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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Dez 11, 2010 10:10 
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Die Abschirmung hat natürlich nur eine Wirkung, wenn sie auf kurzem Wege mit Masse (Chassis) verbunden ist.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Dez 11, 2010 10:43 
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Hallo,
Abschirmung mit Alu das ist mir neu.

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Viele Grüße aus Fraham
Helmut
PS:Im HighTec Land...wir können alles außer DSL auf dem Lande. Ab dem 19.1.2011 DSL3000


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Dez 11, 2010 11:34 
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Das Material ist in diesem Fall egal, denn es handelt sich um eine kapazitive Abschirmung. Hauptsache, sie leitet und liegt an Masse.

Bei der Abschirmung z.B. von NF-Stufen gegen das magnetische Streufeld des Netztrafos ist das anders. Diese muss ferromagnetisch sein, also aus Stahl bestehen.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Dez 11, 2010 14:41 
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Hallo Lutz,
Du hast recht, habe ich übersehen.
Ich sollte schon den gesamten Thread lesen.

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Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Dez 11, 2010 23:48 
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Das Chassis besitzt eine Kontaktfeder, die jetzt mit diesem Blech Kontakt hat.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Fr Jan 07, 2011 23:17 
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Ich habe nochmals probiert die Philetta zu justieren. Wenn ich WDR 2 auf 99,2 an der richtigen Stelle der Skala habe, kriege ich WDR 5 auf 88,8 nicht und umgekehrt, auch bei wechselnder Einstellung vom C und L wie üblich. Der Frequenzbereich ist zu groß für die Skala. Irgend wo ist der Wurm drin. Ich werde jetzt noch mal die Kondensatoren überprüfen, die mit dem Drehko in Reihe geschaltet sind.

Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, wo ich nachschauen kann?

Sonst ist alles Ok, vor allem ist der Klang gut. Die Philetta, die ich schon mal von einem Bekannten repariert habe, hatte nicht so einen guten Klang. Das war ein Allströmer mit U-Röhren.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Jan 08, 2011 1:57 
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Wenn ich das recht verstanden habe, ist sein ΔC zu klein. Wenn er den Oszillator bei 88,8 justiert, bekommt er 99,2 nicht mehr rein, also zu kleiner Abstimmbereich.

Das könnte eine Folge des zusätzlich eingebauten Cs parallel zum Trimmer sein und/oder der Oszillator schwingt nicht oberhalb des Empfangsbereichs sondern darunter, was dann auch eine größere Frequenzvariation erforderlich macht.

Versuch mal mit einem 2. Radio den Oszillator zu empfangen, um das einzugrenzen.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 22:00 
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Ich habe einen Frequenzzähler zur Verfügung, die Frage ist nur, wie man den am besten ankoppelt, ohne den Oszillator zu verstimmen.
Habe mal irgendwo gelesen (ich glaube sogar hier im Forum), dass man einen Draht um die entsprechende Röhre wickeln kann. Dabei ging es aber um DRM-Empfang im AM Bereich, wenn ich mich richtig erinnere.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 22:25 
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Kommt auf die Empfindlichkeit des Zählers an.
Eventuell geht's ja schon an der Antennenbuchse.
Ansonsten am Abschirmblech der ECC85 versuchen, natürlich die Masseverbindung daran entfernen.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: So Jan 09, 2011 23:07 
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Das werde ich mal testen.

Die in Reihe mit dem Drehko geschalteten Cs (27pF) könnten auch noch das Problem sein. Vielleicht wurde da etwas verändert, oder einer bzw beide Cs sind nicht mehr ok.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Mo Jan 10, 2011 22:14 
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Den Zähler, der bei mir in der Firma steht, konnte ich nicht ankoppeln, ist nicht empfindlich genug. Werde noch mal mit meinem ELV Handzähler versuchen eine Messung zu machen.

Ich bin mal ganz banal an die Sache, nach dem "try and error" Prinzip, ran gegangen und habe versucht das ΔC zu vergrößern. Dafür habe ich verschiedene Keramikkondis parallel zu C15 und C24 geschaltet und versucht zu justieren. Bei einer Gesamtkapazität von je 50pF für C15 und C24 bin ich dann hängen geblieben. Die vorher parallel geschaltete Kapazität zu C18 stimmte jetzt natürlich auch nicht mehr. Hier bin ich dann von 6,8pF auf 3,3pF runter gegangen und jetzt funktioniert es.

Die geringe Kapazität parallel zum Trimmer C18 rührt mit Sicherheit daher, das der Keramikkörper gerissen ist und nur noch durch den dicken Spulendraht gehalten wird. Ist so zwar stabil genug, aber die Kapazität wird sich verändert haben, 3,3pF ist ja nicht viel.

Die Reihenkapazität zum Drehko ist im Plan schon unterschiedlich, je nach Typ, angegeben. Hier steht z.B. 47pF, was ja genau passt. Im Plan steht noch 27pF, verbaut waren aber 33pF.

Was mich jetzt nur interessieren würde ist, was daran gemacht wurde, dass alles so verstellt war. Leider kann man nicht nachvollziehen, wie es im Originalzustand war. Na ja, die Hauptsache ist, das es jetzt funktioniert.

