Hallo,
wie hier schon geschrieben, ist der wesentliche Unterschied das Gewicht des Materials (Unterschiedliche Dichte). Da beide Materialien auch damals schon vorwiegend in gefrästen Stahlformen gegossen wurden, ist über die äußeren Feinheiten des Formstücks meist kein eindeutiger Schluß zu ziehen. Für grobere und größere Aluteile (KFZ-Industrie) ist heute immer noch der Sandformguß gebräuchlich. Das sieht man bei Radios eher kaum, höchstens bei gegossenen Alukörben einiger Lautsprecherhersteller (nicht bei SIEMENS). Druckguß geht jedoch nur in Metallformen und kommt auch bei Aluminium vor (Moped. Zylinderköpfe einiger Hersteller).
Spanend bearbeitete Zinkgußteile schillern in sattem Glanz je nach Licht und Alter des Metalls, das Material ist weicher. An Umgebungsluft werden Zinkteile dunkler, blaugrau bis grau. Aluteile geben einen rauheren Span und sehen an der bearbeiteten Fläche einfach nur silbergrau aus. Das Material ist spröder. Es bleibt auch an der Luft weißgrau. Altes Zink wird je nach Legierung und Athmosphäre brüchig, Alu nicht. Der Hang zur Korrosion ist ähnlich. Die Schmelzpunkte sind unterschiedlich, er liegt bei Aluminium (legierungsabhängig) bei etwa 650°C, bei Zink jedoch schon bei etwa 420°C.
Grüße drahtfunk
_________________ Schützt unsere Muttersprache!
Im übrigen:
Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!
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