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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hlife zu AEG Tambour Super 61

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 Betreff des Beitrags: Hlife zu AEG Tambour Super 61
BeitragVerfasst: Di Mai 29, 2007 12:11 
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Registriert: Di Mai 29, 2007 12:01
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Hallo,
ich habe auf dem Flohmarkt ein AEG Super Tambour 61 gekauft, weil mir das Gerät optisch sehr gefiel. Es hat auch einen guten Empfang. Leider knistert es sehr stark wenn ich die Lautstärke nicht ganz leise stelle, besonders bei Musik. Woran kann das liegen? Für einen technischen Laien geeignete Hinweise wäre ich sehr dankbar!! :lol:
P.S. Das Gerät wurde schon von Staub gereinigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hlife zu AEG Tambour Super 61
BeitragVerfasst: Di Mai 29, 2007 12:34 
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Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
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wutzelfloh hat geschrieben:
Leider knistert es sehr stark wenn ich die Lautstärke nicht ganz leise stelle, besonders bei Musik. Woran kann das liegen?

Da gibt es viele denkbare Ursachen, aber:
Zitat:
Für einen technischen Laien geeignete Hinweise wäre ich sehr dankbar!!

Als Laie kann man da leider nicht viel machen, weil möglicherweise Bauteile gewechselt werden müssen, und außerdem im Gerät lebensgefährliche Spannungen anliegen können (evtl. auch noch nach dem Ausschalten)!

Was Du versuchen kannst (vor Abnehmen der Rückwand Netzstecker ziehen): Röhren ziehen, ggf. Sockelkontakte reinigen und mit ganz wenig Kontaktspray versehen, Röhren wieder stecken.

Zweiter Tipp: Vielleicht ist einer der Lautsprecher defekt. Man kann das testen, indem man bei ausgeschaltetem Gerät die Papiermembran (Trichter) an zwei gegenüberliegenden Seiten mit den Fingerkuppen etwas bewegt. Knistert oder kratzt es dabei auch, ist der Lautsprecher defekt.

Ohne Anfassen der Lautsprecher geht es auch, wenn das Gerät einen Anschluß für Zweitlautsprecher hat und die eingebauten Lautsprecher durch Anschließen des Zweitlautsprechers abgeschaltet werden. Knistert es auch im Zweitlautsprecher, dann liegt's an der Elektronik, und dann:

Wie schon angedeutet Werkstatt oder erfahrener Bastler...


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BeitragVerfasst: Di Mai 29, 2007 18:35 
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Registriert: Di Mai 29, 2007 12:01
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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde das mal testen und vielleicht läuft das alte Schätzchen ja dann wieder einwandfrei. Kann man das gleiche Kontaktspray wie für Zündkerzen verwenden?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di Mai 29, 2007 19:04 
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Hallo...
Ich schließe mich der Meinung von DAC324 an. Der Fehler könnte sehr wohl schon an Kontaktproblemen an den Röhrensockeln liegen... Ich mache da immer einen "Schraubendrehertest". Ich tippe im Betrieb ganz vorsichtig mit einen isoliertem Schraubendreher die Vor-/-Endröhren an. Meist fangen die mit z.B. "EF-.../EL..." an. Wenn es dann kracht , dann könnte da so ein Problem sich manifestieren. Mit wirklich gggaaanz wenig Kontakt 60 könnte das Problem gelöst werden können. Aber Zündkerzenzeug würde ich nicht nehmen, wegen öligen Bestandteilen, die weiter Probleme verursachen könnten. Aber als Laie würde ich die Finder davon lassen, weil es könnte schon sein, daß Du Dir die "Pfoten verbrennen" könntest. Nur Gerät öffen, wenn der Netzstecker wirklich gezogen ist. Nur ein Fachmann hat das Wissen, wo an welchen Teilen im Betrieb Spannung anliegen würde.
An sonsten fällt mir noch da ein Koppelkondensator ein, der meist an der Vorstufe sich befindet. Wenn dieser "wackelt" sprich defekt ist, könnten auch solche Knistergeräusche auftauchen. Vorstufe deswegen, weil es gerade im leise gedrehtem Zustand auftaucht?


