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 Betreff des Beitrags: Nordmende Othello 55
BeitragVerfasst: Fr Nov 02, 2007 21:14 
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Registriert: Fr Nov 02, 2007 20:59
Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,
Ich habe mich neu hier angemeldet und möchte gerne in die "alte" radiowelt einsteigen. insbesondere interssieren mich die röhrenradios. ich bekomme einen Nordmende Othello 55. meine fragen hierzu sind, ist das gerät mit einem sogenannten spartrafo ausgestattet? oder gar ein allstromgerät? ich meine dies deshalb,nicht das mir die chassi oder sonstige schrauben unter netzspannung stehen. wenn mir hier jemand eine auskunft geben kann wäre klasse.
was könnt ihr mir sonst noch über das gerät sagen ? über google halten sich die infos, finde ich, etwas begrenzt. ist halt mein erstes röhrengerät und bin ziehmlich interessiert.
mit elektrik kenne ich mich schon ein bisschen aus, allerdings geht mein hobby mehr in richtung teslaspulen und hv, über röhren würde ich gerne mehr lernen.

danke

gruß

martin


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BeitragVerfasst: Fr Nov 02, 2007 22:36 
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Administrator
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Registriert: Do Aug 18, 2005 17:40
Beiträge: 3175
Wohnort: bei Koblenz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Martin!

Herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zu dem Radio! :bier:

Das Gerät hat keinen Spartrafo. Es ist ein normales Wechselstromgerät und damit für Röhrenradio-Einsteiger sehr gut geeignet. Hier dürften am Chassis, wenn alles technisch ok ist, keine gefährlichen Spannungen anliegen.

Das Gerät ist Baujahr 1954/ 55 und ist ein typisches Gerät der oberen Mittelklasse dieser Zeit. Allerdings wie ich finde in einem sehr schönen Design.
Röhrenbestückung ist EC92, EC92, ECH81, EF85, EABC80, EL84 und EM34. Die EL84 bringt eine Ausgangsleistung von ca. 5W.
EM34 ist das magische Auge. Bitte nicht wundern, sollte es kaum noch leuchten. Diese verschleißen sehr schnell.

Mehr fällt mir momentan dazu auch nicht ein. ;)

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Fr Nov 02, 2007 23:27 
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Registriert: Di Apr 24, 2007 5:39
Beiträge: 115
Wohnort: Oldenburger Land
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin Martin!
Ja, das Othello 55 ist noch ein schönes Gerät! Habe das gleiche/ähnliche Gerät mal aus einem Container gefischt gehabt, wieder komplett repariert und auf Hochglanz gebracht gehabt. Ganz sicher bin ich mir aber nicht mehr, ob es eines von 1955 war. Das Gerät steht jetzt bei einem Verwandten.. Sehr schön ist auch die Peilantenne, sowie auch der gute Klang, bedingt durch das größere Holzgehäuse.
Reparaturmäßig sind die Nordmende meist einfach handzuhaben. Schaltplan sollte im Gehäuse noch unter dem Chassis zu finden sein, wenn nicht schon vorher jemand diesen entfernt hatte.. :evil:

Wenn Du das magische Auge (EM34) ersetzen möchtest, kann ich Dir die russische Ersatztype empfehlen: 6E5. Von denen gibt es noch einige in der Bucht :roll: Preise sind auch noch dabei moderat. Die Originalröhre wird schon länger nicht mehr hergestellt und wird mittlerweise zu Mondpreisen verkauft, zumindest wenn diese sehr gut erhalten sind.
Vor dem ersten Einschalten bitte vorsichtig sein, schalte das Gerät einmal kurz ein, dann nach etwa 20sek. wieder aus und überprüfe den Elko ( Ist meist neben dem AEG Gleichrichter ein silbernder Zylinder) , ob dieser warm wird. Wenn ja, sollte das Gerät erstmal überholt werden...Das gilt auch, wenn es kein Piep von sich gibt *logischaugenrollgrins*

Noch was als Tipp: Zur eigenen Sicherheit solltest Du generell hinten am Chassis nur bei gezogenem Netzstecker rumfingern. Sichtbare Trennung, das Stichwort... :wink: Zu schnell kann man dort Teile berühren, die im Betrieb unter hoher Spannung stehen können. Das mögen die Elektronen nicht so gerne, deswegen beißen sie dann mal auch zu... :lol: Also immer vorsichtig sein... 8)


