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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: Sa Mär 24, 2007 22:53 
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Hey Freunde,

hier eine meiner neuesten Errungenschaften, welche ich gerade am aufarbeiten bin! :!:

Es handelt sich um ein SABA Meersburg W III von 1953! Interessant ist das Gerät ist genau ein Jahr älter als ich, gestempelt am 08. 12. 53! Ähhm, das RADIO, nicht ich! Mein Verfallsdatum steht auf der Fußsohle und blättert schon leicht ab, höhö! :lol:

Ein relativ schlichtes Radio, aber komplett aus Holz und mit schönen Zierleisten versehen!

Inzwischen hab ich's komplett zerlegt und den rissigen Lack schon teilweise entfernt! Das ging hierbei mit ACETON pipieinfach, es war nur eine hauchdünne Schicht aufgetragen worden!

Bemerkenswert ist dieser absolute HAMMER Lautsprecher! Es ist nur dieser eine vorhanden aber dafür beeindruckt er durch seine immense Größe! Das Teil miß an seiner breitesten Seite ganze 35cm! Ich werde ihn mal von der Schallwand abnehmen um zu sehen wie er im Innern aussieht!

Das Chassis ist SABA typisch sauber aufgeräumt und besticht durch den dort integrierten "Fernsehturm"! Das ist die drehbare Ferritantenne, ein heftiger Ömmes, oder?

Von Gewichtsersparnis hielt man zu damaligen Zeiten nicht allzuviel, diese Tatsache spiegelt sich in den ebefalls gigantisch ausgefallenen Antrieben für Dreko und Skalenzeiger wider!

Witzigerweise hab ich's noch nicht mal ausprobiert ob's noch Töne von sich gibt, mein Radiofreund übergab's mir mit dem Hinweis, es spielt und ich machte mich gleich daran es auseinander zu "fleddern" :oops:

An der rechten Innenseite des Gehäuses ist eine Art Abarbeitungsliste aufgedruckt , darin haben sich die Arbeiter/innen durch einen Stempel mit Namen verewigt! Es waren laut dieser Liste mindestens 22 Menschen mit der Herstellung dieses einen Gerätes beschäftigt! Kaum vorstellbar, heute werden es höchstens noch 3 sein! :!: :!:

Wenn ich's fertig habe wird's sicherlich ein weiteres Schmuckstück in meiner Sammlung sein!

Bis dahin alles liebe vom Klaus ! 8)


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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: Sa Mär 24, 2007 23:01 
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Hier noch ein paar weitere Bilder des guten Stücks!

Bis danni Klaus ! 8)


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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: Sa Mär 24, 2007 23:11 
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Noch 2 Fotos zum Schluß!!

Bye Klaus ! 8)


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BeitragVerfasst: Mo Mär 26, 2007 21:57 
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Hallo Klaus!

Ja, der W3 ist wirklich ein nettes Gerätchen. Aber auseinandernehmen bevor man was ausprobiert find ich schon witzig. :lol:

Wie du sicher merkst sind deine Bilder weg. Keine Panik, es gab einen "kleinen" Servercrash. Die kommen spätestens in ein paar Tagen wieder. Dazu bitte auch Info lesen.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2007 8:35 
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Hallo Klaus !!
Na, da haben wir ja beide die gleiche Baustelle !!!!!
Auch ich bin z.Zt an einem "Meersburg W3" zu Gange. Die Technik ist soweit wieder ok, aber das Gehäuse macht mir noch Probleme.
Ich habe das Gerät in einem grauenvollen Zustand bekommen und wollte eigentlich nur mal ausprobieren ob man das Äußere, sprich das Gehäuse, auch wieder in einen (fast) Neuzustand bekommt.
Also die Eingeweihde raus und mit der Schallwand angefangen. Diese ließ sich fast problemlos in einen super Zustand versetzen. Dann habe ich den Lack, oder das was vom Lack übrig war, abgeschliffen. Anschließend das Holz gebeitzt. Groß war die Freude als ich festgestellt habe, dass ich den originalen Farbton doch getroffen hatte. Jetzt sollte die Lackschicht in Hochglanz erfolgen. Und seitdem bin ich nahezu am Verzweifeln!!!!!
Irgendwie kriege ich die Lackierung nicht vernünftig hin. Ich habe die Hochglanzlasur mit einem Lasurpinsel aufgetragen und bekomme immer irgendwo "Rotznasen" weil das Zeug irgendwo verläuft. Oder es bleiben Stellen wo der Lack nicht richtig deckt und die Stelle anschließend stumpf wird oder die Pinselstruktur deutlichst zu sehen ist. Zwischen zwei Lackiervorgängen habe ich, logisch, wieder leicht angeschliffen. Auch habe ich die Anwendungshinweise von dem Zeug beachtet. Dafür macht das Zeug aber schön HIGH wenn man ne Weile damit arbeitet.