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 Betreff des Beitrags: Hat leider nichts genutzt....
BeitragVerfasst: Mi Mai 30, 2007 9:06 
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:cry:
Schade, das Reinigen der Röhrensockel hat leider nichts gebracht, ganz im Gegenteil, denn jetzt empfange ich nur noch einen Sender. Allerdings fängt das Knistern jetzt erst an wenn das Radio warm gelaufen ist und wird dann mit steigender Betriebstemparatur immer schlimmer. Trotzdem nochmal vielen Dank für die Hilfe, glücklicherweise habe ich noch ein Telefunken Largo welches einwandfrei läuft. Ich denke ich werde das AEG Tambour vielleicht ins Ebay setzen oder evtl. auf dem Flohmarkt anbieten. Liebe Grüße Henning


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Mai 30, 2007 17:21 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Was hast Du denn für ein Kontaktspry genommen dafür? nun kann es sein , daß es jetzt zu kriechströmen kommt bei der Mischröhre oder in der Dekoder/ Vorstufenröhre..Meist fängt die bei den 50igern Geräten mit EABC... an. Wende Dich vielleicht an jemanden, der sich damit auskennt. Muß ja nicht gleich ein Radio-und Fernsehfritze sein, dort haben die sowieso keinen Bock, solche "Altlasten" zu reparieren. Das Knistern kann entweder von einem Kondensator stammen...Aber ich hatte auch schon mal den Fall gehabt, daß die Endpentode defekt war, dort hatte ich auch immer lautes Krachen im Lautsprecher gehabt...
lg Thomas


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BeitragVerfasst: Mi Mai 30, 2007 19:26 
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Ich habe die Sockel erst einmal ohne Kontaktspray gereinigt, da ich nur das für Zündkerzen hatte. Es kam auf jeden Fall eine Menge Staub darunter weg, den ich vorher noch nicht entdeckt hatte. Leider kommt jetzt nur noch Rauschen aus dem Radio, ich hatte gedacht ich lass das Teil einfach mal ein paar Stunden stehen und teste es dann nochmal und habe auf eine Art Wunderheilung gehofft. Fehlanzeige, vorher habe ich wenigstens noch einen Sender bekommen und jetzt gar nichts mehr, obwohl ich keine weiteren Versuche unternommen habe. Snief!


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 Betreff des Beitrags: Wunderheilung eingetreten!
BeitragVerfasst: Do Mai 31, 2007 11:37 
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Seltsam, nachdem das Gerät eine Nacht gestanden hat läuft es wieder wie vorher, das Knistern ist allerdings nicht weg. Dafür bekomme ich jetzt Kurzwellensender die ich vorher nicht reingekriegt habe. Würde es was bringen das Radio trotz Knistern mal mehrere Stunden laufen zu lassen?
Ach ja, noch eins (Gehört vielleicht in eine andere Rubrik): ich habe irgendwo gelesen, daß jemand seinen I-Pod mit einem Röhrenradio verbunden hat, geht das auch irgenwie mit einem MP3-Player?
Liebe Grüße
Henníng


