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 Betreff des Beitrags: Grundig 1006 WL
BeitragVerfasst: Di Aug 21, 2007 18:43 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo!

Ich besitze seit einiger Zeit einen Grundig "Type 1006 WL" welcher auf allen Wellenbereichen nur rauscht, beim Umschalten etwas knackt aber sonst keine Töne von sich gibt.... :(

Da ich das Radio gerne öfter nutzen möchte, habe ich schon fast alle Teerkondensatoren gewechselt (manche waren außen mit der Vergußmasse verschmiert und sahen übel aus).

Statt den 0,025µF Typen habe ich neue mit 0,022µF eingebaut und statt 5000pF 4700pF verwendet. Könnte das die Ursache sein?

Es gibt noch einen großen Elko auf der Unterseite mit der Aufschrift "Elyt 50µF 6 / 8 V-", der nicht mehr so gut aussieht.

Vielleicht kann mir ja jemand aus dem Forum weiterhelfen?


Viele Grüße,
Tobias


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BeitragVerfasst: Di Aug 21, 2007 20:28 
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Hallo,

am Austausch der von dir genannten Kondensatoren liegt es sicherlich nicht, wenn das Gerät noch nicht funktioniert.

Du solltest zuerst die Funktion des Netzteiles überprüfen und dann das NF-Teil.
Ergeben sich dort keine Unregelmäßigkeiten, wendest du dich dem Empfangsteil zu, wobei zuerst das ZF-Teil inspiziert wird,dann der HF-Teil.

Leider weiß ich nicht, ob du mit diesen Angaben etwas anfangen kannst, ansonsten bleibt dir nur der Austausch der in den vg. Stufen verbauten Röhren und Kondensatoren (alte Wickelkondensatoren und ggf. Elkos).

Vielleicht könnte man hier im Forum ein Schema aufzeigen, wie bei der Reparatur defekter Geräte vorzugehen ist. In anderen Foren gibt es solches gelegentlich und hilft, bestimmte Vorgehensweisen allen Forumslesern bekannt zugeben - vielleicht ein Vorschlag an Christopher?


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BeitragVerfasst: Mi Aug 22, 2007 7:55 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo!

Ich warte mal auf die Kondensatoren, die noch raus müssen. Einige hab ich bei Conrad bestellt.

Mit den Begriffen NF-Teil, ZF-Teil und HF-Teil kann ich einigermaßen etwas anfangen. Ich habe aber ein gutes Buch über die Radios der 50er Jahre, in dem einiges darüber steht.


Gruß,
Tobias


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BeitragVerfasst: Mi Aug 22, 2007 11:45 
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Wohnort: bei Koblenz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Radiomann hat geschrieben:
Hallo,

...

Vielleicht könnte man hier im Forum ein Schema aufzeigen, wie bei der Reparatur defekter Geräte vorzugehen ist. In anderen Foren gibt es solches gelegentlich und hilft, bestimmte Vorgehensweisen allen Forumslesern bekannt zugeben - vielleicht ein Vorschlag an Christopher?


Hallo!

Die Idee ist nicht schlecht. Wurde sehr gut zu den "Grundlagen" passen. Werde mich da mal dranmachen. Brauche dabei aber wahrscheinlich etwas Hilfe der Forenuser, ich mach bei sowas nämlich gerne Fehler. :roll:
Ich mach glaub ich mal eine erste Version und stell sie mal zur Diskussion.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Mi Aug 22, 2007 17:38 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Ich mach glaub ich mal eine erste Version und stell sie mal zur Diskussion.

Sehr schön, Christopher - ich (wir) sind gespannt. :)


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 Betreff des Beitrags: Grundig 1006 L
BeitragVerfasst: Do Aug 23, 2007 21:34 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
Beiträge: 506
Wohnort: 53578 Windhagen
Hallo, Tobias,

das mit den Kondensatoren ist schon in Ordnung. Zu der Zeit, wo das
Radio gebaut wurde, war die Werteinteilung der Kondensatoren eben
anders. Später kam dann die sogenannte "Normwertreihe" und die
bekannte Einteilung. Die Werte, die Du gewählt hast, sind o.k.