Und ich sach noch: "klgfeflgjerfgej4i543nveoituq3&nj", sach ich!!

Momentan bin ich auf der Suche nach jemanden der mir das Ding profimäßig lackiert. Wobei natürlich wieder der Spagat zu schaffen wäre zwischen einer guten Qualität und einem annehmbaren Preis. Bin mal gespannt ob sich da was Annehmbares finden lässt. Momentan habe ich das Projekt etwas auf Eis gelegt, weil die mehrfachen oben beschriebenen Rückschläge nicht gerade die Motivation fördern.
In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg bei deinem W3.

Viele Grüße:
Calvin :hello:


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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2007 14:33 
Grüß' Dich Calvin,

ohja, Deine Verzweiflung kann ich gut nachempfinden, wenn das Ergebnis nicht das verspricht was man sich vorgestellt hat! Aber cooool bleiben, da mußt Du jetzt durch und das wird schon!

Welche "Pampe" hast Du denn als Klarlack benutzt, ist die sehr dünnflüssig sodaß sie zu Triefnasen neigt?

Ich weiß jetzt nicht in wieweit Du mit Lackierarbeiten vertraut bist und welche Erfahren Du damit hast, aber ich möchte einfach mal davon ausgehen, daß man mit einem Pinsel keine perfekte HOCHGLANZlasur zustande bringt! Zumindest habe ich das noch nicht ausprobiert! Lasse mich aber gern eines Besseren belehren!

Bestünde die Möglichkeit daß Du an ein Farbspritzgerät mit Kompressor heran kommst??? Irgendwo ausleihen oder mieten! Damit wirst Du mit Sicherheit bessere Ergebnisse erzielen, weil ja nur ein hauchdünner Farbnebelfilm Schicht für Schicht aufgetragen wird! Somit dürften die "Nasen", wenn man's geschickt anstellt der Vergangenheit angehören!

Dann einfach mal "schummdidumm" in einen Maler und Lackierbetrieb Deines Vertrauens einmarschieren und sich ein paar Tips geben lassen! Welchen Typ Lack, welches Verfahren usw.! Fragen kost ja bekanntlich nix!

Meinem Gehäuse werde ich auch das "Fell" abziehen und dann erneuern! Ein Spritzgerät wäre vorhanden nur Erfahrung habe ich auch noch keine damit! Eine Schellack Politur ist mir zu aufwändig und zeitraubend, obwohl geil würde das auch aussehen! Wie ich diese Goldstreifen wieder draufbekomme steht auch noch in den Sternen! Somit ein interessanter "Experimentierkasten" deren Herausforderung den Wissensstand bereichern wird! Ich laß mich einfach mal überraschen was draus wird!! :wink:

Ok, dann schauen wir mal in welchem "Kleidchen" UNSERE Kisten im Endeffekt daherkommen, Überrraschungseier PUR! :lol:

Bis dahin und auch Dir viel Glück und Erfolg mit Deinem Radio wünscht der Klaus ! 8)


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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2007 14:44 
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Heiho, obiger Beitrag war von mir, irgendwie spinnt das wieder was in der Technik :lol:

Achwas, jetzt funzt es wieder, seht mich (Röhren)fassungslos :shock: :?: :?: :?: :?:

Bye Klaus ! 8)

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BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2007 17:09 
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Hallo!

Auch wenn ich noch nix neu lackiert habe mal ein kleiner Tipp vom Nichtfachmann. :lol:

Die 50er-Jahre Geräte sind fast alle mit Polyesterlacken pritzlackiert. Gepinselt hat da in den 50ern keiner mehr. Schellack wurde eigentlich nach 1950 nur noch selten verwendet.
Diese Polyesterlacke entsprechen praktisch den heute immer noch verwendeten Klarlacken.

Wenn du an kein Spriztlackiergerät kommst gäbe es noch eine einfache Alternative. Sprühdose! Da gibt es oft auch eine große Auswahl an Klarlacken.

@Klaus:
Schöne Bilder. Aber leider mit einem kleinen Schönheitsfehler. Sie sind zu groß. Bitte die Größenbeschränkung von 600Pixel in der Breite beachten. Es zieht sonst die Treads zu sehr auseinander. ;)

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Do Mär 29, 2007 20:53 
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Hallo Klaus, hallo Christopher !!

Vielen dank für eure "Anteilnahme". Zur Frage nach dem Produkt: Ich habe von Clou "Holzsiegel" in Hochglanz benutzt und entsprechend der Anleitung auch verdünnt.
Es wird mir wohl doch nichts anderes übrig bleiben und mich mit einer Spritzlackierung auseinander zu setzen. Kompressor ist kein Problem, den kann ich mir an der Arbeit ausleihen. Die Garage bekomme ich auch staubfrei, auch kein Problem. Aber:
1: Hab ich so etwas noch nie gemacht. (learning by doing)
2: So recht bin ich mir nicht sicher, ob der Automat der meine Garage absichert, den Anlaufstrom vom Kompressor verkraftet. Da ist (mit ABSICHT!!!!) nur ein 10A Automat verbaut und der Kompressor ist ein gewaltiger Otto.
Also doch der Lackierer?? Da traue ich mich gar nicht zu fragen. Ich hatte mir an meinem Geburtstag im Januar mein Auto angefahren (Nee Freunde, nix mit lecker Bierchen und so, stocknüchtern, das macht es ja so unglaublich!!) und habe das reparieren lassen. Der Preis den ich bezahlt habe war sehr gut, die Vertragswerkstatt hätte mindestens das doppelte genommen. Aber wenn ich denen mit ´nem Radiogehäuse übern Hof komme brechen die vor lachen sicher zusammen. :lol:
Obwohl: Nix ist unmöglich !!
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Und Du, Klaus, bitte auch. Besonders interessiert mich die Nummer mit den Goldstreifen. Vielleicht kriege ich die nach der 2. Kiste Bier richtig grade und glatt drauf ??

Viele Grüße:
Calvin :hello:


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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: So Apr 01, 2007 12:56 
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Hey Freaks und speziell Calvin,

ich fasses nicht... Aufgrund der Tatsache daß ich dieses gute Stück bislang noch nie hab spielen gehört wollte ich's dann doch mal wissen!

Also Chassis aufgebockt, Lautsprecher angeschlossen, Antenne eingestöpselt, Trenntrafo dran und langsam hochgefahren! Zunächst alles OK, Birnchen leuchten, Röhren glühen, was will man also mehr, aber dann... NÜSCHTE, nix, null, nicht mal das leiseste Geräusch (Brummen, Zierpen etc.) dringt aus dem monströsen Lauti!!

Hmmm, was ist das??? :Schulterzuck:

Jetzt schraube ich schon den ganzen Vormittag an dem Teil rum und finde einfach die Ursache nicht!

In der Verdrahtung wurde schon mächtig rumgelötet und erneuert, somit geht man davon aus daß alles ok ist!

Aber dann hatte ich mal wieder eine Eingebung! :idea: :idea:

Der mächtige Lautsprecher hat einen 4 poligen Stecker, dieser war in der Buchse AUF dem Chassis eingesteckt, wo er für mich auch eigentlich hingehört! Doch dann fiel mir der gleiche Pedant auf der SEITE des Chassis auf! Genau die gleiche Buchse also nochmal! Ok, dann versuchen wir's doch dort mal! Stecker oben raus und an der Seite rein! Radio an, leucht, glüh', banges Warten dann... Töne!!!!!!!!!! JUUUUUUUUUUUUUUBEL!!!!!!!!!!!