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do Mai 31, 2007 14:16 
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Hmmm...Also , das Risiko besteht halt, daß es schon mal Knallt, wenn ein Elko ect. durchschlägt.. Das Gerät ist ja nicht überholt, so wie ich es bei Dir lese. Das Gerät ist schon eine Weile alt. Also sollte man es mit Vorsicht genießen, das Gerät weiter so zu betreiben. Auf alle Fälle nicht unbeaufsichtigt laufen lassen!! Bei einem Elko, der sich in Wohlgefallen auflöst, kann schnell es zu einem Brand kommen, wenn das Gerät dann immer weiter betrieben wird.
Zu Deiner Frage mit dem Anschluß eines Mp3 Players: Es gibt hier schon eine Rubrik unter "Betrieb" Dort kannst Du vielleicht eine Antwort finden. Generell ist es möglich , so ein Gerät anzuschließen. Man muß sich nur ein Adapterkabel von Klinke 3,5mm auf Din- 5Pol / 4mm Bananenstecker umbasteln. Noch ganz wichtig!! Bei einem Allstromgerät kannst Du schnell deinen IPod zerschießen. Denn bei allstromgeräten kann das Chassis Netzspannugn führen, was die Elektronik im MP3-Player sicherlich nicht verkraftet. Eine galvanische Trennung sollte hier für Sicherheit sorgen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do Mai 31, 2007 17:50 
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Registriert: So Dez 31, 2006 16:41
Beiträge: 44
Wohnort: in Anhalt
Hi und Hallo !!!
Ich möchte hier nochmal auf das Thema Kontaktspray eingehen.
Kontaktsprays sind im Prinzip eine gute und sichere Sache und wenn man damit umgehen kann kriegt man vieles wieder hin.
Nun ist Spray nicht gleich Spray. Und wer denkt: einfach draufsprühen und warten liegt auch völlig falsch!!!
Es kommt eben darauf an WAS man WO und WIE reinigen will oder kann.
Ich versuche mal einige meiner Erfahrungen mit diesem Zeug hier wiederzugeben. Auch ich habe bei verschiedenen Reinigungsversuchen Lehrgeld bezahlt, aber im wahrsten Sinne des Wortes.
Das was "Elektromiker" oben angeführt hat, ist richtig: Kontaktspray für Zündverteiler etc. ist wegen dem hohen Anteil an öligen Zusätzen bei unseren Radio weniger zu gebrauchen. Aber auch, das immer als Allheilmittel gepriesene, "Kontakt 60" enthält Öl. Und nicht zu knapp. Wichtig ist, dass, wenn man die Kontakte eingesprüht hat, dem Mittel Zeit gibt die Oxidschichten -die machen unsere Kontaktprobleme- anzulösen. Eine Wirkzeit von 15 bis 20 Sekunden halte ich für ausreichend.
Jetzt müssen die zureinigenden Kontakte mechanisch gereinigt werden. D.h.: Wenn ich den Röhrensockel eingesprüht habe muss ich jetzt die Röhre mehrfach in ihren Sockel stecken und wieder herausziehen. Habe ich ein Poti oder einen Schalter eingesprüht muss das Poti hin und hergedreht werden bzw. der Schalter mehrere Male gedrückt werden. Nur so lassen sich die, vom Spray angelösten Oxidschichten, auch entfernen. Das Öl im Spray soll hier einfach vor neuer Oxidation schützen.
Wer ganz gründlich sein will nimmt jetzt anschließend "Kontakt WL" und sprüht damit nach. Dies ist ein "Waschmittel" um die Reste des "Kontakt 60" und des Oxids wegzuspülen. "Kontakt WL" allein hat KEINE kontaktreinigende Wirkung.
Anschließend das Gerät keinesfalls einschalten sondern möglichst mehrere Stunden einfach stehen lassen, damit die Lösungsmittel verdampfen können. Man kann zum Trocknen auch einen Fön verwenden. Aber: Gut lüften, das macht sonst high.
Für Kontakte wo das im "Kontakt 60" enthaltene Öl Probleme bereiten kann (z.B. Tuner verstimmen kann) gibt es vom gleichen Hersteller "Tuner 600". Wirkt auch sehr gut, ist schnell trocken, ist auch für Goldkontakte geeignet, ist aber etwas teurer.
Alternativ, und das ist mein Favorit, kann man auch von Teslanol das "T6 - Oszilin" nehmen. Reinigt sehr gut und soll auch für Tuner geeignet sein.
Wichtig ist aber immer: TROCKNEN LASSEN.
Denkt dran, das in so einem Radio Spannungen von über 200 Volt verwendet werden. Ich brauche wohl nicht zu erklären wie Feuchtigkeit Kriechströme erzeugt. Außerdem Die Mittelchen sind alle entzündlich. Das "Kontakt WL" ganz besonderes. Es wäre nicht das erste Gerät was durch Kontaktspray abbrennt und ist mit Sicherheit auch nicht das letzte.
Eine weitere Möglichkeit Kontaktprobleme zu beseitigen ist ein Glasfaserpinsel. Den kann man in fast jedem Geschäft für kaufen welches Artikel für Kunst- und Hobbymaler führt. Verschiedene Elektronikhändler haben so etwas auch im Sortiment. Damit werden die Kontakte einfach abgepinselt. Dies setzt aber voraus, dass man an die zu reinigenden Kontakte dran kommt. Sockelstifte der Röhren z.B., oder auch Kontakte der Tastatur. Aber bitte: Gummihandschuhe anziehen. Hat man sich die fast unsichtbaren Glasfasern erst einmal in die Haut gerieben hat man mindestens eine Woche Spaß daran.
So, ich hoffe dem Thema oxidierte Kontakte ein wenig den Schrecken genommen zu haben. Selbstverständlich erhebe ich hiermit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch bekomme ich keine "Werbegage" von den o.a. Firmen. Ich habe nur die gängigsten Mittel am Markt aufgezählt.
Na dann: Gut Sprüh !!

Viele Grüße: Calvin :hello:


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 Betreff des Beitrags: Kontaktspray
BeitragVerfasst: Sa Jun 02, 2007 11:39 
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Registriert: Sa Jul 08, 2006 14:17
Beiträge: 25
Wohnort: Darmstadt
Ergänzend zum vorangegangenen Beitrag möchte ich ergänzen, dass ich mit EML Kontaktreiniger von Elektrolube seit Jahren die besten Erfahrungen gemacht habe. Kontaktprobleme bleiben auf Dauer weg.

Sehr gut zum "entkrachen" von Potis. Keiner meiner so behandelten Potis ist jemals wieder rückfällig geworden. :wink:


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