Hast Du schon einmal den Wellenbereichsumschalter (oder hat das gute
Stück schon Tasten ? Kenne es leider nicht !) gereinigt ? Meist sind die
Kontakte oxidiert oder verdreckt. Entsprechende Kontaktmittel wirken
manchmal Wunder. Ferner kann an irgenteiner Röhre eine Spannung
fehlen, weil ein Widerstand (z. B. wegen eines durchgeschlagenen Kon-
densators) aufgeraucht ist. Dabei hilft Dir sicher ein Schaltbild mit den
entsprechenden Angaben. Eine Röhre kann auch müde sein.

Viel Erfolg und alles Gute.
Grüsse,

Jörg.


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BeitragVerfasst: Do Aug 23, 2007 22:20 
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Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
Beiträge: 1143
Wohnort: Nordbayern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo,


eine simple Frage: hat er eine Antenne angeschlossen?

Wenn ein Radio rauscht, ist doch ausser dem Local-Oszillator , von dem man es nicht weis, alles O.K.

Die alten Kisten spielen ohne Antenne nicht.
Gruss Johann


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BeitragVerfasst: Fr Aug 24, 2007 10:19 
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Registriert: Di Aug 21, 2007 15:37
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Wohnort: Süddeutschland
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Hallo Jörg und Johann,

ich habe als Antenne einen ca. 5 Meter langen Draht angeschlossen.
Das Radio hat noch keine Tasten, die Kontakte am Wellenumschalter sind aber sauber.
Momentan warte ich noch auf die Kondensatoren von Conrad.

Was mir noch aufgefallen ist: An einem Widerstand (30KOhm 1 Watt) ist die äußere Schicht etwas abgeblättert und die Röhre ECH42 sieht aus, als hätte sie Luft gezogen (oben fast weiss).

Der Vorbesitzer hätte das Radio nicht einfach so einschalten sollen.
Es stand angeblich fast 30 Jahre auf einem Dachboden. Im Inneren war es allerdings recht sauber, nur etwas Staub der sich ohne Probleme entfernen ließ....

Danke für die Tipps. Ich muss auf die Bauteile warten, da ich als Anfänger noch nicht so viel habe.

Sobald es Neuigkeiten gibt, werde ich weiter berichten.


Viele Grüße,

Tobias



P.S. Die Post hat eben die Bauteile von Conrad geliefert. :D


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BeitragVerfasst: Fr Aug 24, 2007 10:58 
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Zitat:
die Röhre ECH42 sieht aus, als hätte sie Luft gezogen (oben fast weiss).


Hallo!

Hier könnte schon das ganze Problem liegen! Wahrscheinlich hat sie Luft gezogen, dann funktioniert das Radio natürlich nicht mehr. Am besten mal die Röhre austauschen.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Fr Aug 24, 2007 16:15 
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Hallo!

Die aufgequollenen Elkos sind raus und neue sind drin (Statt 50µF habe ich 47µF gewählt und statt 8µF 6,8µF).
Ein paar normale Teerkondensatoren habe ich ebenfalls noch gewechselt.

Das Radio rauscht noch wie immer. Wenn ich am Lautstärkeregler drehe wird es lauter oder leiser, beim Durchstimmen im UKW Bereich verändert sich das Rauschen gelegentlich.

Könnte das vielleicht auch an Widerständen liegen, die einen kleinen Riss haben oder bei denen die äußere Schicht minimal abgeblättert ist?

Als nächstes werde ich eine neue ECH42 kaufen müssen. Kennt jemand einen guten Ebay-Händler, der brauchbare Röhren verkauft?


Viele Grüße,

Tobias


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BeitragVerfasst: Mi Sep 05, 2007 20:47 
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Hallo!

Zur ECH42, schau mal hier: www.pollin.de die müssten welche ziemlich günstig haben.

Hochohmig gewordene Widerstände können es natürlich immer sein. Aber, das sieht man schon beim durchmessen mit einem normalen Multimeter.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Do Sep 06, 2007 17:13 
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Hallo!

Das Radio spielt wieder. :)

Eine neue ECH42 habe ich über Ebay bekommen. Die alte Röhre hat wirklich mal Luft gezogen. Der obere Belag war fast vollkommen weg.
Am oberen Zapfen der Röhre war ein Riss im Glas.


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