Dampfradioforum

Hallo im neuen Jahr!

Nachdem ich endlich mal eine Bestandsaufnahme der Kondensatoren die ich benötige, gemacht habe, stehe ich momentan auf der Leitung:

Ich hab beim Minerva Mirando z.B: 750V / 47.000pF ! (!!!), oder 125 V / 47.000pF, die gibts beim Forum Einkaufsladen (ATR) gar nicht.....

Hier mal ein Auszug de RKondensatoren die ich benötige (und noch mehr):
Volt µF pF
76 0,1
125 0,1
125 22.000
125 47.000
125 0,5
125 40.000
125 0,15
125 0,05
250 0,047
250 0,1
250 0,47
250 0,022
500 5.000
500 0,033
500 0,047
750 47.000
750 3.000
750 25.000
1000
1000 5.000
1000 6.000
1000 3.000

Wie macht denn Ihr das?

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Mit Umrechnung z.Bsp. hier -->

http://www.convertworld.com/de/elektrische-kapazitat/

das sind dann 47.000pf = 0,47µF und kein Problem mehr

http://shop.antikradio-restored.de/prod ... 0c88d3d976

MfG
Uwe

Oh Schit, eine Null zuviel eingegeben

soviele sind´s gar nicht.
Man kauft in der Regel eh nur 630 + 1000 Volt

Gruß/Franz

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Wird erstmal der Qualm aufsteigen, wird sich auch der Fehler zeigen

Ok, hätt ich auch sleber drauf kommen können...........
ABER: was machen wir mit der Spannung? statt 125V die 400er einsetzen???

Dann bei den Netzteil vom Kapsch war ne Angabe auf dem Kondensator: 1000 Volt, 2x 5.000pF ???? Was soll das?

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

genau an der Stelle soll auch 1000V hin, das ist aber eine Ausnahme. Das gleiche gilt für den C an der Anode der Endröhre. Für alles andere genügen 630V.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Hallo,

eigentlich ist die Sache recht einfach:

Für ursprünglich 125V- (und weniger) und 250V- die 400V- Typen verwenden.

Für ursprünglich 500V- die 630V- Typen einsetzen.

Für ursprünglich 750V- und 1000V- die 1000V- Typen verwenden.


Sollte bei den 400V- Typen ein Wert nicht verfügbar sein, dann bei den Typen mit höherer Spannung nachsehen und von dort einen nehmen. Höhere Spannung geht immer.
Bei Typen mit 250V~ sind 1000V- adäquat. Steht aber meistens drauf.

Das ist ein Doppelkondensator mit zwei Kondensatoren in 1 Gehäuse. Meist hat der 3 Anschlüsse. Da er im Netzteil sitzt und 1000V- hat (250V~) ist es vermutlich ein Entstörkondensator. Nach allgemeiner Meinung sollte dieser ersatzlos herausgenommen werden.

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related

Da will ich mich mal ganz kurz zu Worte melden.

Man kann es so machen wie oben beschrieben. (Rocco) Dann ist man auf der richten Seite ohne Nachdenken.
Wenn man allerdings schaut, wo der Kondensator sitzt und was er für eine Aufgabe hat, wird man schnell merken, daß er mit geringeren Spannungen auskommen kann (Klangreglung zB.). Dies setzt allerdings vorraus, daß man es weiß .

Meiner Meinung nach sind an vielen Stellen Spannungswerte eingebaut worden, weil sie da waren und in großen Posten eingekauft wurden. Auch waren damals nicht die großen Auswahlen an Spannungswerten wie heute erhältlich.
Man muß sich nur mal ein wenig in den Buchhalter rein versetzten. Wie wurde eingekauft bei welcher vorhandene Ware?
Meine Meinung.

paulchen

Gleichteilverwendung ist immer noch ein großes Thema, aber ich gehe davon aus dass es damals noch nicht so auf die Spitze getrieben wurde wie heute. In der Serienproduktion war eine Theorie gültig und wird es auch immer bleiben, das Dreieck:

________Kosten_______

Qualität________ Termin

Und egal worauf man gerade seinen Focus legt, wird es bei den anderen Punkten Abstriche geben.

Mal übersetzt auf die Kondensatorthematik: Einsatz von 400V Kondis wo nur 100V nötig wäre, bedeutet hohe Qualität aber auch hohe Kosten. In der nächsten Kostensenkungsrunde wird es wieder einen Typ mit 100V geben

Aber das spielt beim Hobby sicherlich keine Rolle...

Das ist vollkommen richtig was Du schreibst.

Wenn ich 1 Mill. Kondensatoren bestelle von 25nF / 250V- weil ich diese Werte brauche , bekomme ich Rabatt XY.
Nun brauche ich 30000 Kondensatoren 25nF / 125V- und bekomme da Rabatt YZ.
Kostet mich ersterer Kondensator zB. 10 Pfennige und zweiterer 12 Pfenning ....

Muß ich weiter rechnen?

paulchen

Langer Rede, kurzer Sinn, nach dem betriebswirtschaftlichen Exkurs:

Eine auf den neuen Kondensator aufgedruckte höhere Spannung geht immer (!).
Und die Größe des Bauteils spielt ja heute keine Rolle mehr, da die neu gefertigten Kondis meist kleinere Maße haben, als das Altteil. Allerdings darauf achten, ob die Spannungsfestigkeit in Gleichspannung oder Wechselspannung angegeben ist.

Umgekehrter Fall: es ist im Gerät ein Kondi verbaut, auf dem 500 V- steht, man hat aber nur den passenden Kapazitätswert in 400 V- zur Hand: nachmessen, welche Spannung anliegt, bzw. Blick in den Schaltplan: oft reicht dieser Wert, da, wir haben es gelesen, bei Erstausrüstung andere Gründe maßgeblich waren.

Also, cma, mit diesen Faustregeln frisch ans Werk

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur. (Friedrich II.)

Jungs vielen Dank!!!
Ich bin davon ausgegangen dass jeder C seine Berechtigung hat, technisch gesehen.....

Na gut, da ich ja Einkäufer bin ( ) , muss ich nun alles fein säuberlich nochmal durchrechnen und endlich bestellen

Dann kanns los gehen....

Nebenbei: von meinen mittlerweile 6 Radios, sind 2 am furchtbarsten seitens C..., a) Graetz Fantasia 622, b) Minerva Record C

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

So, langsam wirds peinlich für mich

Bei den 630V benötige ich einen 5.000pF, gibts aber nur 4.700pF .....ist das ok????

Gruss Markus

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der passt!

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Gruß,
Jupp
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Markus, nichts ist Peinlich, eher nicht zu Fragen währe es. Die Kondensatoren haben Tolleranzen.
Die alten sowieso-

Hier zum Beispiel siehst Du die Angaben: http://www.vias.org/mikroelektronik/cap ... stics.html

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius