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 Betreff des Beitrags: AM-kein Empfang - Nordmende Traviata
BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2007 9:23 
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Hallo Leute,
ich repariere und restauriere gerade ein Nordmende Traviata 57. Leider war das Gerät wohl für jemanden nutzlos geworden, sodaß ich es bei einer Entsorgerfirma im Container fand. :evil: Ich natürlich gleich, Kofferraum auf und rein damit. :lol: Bei der ersten Sichtung: Sehr viel Staubablagerungen, alles erstmal saubergemacht. Dann das Übliche, ein paar Papierkondensatoren getauscht (keine Kapaz.mehr) , Tastenklavier mit Kontakt 60 gereinigt, EL84 war def. . Jetzt funktioniert der NF Teil wieder, kein Brummen, super Klang. UKW Empfang ist auch ok, aber Mittelwelle und Langwelle ist tot. Manchmal nur ein Knacken zu vernehmen. Ich hatte die ECH81 in Verdacht gehabt, aber es würde ja sonst auch UKW nicht funktionieren. Meine Vermutung: Der Fehler liegt vor dem ZF-Mischer, also im Bereich Oszillation/Eingangsschwingkreis.
Vielleicht hat sich beim Radioweitwurf :cry: in den Container ein Filter verabschiedet..keine Ahnung..

Sonst ein sehr schönes Gerät, ich würde mich echt freuen, wenn ich es komplett wieder zum Laufen bringen könnte...hehe ..eine 6E5C hatte ich auch schon bestellt....

Kann mir vielleicht da jemand Tipps geben, vielleicht hatte jemand von Euch das gleiche Problem.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2007 12:20 
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Ekektrokomiker hat geschrieben:
UKW Empfang ist auch ok, aber Mittelwelle und Langwelle ist tot. Manchmal nur ein Knacken zu vernehmen.

In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle sind es die Kontakte am Wellenschalter. Einfach nur Kontaktspray drauf reicht oft nicht. Mitunter kann mehrfaches Betätigen der Tasten die Kontakte schon etwas reinigen.

Wenn ich es richtig sehe, hat das Gerät eine eingebaute Ferritantenne (manchmal auch als "Peilantenne" bezeichnet). Wenn sie abschaltbar ist, prüfe auch mal den Umschalter von dieser Ferritantenne.
Wie ist der Empfang auf Kurzwelle?


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2007 13:08 
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Oh ja, das kann ich nochmal machen...Womit und wie kann man denn intensiver die Kontakte reinigen? Ich habe meist mit ein wenig Gefühl immer Kontakt 60 in die Schaltelemente gesprüht gehabt. Leider ist das ja so, man haut zuviel von dem Zeug rein, die Brühe läuft zu 80% woanders hin, aber nicht da, wo die Kontaktprobleme sind. Kann man den Wellenschalter ein wenig zerlegen, um besser ranzukommen?
Das Radio hat nur Mittel- und Langwelle. Kurzwelle wurde ausgespart. Eine Ferritantenne ist vorhanden, jedoch nicht drehbar. Der Kern ist intakt.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 25, 2007 15:32 
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Hallo,

eine Möglichkeit, die Sprühmittel sparsamer zu dosieren, ist folgende:

Statt in das Gerät wird nur ein Tropfen auf eine Schraubendreherspritze o.ä. gebracht.
Diesen Tropfen kann man sehr zielgenau dorthin bringen, wo er gebraucht wird - dabei bleibt die Umgebung unbenetzt.

Das Zerlegen von Wellenschaltern ist möglichst zu vermeiden, da es 1. sehr aufwendig ist und 2. Verschmutzungen sich i.d.R. auch mittels Sprühchemikalien beseitigen lassen - meist wird beim Zerlegen mehr zerstört wird als dieses Prozedere einbringt.

Gruß, RM


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BeitragVerfasst: Do Apr 26, 2007 10:03 
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Hmm....gestern hatte ich noch Kontakt 60 in Wellenschalter reingesprüht gehabt und mit den Tasten gespielt. Jetzt ist ein ganz leichtes ZF-Pfeifen und Rauschen zu hören, jedoch noch kein Empfang. Mann, muß da ein Dreck drinne sein. Mir fiel auf, auf dem Chassis lag eine dicke Fett-Kleb-Staubschicht drauf. Ich denke, sie wird sich auch noch im Wellenschalter befinden.
Eine Frage nebenbei an die Spezis: Kontakt 60 soll ja nachhaltig vor Korrosion schützen. Ich hatte mal gelesen gehabt, daß jemand
den Wellenschalter erst mit Kontakt 60 geflutet hatte und dann mit auch einem "Chemie Kontakt Reiniger" dann die Schaltgruppe gereinigt hatte. Hatte jemand von Euch negative Erfahrungen mit Kontakt 60 Rückständen gemacht gehabt?

Und ...Juchuuu ich hatte gestern die 6E5C gekommen gehabt...gleich Sochel umverdrahtet und eingebaut...und sie leuchtet schön grüüün!! :D
Aaaaber....Die 6E5C ist dicker als die EM34 :roll: , die Halteschelle paßt nicht mehr. Also habe ich ertsmal wieder soe eine blöde Pfuschlösung mit Kabelbilders machen müssen :x , vielleicht baue ich mir noch selber eine dickere Schelle, damit es vernünftig wird.. :D


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BeitragVerfasst: Do Apr 26, 2007 12:22 
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Zitat:
Hatte jemand von Euch negative Erfahrungen mit Kontakt 60 Rückständen gemacht gehabt?

Ja, in HF-kritischen Baugruppen; dafür gibt es z.B. Tuner-Spray o.ä.


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BeitragVerfasst: So Apr 29, 2007 16:53 
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Hallo Leute,

JUCHHHUUU...Die alte Lady läuft wieder. Ich habe den Fehler gefunden gehabt. Der Wellenschalter war ok, hatte die Kontakte durchgemessen gehabt. Dann schaute ich mir die Mischstufe näher an, Spannungen waren ok, dann hatte ich ein moduliertes Signal auf ZF Frequenz an die ECH81 gelegt gehabt. Aha, das Signal kam durch die BF´s. Also ein eindeutiges Zeichen, daß der Oszillator oder Eingangskreis gestört sein müßte. Dann hatte ich mit dem Oszi geschaut, ob an dem Oszillatorschwingkreis die ZF Frequenz anlag...Pustekuchen ...rein gar nix. Also Spulen kontrolliert und dann sah ich, wie bei einer Spule sich der Draht selbstständig gemacht hatte. Angelötet, und siehe da: MW-Empfang wie in alten Zeiten. Also dann noch schnell alle Bandfilter und Sperrfilter neu abgeglichen, und jetzt dudelt das Traviata wieder wie vor 50 Jahren.
Aber suspekt ist mir das schon, wie sich ein gewachster Spulendraht von alleine lösen kann. Ich gehe davon aus, daß sich ein "Spezi" an dem Gerät mal vergriffen hatte und wie ein Grobschmied das Gerät gereinigt hatte. Na jedenfalls ist das Traviata fertig und reiht sich in die Reihe meiner kleinen Sammlung ein. Und jetzt sind sie wieder da, meine drei Probleme: Was kommt als Nächstes.. :?: :lol: Bevor ich wieder langeweile bekomme, werde ich mich wieder auf die Suche nach neuen Dachbodenfünden machen.... :roll: :D


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