager bezeichnet.

Ja, dein Bild habe ich begriffen, dann reicht der kleine Lautsprecher Hoch / Tief für den Test, ohne Gehäuse..

Ich hatte da bedenken, weil ich den grossen Lautsprecher ja abgelötet habe, um das Mainboard zu entfernen..

Oder ist dein Bild der Hauptlautsprecher, und der Hoch /Tief wird woanders von Befeuert.....?

Ich habe mir den Schaltplan-Ausschnitt nochmal angeschaut...bei meinem 3045 und bin eher der Meinung, der grosse Lautsprecher ist mit der sekundärstufe alleine Verbunden....siehe Bildausschnitt Seite 1.
Und die Tonstufen des kleinen Lautsprechers kommen von woanders her.....deswegen löte oder setzte ich da zwei kleine Stecker ran.

....wie bereits geschrieben, ist der AÜ, die Abkürzung für Ausgangs Trafo und Trafos gibt es im Standartradio der Endfünfziger, meist nur 2 Trafos, wobei der eine der Netz Trafo (mit NT abgekürzt wird) ist und der andere eben der AÜ ist. Der NT darf gänzlich ohne Belastung und der AÜ nie ohne Belastung bestromt werden.
Der Grund dafür die die Frequenz der Wechselspannung (AC abgekürzt) , die beide transformieren, beim NT ist die Frequenz immer gleichbleibend und beträgt idR 50 Hz und beim AÜ ist sie abhängig von der Modulation in der Senderanstalt, dies (Sprech) Wechselspannung ist somit sehr Impulsbelastet und diese Impulse können im AÜ "Krieg" führen und zerstören durch Windungsüberschläge die Impedanz und somit die Drahtwicklung.

Die Belastung des AÜ's muss niederohmig erfolgen und da einige Höchtöner kapazitiv arbeiten, sollten diese mit einen Schwingspulen Lautsprecher zusammen angeschlossen werden. Möglich wäre es auch, die Belastung mittels Leistungswiderstand mit 4-12 Ohm/und mind. 5 W Belastung zu realisieren.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen

Der Hochtonlautsprecher ist bei diesem Radio ein sogenannter elektrostatischer Lautsprecher. Der verhält sich wie ein Kondensator und wird mit der Gleichspannung vom Schirmgitter der EL84 vorgespannt. An diesem Lautsprecher liegt eine Spannung größer 200 Volt an, also ist hier Vorsicht geboten!

Im Betrieb muß der elektrostatische Hochtöner nicht angeschlossen sein, da er mit dem Ausgangsübertrager nichts zu tun hat. Der große Breitbandlautsprecher muß aber sehr wohl am AÜ angeschlossen sein, der kleine Lautsprecher reicht also nicht, die Ausgangsseite des Übertragers darf nie offen (unbelastet) sein!
Alternativ kann für einen Testbetrieb statt dem Hauptlautsprecher auch ein Leistungswiderstand mit ungefähr 5 Ohm angeschlossen werden.

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Viele Grüße,
Günter

Oh,fast gedacht, das mit den Lautsprecher....Danke!

Ich habe einen Grundig TK 25 Lautsprecher, mit einen roten Kabel und jeweils Parallel zwei Widerstände von 1/2 50 Ohm dran.
Und ein Blaues Kabel.
Kann ich das bedenkenlos anklemmen ?

Hallo Hubert,
der TK25 Lautsprecher ist garantiert ein niederohmiger Typ und somit für diesen Fall voll verwendbar.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen

Hallo Leute ,
Habe heute Vier Kondensatoren ausgetauscht, in etwa 1 Stunde........und test gemacht, Radio Spielt
Jetzt wollte ich den Kondi am Lautstärkeregler erneuern und habe leider einmal drübergewischt shit! KAPAZITÄT weg! Frage: kann mir einer schreiben, wie ich das Poti im Plan finde, mit den 125VRn 35......etwas? Und freundlicherweise die Kapazität nennen? Irgendjemand schrieb hier, c67...? Warum und wie ?!

Am Lautstärkeregler gäbe es zwei Kandidaten. Einmal 50nF (ersetzen mit 47n - C67) und 10nF. Welchen Du jetzt brauchst... ?

paulchen

Hy, den ich brauche, ist auf einer Seite mit den grauen Keramikwiderstand am Poti....ist das Poti der Rechteckige Kasten mit den Pfeil?
Grüsse nochmal, alle..






könnt ihr den für mich identifizieren ?

C67 = 47nF in neu.

paulchen

Danke, Spezi..
Gefunden habe ich den jetzt auch....es hilft, wenn man sich daran erinnert, wie VW Schaltpläne aufgebaut sind....habe vier VW-Käfer und einen Golf I._(0 \ I / 0)_
Ist das 0,47 mü Farad in der Umrechnung?