Danke für die Tipps. :danke:

Was jetzt noch kommt, sind diverse Schönheitsreparaturen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Mi Jan 12, 2011 20:34 
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radiobastler hat geschrieben:
Leider kann man nicht nachvollziehen, wie es im Originalzustand war.

Diese Frage taucht bei Geräten, bei denen der Verdacht auf eine Verbastelung besteht, immer wieder auf: Oft stimmte ein Gerät schon ab Werk nicht mit den Unterlagen überein, oder die Unterlagen sind stellenweise nicht vollständig bzw. genau genug, oder die Unterlagen für genau diesen Gerätetyp sind nicht verfügbar. Alles schon erlebt (nicht nur bei Röhrenradios). Die Leute, die verbastelte Geräte zur Reparatur geben, haben meist kein Verständnis für den dann entstehenden hohen Aufwand. Sie sind offensichtlich der Meinung, dass ein Fachmann in solchen Fällen hellsehen kann.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Jan 15, 2011 20:35 
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Na ja, der UKW-Tuner hat bei der Philetta eine recht offene Bauweise, bei der die Teile auch noch sehr unordentlich verarbeitet sind. Dieses verursacht bei den hohen Frequenzen sicher kapazitive Abweichungen, die man dann durch andere Werte der Bauteile ausgleichen musste. Wenn man den Teilen mit Messspitzen zu nahe kommt, wandert der Sender schon weg. Von der Verarbeitung her gesehen gibt es bessere Geräte. Der Klang und die Empfangsleistungen sind aber ganz gut. Diese offene Bauweise macht nur eine Justage nicht einfach. Einmal einen Kondensator weg gebogen, schon rauscht es.

Defekte Teile zu erneuern macht bei der Enge besonders Spaß und messen ist da ganz schwierig.

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: So Jan 16, 2011 10:17 
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Ein "ordentlicher" Aufbau zeichnet sich nicht unbedingt dadurch aus, dass Streukapazitäten und ähnliche Effekte besonders klein sind. Wenn ein Bauteil freitragend auf kürzestem Wege zwischen den betreffenden Punkten angelötet wird, ist meist die Kapazität gegen benachbarte Teile kleiner, die Induktivität der Anschlussdrähte auch, und man erreicht besonders im Vergleich zum Aufbau auf einer Leiterplatte eine höhere Güte durch weniger Verluste.

Demgegenüber ist die Position des frei hängenden Bauteils oftmals schlecht definiert, was Einfluss auf den Abgleich hat. Anders ausgedrückt: Wenn man in einem UKW-Teil an Bauteilen biegt, können sich die Lage der Sender auf der Skala verändern und/oder die Empfindlichkeit verschlechtern. Das bedeutet, dass man möglichst alle Bauteile in ihrer Lage so belassen bzw. beim Austausch in der gleichen Lage (incl. Länge der Anschlussdrähte) einbauen sollte. Das ist natürlich schwierig, wenn vorher schon jemand daran herumgebastelt hat. Dann hilft oft nur Probieren oder im Extremfall der Vergleich mit einem unverbastelten Gerät gleichen oder ähnlichen Typs.

Eine Änderung der Kapazitäten macht nur Sinn, wenn man genau weiß, was man tut, und es einen konkreten Grund dafür gibt. Schließlich spielen bzw. spielten Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen dieser Geräte mit den Original-Kapzitätswerten einwandfrei. Bevor Du jetzt das gesamte UKW-Teil verbastelst, solltest Du zwei Dinge prüfen: Erstens, ob der UKW-Oszillator 10,7 MHz oberhalb der Empfangsfreuenz schwingt und nicht etwa unterhalb. Dazu brauchst Du keinen Frequenzzähler: ein zweites Radio, das Du danebenstellst, genügt. Zweitens, ob es nicht etwa daran liegt, dass S 17 nicht richtig abgeglichen ist, siehe hier: viewtopic.php?f=2&t=1878&hilit=philetta

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta B2D03A
BeitragVerfasst: Sa Jan 22, 2011 18:45 
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Mit einer alten Russen-Transistorgurke, die ich in der Elektronikwerkstatt in der Firma habe (Skala stimmt da auch nicht), kann ich feststellen, das der Oszillator wohl oberhalb schwingt, ob das genau 10,7 Mhz sind kann ich da nicht gut erkennen, aber es kommt ungefähr hin. Da jetzt aber an der Philetta alle Sender an der richtigen stelle liegen, lass ich das jetzt so.
Verbastelt ist der UKW-Tuner nur so weit, dass parallel zu Trimmer jetzt ein kleiner 3,3pF Kondensator angeschlossen ist. Die Reihenkapazitäten sind nur in ihren Werten anders. Bauform und Grösse sind identisch mit dem Original.
Den Trick mit dem zweiten Radio kannte ich noch nicht, super Sache. :super:
Wenn ich das Radio zu Hause habe, werde ich das mit meinem Weltempfänger mit Digitalanzeige noch mal testen.

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