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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Largo 1253 - Lautsprecher verzerrt nach Minuten

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BeitragVerfasst: Mi Jan 10, 2007 23:34 
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Mein Largo 1253 spielt eigentlich einwandfrei. Nach ca. 10 Minuten verzerrt die Lautstärke sehr und man kann eigentlich kaum noch zuhören. Wenn man es ganz leise stelle ist es wieder klar. Radio ausschalten und einige Zeit warten, dann geht es wieder.

Habe schon alle Röhren ersetzt, keine Änderung. Hat jemand eine Idee?


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BeitragVerfasst: Do Jan 11, 2007 16:49 
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Hallo!

Das hört sich sehr nach defekten Kondensatoren an. Tausche am besten mal die alten Papierkondensatoren an der Endstufe aus, vor allem den Koppelkondensator und den Kathodeneleko.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Do Jan 11, 2007 20:02 
Du meinst die an der ECL 86?


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BeitragVerfasst: Do Jan 11, 2007 22:14 
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Ja genau!

Schau dir mal die Kondensatoren genau an, vor allem die mit der weißen Vergussmasse sind anfällig. Wenn sie so aussehen als würde die Vergussmasse rausgedrückt werden sind sie oft defekt.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Fr Mär 02, 2007 22:27 
Hat jemand auch mal einen Schaltplan für das Largo 1253?


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BeitragVerfasst: Fr Mär 02, 2007 22:30 
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Registriert: Di Jan 09, 2007 23:02
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Also ich suche den Schaltplan!

Was würdet ihr an dem Radio alles ersetzen, um es für den Dauerbetrieb einzusetzen? Also nicht nur den defekten Kondensator suchen...


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BeitragVerfasst: So Mär 04, 2007 17:56 
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Also ich tausche immer alle kondensatoren aus (Auch den Siebelko ersetzte ich).

nach verbrannten widerständen auch aussicht halten. Nach längeren betrieb radios ausmachen und gleichrichter + Trafo checken ob nicht kurz vor kernschmelze.

röhren checken und wenn möglich in den optimalen arbeitspunkt einstellen (Abgleich der ZF usw.)

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BeitragVerfasst: Mo Mär 05, 2007 23:18 
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Hallo!

Man muss nicht immer unbedingt alle C's tauschen, ich gehe immer nach der devise "so wenig wie möglich" vor. Aber für den wirklich täglichen Betrieb sollte man großzügiger sein.
Wichtig sind dafür z.B. alle Papierkondensatoren im NF-Teil. Besonders der Koppel-C zwischen Anode Vorröhre und Gitter Endröhre, der Kathodenelko der Endröhre und Kondensatoren an hohen Spannungen (z.B. Entstörkondensatoren).
Keramik-C's und Styroflex-Kondensatoren (silberne Kondesatoren mit durchsichtiger Folie) sind unproblematisch und selten defekt.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 20:25 
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Ich bin gerade bei der Operation am Largo 1253. Da ich leider keinen Schaltplan habe, habe ich ein Probelm. Ich habe einen Kondensator ausgelötet

Bild

und ich habe keine Ahnung, wieso der 3 Anschlüsse hat. Von der Beschreibung her ist es ein gewöhnlicher 0,01 mFD Kondensator. Beim Durchmessen scheint der äußere Draht (Bild rechts unten) keine Funktion zu haben.

Wer weiß Rat?


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 Betreff des Beitrags: Kondensator
BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 20:58 
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Hey Thorsten,

bei diesem "Spinnentierchen" hast Du es mit einer ABGESCHIRMTEN Variante aus der Kondensatoren-Family zutun!

Das am Rand austretende Beinchen ist die Abschirmung! Der Kondensator ist mit einer Isolierschicht umwickelt und mit diesem Anschluß verbunden, der wiederum geht dann an Masse!

Ein solches Exemplar wirst Du nicht mehr bekommen, kannst Dir die Abschirmung aber leicht selber "basteln"!

Umwickel einen "normalen" Kondensatoren entsprechend den Werten mit Alufolie und klebe einen blanken Draht mit ein, sodaß Folie und Draht Kontakt haben! Aber VORSICHT, die Folie darf die beiden eigentlichen Anschlußdrähte nicht berühren!!!!!

Viel Saß beim Basteln wünscht der Klaus ! 8)

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BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 21:43 
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Was soll denn diese Abschirmung bezwecken? Was würde passieren, wenn ich einen "normalen" Kondensator einbaue?


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BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 22:17 
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Also normalerweise sollen diese abschirmungen eine brummeinstreuung verhindern. Diese kondensatoren sind fast immer im nf kreis vertreten. wenn du einen normalen folienkondensator einbaust sollte es keine probleme geben. die neueren folienkondensatoren zb vom wima (Klotzbauform) sind schichtweise gebaut und dadurch schon ausreichen geschirmt, vor allem gibt es da auch keinen wickelanfang wie bei den "rollen".

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BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 22:18 
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Hallo Thorsten!

Du kannst ohne Probleme auch einen normalen Kondensator ohne Abschirmung einbauen, ich mache das immer so.
Die Abschirmung dient eigentlich nur dazu eventuelle Brummeinstreuungen von danebenliegenden Bauteilen abzuschirmen. In 99% aller Fälle braucht man die Abschirmung aber nicht.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 22:19 
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Oh, gleichzeitig! :lol:

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BeitragVerfasst: Do Mär 08, 2007 22:52 
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Werde es mal probieren. Hier war das Teil verbaut (gelber Kasten). Zu sehen ist auch der Sockel der ECL 86.

Bild

Den Schaltplan habe ich jetzt auch!

Die OP ist vollendet, der Patient erfreut sich eines neuen Lebens! Ich hätte gar nicht gedacht, dass dem alten Kasten noch soviel klangvoller Sound zu entlocken ist. Aber egal, alle kritischen Kondensatoren gewechselt, gleich noch den Selengleichrichter durch einen modernen ersetzt und die EBF 89 hatte auch einen Schlag weg. Jetzt kann das Largo 1253 wieder in meine Garage und spielen...


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