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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Suche Schaltplan für Nordmende Elektra 58

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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2007 12:31 
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Hallo erstmal!
Ich heiße Nils und befasse mich seit einiger Zeit mit Röhrentechnik, allerdings eher mit Gitarrenverstärkern.
Nichtsdestoztrotz habe ich schon vor längerem dieses arme alte Radio auf dem Flohmarkt viel zu teuer erstanden, aber immerhin lief es noch. Bis ich dann Gitarre und Zerrpedal angeschlosssen hab, 5min gerockt und zappkrrr... ab da machte es nur noch "brrrrmmmmmmm" sobald man es anstellt. Das hatte ich nicht erwartet und den Röhren mehr zugetraut, vielleicht etwas dumm.
Genug gelaber; das Brummen ist selbst dann gleichermaßen laut hörbar, auch wenn man die Endröhre (EL84) entfernt. Dasselbe gilt für die EABC80, deren Funktion im Gerät ich aber nicht genau kenne. Nehme ich die EF89 (Funktion ebenfalls nicht bekannt), brummt es nicht mehr. Daraus schließe ich zwar, dass es durch meinen Missbrauch nur die EF89 erwischt hat, um das aber genau nachzuvollziehen, wäre ein Schaltbild sehr hilfreich. Könnte mir da jemand weiterhelfen?
Vielen Dank schonmal,
Gruß,
Nils

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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2007 17:38 
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Hallo Nils!

Erstmal willkommen im Forum! :bier:

Schaltplan muss ich mal nachschauen, kann sein das ich ihn habe, weil ich das gleiche Gerät auch habe.

Mal zu den Röhrenfunktionen:
EL84: Endstufe 4W
EABC80: NF-Vorverstärkung (C-Teil), Demodulation im HF-Teil (A und B-Teil der Röhre)
Das sind eigentlich die einzigen für NF wichtigen Röhren

Die restlichen Röhren sind bei TA-Betrieb (Plattenspielereingang) außer Betrieb, sie sind nur für den Radioempfang da.
EF89: AM/ FM ZF-Verstärker
ECH81: AM-Oszillator, Mischer/ 1. FM-ZF Stufe
ECC85: FM-Eingangsstufe (nur bei UKW in Betrieb)

Ich glaube kaum, dass es an der EF89 liegt. Spielt das Radio überhaupt nicht mehr, weder bei MW, LW, KW noch UKW?
Wahrscheinlich ist irgendwo ein Kondensator defekt. Die alten Kondensatoren sind sehr anfällig, vor allem wenn sie feucht geworden sind und danach sieht das Radio sehr aus. Als erstes kannst du mal den optischen Zustand der Kondensatoren überprüfen. Es werden wohl meist Rohrförmige C's mit beiger oder rosa Banderole und weißer Vergussmasse sein. Sehen die Kondensatoren aus als würde die Vergussmasse rausgedrückt werden sind sie meist defekt.
Acub eine Möglichkeit wäre, dass der Siebelko den Geist aufgegeben hat.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2007 21:33 
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Moin Nils,

also wenn die endröhre raus ist und es immer noch brummt, dann würde ich mal auf siebelko oder gleichrichter tippen. Wenn die el84 gezogen ist ist der Übertrager abgeschaltet und nur noch als siebdrossel von netzteil. wenn jetzt einer von den beiden komponenten defekt gibts die volle wechselspannung am übertrager und die spannung nicht mehr gleichspannung ist brummt es am lautprecher. schaue mal die beiden sachen nach. ich werde mich mal um den schaltplan kummern. achso kannst du bitte mal die klangeinstellungtasten schalten und mal hören ob sich was ändert.

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BeitragVerfasst: Mo Feb 12, 2007 23:49 
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Nabend!
Ich wollte gerade nochmal genau nachsehen. Ich hab alle Röhren wieder drin, jetzt brummt es nicht mehr, es kommt auch sonst nichts mehr aus dem Lautsprecher. Dafür brutzelt es jetzt innen und fängt an zu stinken :(. Der Elko ist es aber nicht. (Der sieht auch nicht weiter verdächtig aus.) Brutzeln und Geruch kommen vom NT her. Bin jetzt erstmal radlos und Ahnung hab ich auch keine... Hats jetzt noch den Gleichrichter erwischt?
Und nochne Frage: Was sind das für komische Dinger?
Gruß & Dank,
Nils

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BeitragVerfasst: Di Feb 13, 2007 16:14 
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Hallo Nils!

Es wird der Siebelko sein! Der hat einen beinahe Kurzschluss. Also, der Hauptfehler dürfte gefunden sein.
Nun aber die schlechte Nachricht: Wenn es im Nettrafo brutzelt und er bereits stinkt wars das wohl. Es kann sein, dass der Trafo es überlebt hat. Vermutlich hat es ihn aber mit in den tod gerissen. Den Gleichrichter könnte es auch erwischt haben. Das Radio bitte auf keinen Fall mehr anschalten bevor nicht der Siebelko gewechselt wurde! :(
Was ist da eigentlich für eine Sicherung drin? Mehr als 0,4A sollte man nicht reinmachen, die hätte eigentlich auslösen müssen.

Wenn der Siebelko gewechselt wurde kannst du versuchen ob das Gerät dann wieder funktioniert. Wenn es dann allerdings wieder im Trafo brutzelt, sofort ausschalten!
Sollte der Trafo defekt sein, es gibt noch passenden Ersatz. Allerdings wäre dann die Frage, ob es sich bei dem schlechten Allgemeinzustand des Gerätes überhaupt lohnt.