Und was für Töne, diese MONSTER Tröte bringt's voll, saftig, satte Bässe wummern gegen den Schallwandstoff um sich dann in Form von heftigen Schallwellen den Weg in die Gehörgänge des begeisterten Lauschers zu bahnen! Voll der KRACHER!!! Ich bin begeistert!

Dann habe ich die Pins der Seitenbuchse mal durchgemessen und auf einem der Pins sage und scheibe 199V! Jep!

Fazit: Traue nie einem Stecker der dir direkt vor der Nase hängt, er könnte ein Aprilscherz sein! :roll:

Beste Grüßchen von aufatmenden Klaus ! 8)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So Apr 01, 2007 18:52 
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Registriert: Mi Jan 17, 2007 21:32
Beiträge: 37
Wohnort: Kreis Euskirchen
Hallo Klaus

ZUM KLANG !!!!!!!


Was soll ich da sagen .........Is halt ein S A B A !!!!!!! :D :D :D

Gruß Mätty

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High-End ist dazu da ,Probleme zu lösen, die wir ohne High-End nicht hätten.


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 Betreff des Beitrags: Goldstreifen
BeitragVerfasst: Mo Apr 02, 2007 12:16 
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Registriert: Sa Mär 31, 2007 12:09
Beiträge: 9
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Hallo,

habe auch lange verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht, die Streifen wieder sauber auf´s Gehäuse zu bekommen.

Hier zwei Alternativen:

Es gibt im Baumarkt sehr schöne, selbstklebende Metallfolien auch in "Gold". Einen entsprechned breiten Streifen (2-3mm, vorher ausmessen) schneiden und einfach aufkleben. Vorher an meheren Stellen des Gehäuses messen u. anzeichnen, damit es auch gerade wird.
O.K. ist nicht original und dann auch noch geklebt, aber eine schnelle u. ansehnliche Alternative, besonders wenn das Gehäuse eh noch mit Klarlack behandelt wird.

Oder die alten Streifen (nacheinander) abkleben und mit einem goldfarbenen wasserunlöslichen Stift (Edding) nachzeichnen. Zum Abkleben eignet sich PVC-Isolierband recht gut, Kreppband ist zu grob, Tesafilm reißt evtl. die Lackschicht beim Entfernen mit ab.
Leute mit gaaanz ruhiger Hand schaffen es auch mit einem Lineal mit Tuschekante. Ich gehöre leider nicht dazu.

Viel Erfolg u. liebe Grüße, Meikel


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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 17:43 
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Hallo !!
Danke für den Tipp mit den Klebestreifen. An etwas ähnliches habe ich auch schon gedacht. Ich werde mich mal darum kümmern wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.
Zwischenzeitlich habe ich auch eine Möglichkeit gefunden, das Gehäuse wieder HOCHGLANZ lackieren zu lassen. Ich muss allerdings die ganze Geschichte nochmals schleifen und die Vorarbeiten machen. Das Gehäuse geht in eine Profilackiererei, soviel kann ich hier schon verraten. Die Lasur muss ich mit anliefern und am Ende eine Spende für die Kaffeekasse da lassen. Was soll schon passieren??? Schlimmstenfalls muss ich nochmal alles schleifen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten !!

Und Dir Klaus: GLÜCKWUNSCH dass der Saba funktioniert. Die Nummer mit dem 2. Stecker ist wirklich gemein. Ich hatte mir bei meinem Gerät beim Drehen des Chassis die Lautsprecherkabel am besagten Stecker abgerissen. Seinerzeit hatte ich noch keine Unterlagen von dem Gerät so dass ich auch erst einmal messen und probieren musste. Und der Klang??
Ich wirklich sehr ordentlich. Saba eben, auch wenn ich nicht unbedingt der große Saba Fan bin.
Wenn ich die Fotos vom Chassis und den Innereien mir so ansehe fällt mir zweierlei auf:
1: Mein Chassis sieht genauso angerostet aus, aber wirklich 1:1!!
2: Der blaue Elko unterhalb des mag Auges. Den würde ich noch rauswerfen. Die Verschlusskappe am Pluspol sieht doch schon etwas aufgedunsen und bröselig aus.