Dateianhänge:
Dateikommentar: Othello xx, stand bei mir vor 6 Jahren auf der Werkbank...
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80.jpg [ 24.18 KiB | 7576-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: So Nov 11, 2007 16:41 
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Registriert: Fr Nov 02, 2007 20:59
Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallo,

kann ich mein othello an eine ukw hochantenne anschließen(dipol)? diese sitzt auf dem antennemast aufm hausdach. oder ist da in irgeneinerweise vorsicht geboten ? spannung auf den antennenanschlüßen oder so ?

ich habe im moment noch ein nordmende carmen transistorradio zum leben erweckt, da waren mehrere elkos und wiederstände locker, also wieder angelötet und es läuft. an der hochantenne natürlich am besten. nun würde ich mein röhrenradio natürlich auch gerne dranhängen, ich werde es morgen endlich bekommen. aber dazu halt noch die fragen obs denn problemlos möglich ist mit dem anschließen.

danke euch

gruß

martin


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BeitragVerfasst: So Nov 11, 2007 17:09 
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Registriert: Sa Okt 13, 2007 14:47
Beiträge: 344
Wohnort: Braunschweig
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Wenn ich mich recht erinnere hat der Antenneneingang an Deinem Radio 240 Ohm, der auf Deinem Dach, sicherlich eine Koaxialleitung, 60 Ohm.

Wenn Du einen Antennenbalun dazwischen setzt, passt das alles und Du hast sicher einen besseren Empfang als mit der Gehäuseantenne. Aber egal wie, passieren kann nix !

Daniel


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BeitragVerfasst: So Nov 11, 2007 17:21 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

sollte deine Dachantenne jedoch eine 240 Ohm Ableitung besitzen, so kannst du dir den Baluntrafo natürlich ersparen und direkt die Antennenbuchsen deines Radios benutzen.
Auf alle Fälle sollte eine Verbesserung der Empfangsleistung bemerkbar sein.


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BeitragVerfasst: So Nov 11, 2007 17:58 
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Registriert: Fr Nov 02, 2007 20:59
Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
kann man sich so einen baluntrafo selbst bauen /wickeln ? oder lohnt das nicht. wenn ich da einfach die 60 ohm anschließe ist halt der empfang schlecht, aber kaputt gehen kann ja nix oder ? nen balun werde ich mir dann trotzdem zulegen oder bauen.


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BeitragVerfasst: Mo Nov 12, 2007 22:08 
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Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
abend,
heute ist mein radio endlich gekommen. der besitzer hat es wirklich sehr gut verpackt. ist noch gut in schuß. ist ein othello 55 3D,hört sich wirklich klasse an :D .
langwelle, mittelwelle und kurzwelle funktionieren einwandfrei, bei ukw ist es so das bis 95 mhz sehr viele laute sender reinkommen, aber unter 95mhz,also bis 88 mhz ist so gut wie nix zu hören, nur wenn ich die lautstärke voll aufdrehe hört man ganz schwach etwas. es ist gerade so als ob man nichts mehr empfängt. weiß hier jemand von euch rat ? also ich denke auch mit der eingebauten ukwantenne dürfte hier doch wenigstens ein sender zu hören sein, wie gesagt ab 95 mhz bekomme ich optimal sender rein, nur darunter nicht.kann hier eine röhre "verschlissen" sein oder was ähnliches ?
ich kann morgen mal bilder reinstellen. einen 240 ohm balun werde ich mir kaufen, das ist es mir auf jedenfall wert.

gruß

martin


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BeitragVerfasst: Mo Nov 12, 2007 23:25 
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Registriert: Sa Nov 03, 2007 22:27
Beiträge: 30
Das klingt mal verzwickt.
Hast du mal die Skala mit einem als funktionierend bekanntem Taschenradio oder so verglichen? Ich verwende dazu z.b. einen 6.99,- Weltempfänger vom Saturn mit Digitalanzeige. Klingt super-grauslich aber zum überprüfen tut es.

Könnte mir vorstellen das sich da irgendwas verstellt hat... Skalenseil oder Elektronisch... sonst habe ich aber eigentlich als selber-noch-Laie keine ideen...


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BeitragVerfasst: Mo Nov 12, 2007 23:54 
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Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Am besten man vergleicht erst mal mit einer Sendertabelle, ob die Sendefrequenz der empfangenen UKW-Sender mit der Skaleneichung übereinstimmt oder wie vorgeschlagen mit der Frequenzanzeige eines anderen einwandfrei funktionierenden Radios.
Sollte dieses nicht der Fall sein, ist der mechanische Anschlag falsch (entweder nicht richtig justierter Skalenzeiger oder jemand hat mal das Skalenseil repariert und es nicht richtig gemacht) oder es liegt ein Verstimmungsfehler vor durch ein defektes frequenzbestimmendes Bauelement (meist Keramik-Kondensator). Eine defekte Röhre ist da weniger wahrscheinlich. Oder was relativ häufig ist: Es wurde alles verstellt im UKW-Teil um Polizeifunk oder Feuerwehr abzuhören, dann ist das Radio meist ziemlich verpfuscht und man bekommt das nur mit Abgleichanleitung und Abgleichsender wieder hin.