Die beiden markierten Türme im Bild sind Bandfilter. Sie enthalten Schwingkreise für die ZF-Stufen des Empfangsteils.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Di Feb 13, 2007 17:01 
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Hi!
Na, das wäre jetzt aber ärgerlich, wos doch "eben" noch gebrummt hat :evil: Elko: Was würde man da nehmen? 47µ/350V? Die Sicherung ist, soweit ich das erkennen kann, eine 0,4er.
Gruß,
Nils

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BeitragVerfasst: Di Feb 13, 2007 22:46 
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Hallo Nils,

aaalso das hört sich alle net so gut an...

hmm also ich vermute mal so ganz positiv denkend das der Siebwiderstand brutzel wel vermutlich irgend ein anderen kondensator oder röhre nen kurzen verursacht. Ich bitte dich was Christopher schon ansprach das radio vorerst nicht einschalten.

bitte schraube den deckel auf (Dabei ziehst du ja die abdeckung unterm radio auch raus, also die pappe). Dann mach bitte ein Bild von unten und poste es hier. dann bitte nachsehen ob der siebwiderstand defekt ist, dieser sitzt direkt bei den siebelko. Also mal nachsehen.

350V ist zwar knapp bemessen aber ich habe das auch bei einigen radios gemacht und bisher keine probleme gehabt. Denke bitte daran das Nordmende sehr oft einen Doppelelko verwendet das heist ein 50µF und 100µF teil im Gehäuse und dieses enspricht der gemeinsamen masse.

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BeitragVerfasst: Mi Feb 14, 2007 0:06 
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Hi!
Also der Elko (hab ich mal markiert) ist nur ein einfacher. In dessen Nähe sieht aber für meine Begriffe auch nichts bedenklich aus, wie auch der NT selbst. Aber diese Drosseln/Drahtwiderstände oder was die auch sein mögen über dem NT scheinen sich bei sommerlicher Schwüle entkleidet zu haben.. Einer (markiert) ist schon ganz nackich, nur leider nicht scharf aufs Bild gekommen; aber an seinem Kollegen links sieht man, was drin ist.
Vielen Dank soweit! Den Schaltplan konnteste nicht finden?
Gruß,
Nils

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BeitragVerfasst: Mi Feb 14, 2007 21:09 
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Hallo Nils,

mhmm das sind die Enstördrossel für den Trafo auf der Primärseite (Netzseite). löte mal einen anschluss des gleichrichters der von trafo kommt ab und schalte das gerät ein. wenn es brutzel kann es nut noch die heizwicklung oder primärwicklung sein. dei heizung kannst du auch ablöten (1 anschluss reicht) wenn es dann noch brutzelt ist der trafo hin. ich vermute aber eher das der gleichrichter oder elko hin ist. mhmm das ist aber doppel elko der hat höchstwarscheinlich 50 und 100µF. Das siehst du an den 2 anschlüssen unten da der gemeinsame - pol am alugehäuse des elkos ist.

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BeitragVerfasst: Do Feb 15, 2007 9:05 
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Moin!
Ok, muss mal sehen, wann ich dazu komme. Ich hatte ja gehofft, mit etwas Röhrenstöpselei das Dingen wieder zum Singen bewegen zu können. Gibts denn noch Elkos dieser Bauform und Größe, oder muss man sich da für gewöhnlich was zurecht frickeln? "Moderne" 100er und 47er hab ich sogar noch... Aber wieso meinst Du überhaupt, das das ein Doppelko ist? Mit 2 Anschlüssen? Wo ist der dritte?
Gruß,
Nils

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BeitragVerfasst: Do Feb 15, 2007 10:58 
sleen hat geschrieben:
Gibts denn noch Elkos dieser Bauform und Größe
Bauform nicht, die Werte gibt's aber noch bei den üblichen Elektronikversendern.
Zitat:
"Moderne" 100er und 47er hab ich sogar noch...

Wichtig ist die Spannungsfestigkeit. Die sollte gleich oder größer sein.
Zitat:
Aber wieso meinst Du überhaupt, das das ein Doppelko ist? Mit 2 Anschlüssen? Wo ist der dritte?

Doppelelkos haben eine Aufschrift wie "50+50 µF" oder "2x 50 µF", manchmal auch (besonders bei unterschiedlichen Kapazitäten) "rot 25 µF, blau 50 µF" oder ähnlich.
Zu den Anschlüssen: Bei den in Röhrenradios üblichen eingeschraubten Elkos in Alubechern ist der "+"-Anschluss nach unten aus der Verschraubung (Gewindestutzen) herausgeführt (entweder Draht oder Lötöse), während der Alubecher selbst den "-"-Anschluss darstellt.
Doppelelkos haben demnach zwei "+"-Anschlüsse unten am Gewindestutzen, der Becher ist der gemeinsame "-"-Anschluss.
Sie lassen sich problemlos durch Einzelelkos ersetzen.


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BeitragVerfasst: Do Feb 15, 2007 16:49 
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Zitat:
... der Becher ist der gemeinsame "-"-Anschluss...

Da schau mal einer, wieder was gelernt. Bei Gitarrenverstärkern ist das meines Wissens nicht so, zumindest bei denen, die ich kenne..
Dann werde ich demnächst mal dran rumlöten. Einen Aufdruck konnte ich allerdings nicht finden, kann einer sagen, was da an Kapazität reingehört? 47µ/450V hab ich noch. Bei 100µ nur 350V.
Gruß,
Nils

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