In der Hoffnung, dass ich in der nächsten Zeit mal wieder in meine Radiowerkstatt komme, viele Grüße:
Calvin :hello:


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 Betreff des Beitrags: SABA Meersburg W III
BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 11:04 
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Hey Celvin,

na supi, wenn die Profis das Lackieren übernehmen sollte ja wohl nix schief gehen :wink:

Jau, der Stecker ist'n Witz und dürfte in die Kategorie APRILSCHERZ einzuordnen sein!!! :lol:

Daß wir die "gleichen" Chassis haben scheint eine Art Seelenverwandschaft der Burschen zu sein! Anderseits, ich habe hier jetzt ein weiteres W III von einem Bekannten! Das Teil sieht aber wesentlich übler aus als unsere! Dort wuchert der Rost überall, selbst der Lautsprecherkorb ist mit Pocken übersät! Muß wohl mal in den Teich gefallen sein, oder wurde als Saunabeschallung mißbraucht!! :lol:

Ähh, Du meinst den unten abgebildeten ELKO??? Der sieht auf dem Gesamtbild nur so aus als würde er bald platzen, in Großaufnahme ist er doch wohl ok!

Wünsche wenig Streß und weiterhin viel Erfolg! :idea:

Beste Grüßchen vom Klaus ! 8)


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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 17:47 
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Hallo Klaus !!
Ja, genau den Elko meine ich. Ich war gerade mal im Keller und habe das Schaltbild des Gerätes geholt. Der Bursche liegt parallel mit einem 140 R von der Kathode der EL 84 nach Masse.
Wenn die Verschlusskappen der Elyt so aussehen sind diese meist nicht mehr ganz dicht und trocknen aus oder sammeln Luftfeuchtigkeit im Inneren. Platzen, wie Du befürchtest, wird der wohl nicht. Ich werfe die Dinger in solchem Zustand prinzipiell raus, ich habe da meine Erfahrungen mit alten Röhrenfernsehern und kann mich noch sehr gut erinnern welche "geilen" Fehler diese Dinger im Betrieb machen können. Thermische Fehler zum einen und "eklige" Fehler zum anderen. Eklige Fehler deshalb, weil die Dinger meßtechnisch ok sind aber ein Fehler, z.B. in der Bildkippstufe (sorry: Vertikalablenkstufe), erst nach Auswechseln des Elyt weg war: "Alles ganz, aber die Kiste geht nicht!!!"
So weit zum Thema blauer Elko.

Ja, und jetzt lehne ich mich vielleicht ganz weit aus dem "Saba-Fenster", ich habe den Eindruck, dass die Saba Chassis sehr rostempfindlich sind.
Ich habe unten in meinem Raritätenkabinett noch drei andere Saba Geräte stehen, die auf ihre Auferstehung warten:
1 x Freiburg W 10 US mit nachgerüstetem UKW Tuner
1 x Freiburg W 2
und einen Saba im Originalkarton dessen Typ ich aber jetzt hier nicht vorliegen habe. Bei den Geräten sehen die Chassis ähnlich aus. Wenn ich mir dagegen meine Loewe Chassis ansehe sehen die wesentlich besser aus. Selbst das Chassis des Loewe "Stockholm Stereo 6801 W" welches 10 Jahre lang in unserer Lokomotivwerkstatt gedudelt hat. Dort war das Gerät permanent hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt durch Hochdruckreiniger und Waschaktionen an den Lokomotiven und den Triebwagen. Kann sein, dass ich mich täusche, aber rein optisch stellt es sich mir so dar. Lasse mich aber gern auch eines Besseren belehren. Vielleicht hat ja jemand zum Thema "Chassisrost" irgendwelche grundlegenden Beobachtungen gemacht.
So viel für heute, es grüßt:
Calvin :hello:


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