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BeitragVerfasst: Di Nov 13, 2007 8:37 
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Beiträge: 115
Wohnort: Oldenburger Land
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo, ich denke auch, das ist ein Fall für einen Meßsender.. Auf alle Fälle würde ich damit mal die Skaleneinteilung überprüfen.. Sofern Du das Equipment dafür hast...Anleitungen kann man auch oft durch Googleln finden.. "AM / FM Abgleich" einhämmern oder so..
Auf alle Fälle liegt der Fehler vor der ZF... Weil sonst würdest Du gar nix empfangen... Ich würde da auch auf def. Kondensator oder Spule tippen...

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BeitragVerfasst: Di Nov 13, 2007 12:54 
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Registriert: Fr Nov 02, 2007 20:59
Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallo,
ich habe gestern abend noch bis in die nacht hinein radio gehört, mir ist dabei aufgefallen das der empfang unterhalb von 95 mhz schon vorhanden ist, nur halt ziehmlich abgeschwächt. es gibt einen sender um ca 93mhz der dann wieder einkommt, sonst aber nurganz leise und ganz schwach, ich muss wie gesagt voll aufdrehen und selbst dann ist nur minimal leise.
die sender sind leicht verschoben das stimmt jetzt wo ihr es schreibt. bei uns hier liegt radio charivari auf genau 99 mhz, ich empfange es aber etwas darunter. wieviel genau werde ich heute abend mit einem anderen radio mal überprüfen. ich hoffe mal nicht das da dran rumgefingert wurde, weil ich weiß sonst nicht wer mir das wieder abstimmen könnte.

edit:
so hab jetzt nach der arbeit mal ein normales funktionierendes radio dazugenommen. es ist so dass alle sender beim "dampfradio" um 0,6 bis 0,8 mhz weiter unten liegen als beim funktionierenden.also statt charivari normal 99mhz liegt es beim othello auf 98,4 mhz.


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BeitragVerfasst: Mi Nov 14, 2007 19:45 
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Beiträge: 307
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallo,

ich habe heute meinen antennenbalun bekommen. jetzt ist der empfang an der hochantenne ein ganzes stück besser. ich bekomme jetzt sogar einen sender unterhalb von 95mhz, einen richtig lauten/starken, der rest ist leise. ich muss die lautstärke voll aufdrehen und dann höre ich sie ganz schwach,aber mit der hochantenne schon viel mehr als vorher.
kann es sein das ein kondi oder so nachgelassen hat ?
was meint ihr dazu ? weil sonst läuft ukw ja wirklich gut.

danke

gruß

martin

ps: hier nochmal bilder

http://www.imgbox.de/?img=w44582d129.jpg
http://www.imgbox.de/?img=k45335q129.jpg
http://www.imgbox.de/?img=q54583f129.jpg


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BeitragVerfasst: Mi Nov 14, 2007 22:47 
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Beiträge: 115
Wohnort: Oldenburger Land
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hi ,
also ich denke mal, daß man bei Deinem Radio mal einen Abgleich vornehmen sollte. Das bedeutet, daß die Bandfilter im ZF-Verstärker wieder so eingestellt werden, daß ein optimaler Empfang wieder möglich ist. Dafür benötigt man jedoch zumindest einen Meßsender, ein Multimeter oder Oszilloskop, Abgleichbesteck sowie Erfahungen im Abgleich von FM/AM Empfangsschaltungen.

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BeitragVerfasst: Do Nov 15, 2007 1:29 
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† Royal Syntektor
† Royal Syntektor

Registriert: So Mai 20, 2007 0:28
Beiträge: 204
Wohnort: Leipzig
Könnte es sein, daß der Drehkondensator Dreck zwischen den Platten hat? Das macht sich bei niedrigen Frequenzen eher bemerkbar als bei hohen, da er dann weiter reingedreht ist. Drehko reinigen kann helfen, muß aber nicht. War nur so eine Idee von mir....
Gruß Thomas

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Don´t pay the ferryman, until he get´s You to the other side (Chris de Burgh)


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