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 Betreff des Beitrags: Selengleichrichter
BeitragVerfasst: Mi Feb 09, 2011 18:24 
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Frage;

Wie hoch sollte mindestens die Spannungs Ausgang bei einem Selengleichrichter sein?

Es ist ein gebrauchter, vom Flohmarkt. AEG - B 250/C75 (510/36) Sockel L - also ein Runder.

Gibt es Messmethoden mit denen die Gebrauchsfähigkeit gemessen werden kann?

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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter
BeitragVerfasst: Do Feb 10, 2011 8:11 
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Hi Georg,
das ist jetzt schwierig weil man die Platten durch das Rundgehäuse nicht zählen kann.
Einzelne Selen-Gleichrichter-Platten besitzen je nach Fertigungsverfahren eine maximale Sperrspannung von 15 V bis ca. 30 V pro Element. Für höhere Sperrspannungen können mehrere Platten bzw. Dioden in Serie geschaltet werden. Die Strom-Spannungs-Kennlinie hat im Durchlassbereich im Gegensatz zu Silizium-Gleichrichtern einen sehr flachen Verlauf. Daher konnten kleine Selendioden auch als Messgleichrichter eingesetzt werden. Der differentielle Innenwiderstand von Selendioden ist jedoch höher als derjenige von Siliziumdioden. Höhere Spannungen als etwa 20 Volt konnten nur mit in Reihe geschalteten Elementen gleichgerichtet werden.

Was passiert wenn du z.B. beim Hameg-Oszi das Teil an den Komponetentester hängst, siehst ja dann die Kennlinie?


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter
BeitragVerfasst: Do Feb 10, 2011 12:30 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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GeorgK hat geschrieben:
Frage;
Wie hoch sollte mindestens die Spannungs Ausgang bei einem Selengleichrichter sein?
Es ist ein gebrauchter, vom Flohmarkt. AEG - B 250/C75 (510/36) Sockel L - also ein Runder.
Gibt es Messmethoden mit denen die Gebrauchsfähigkeit gemessen werden kann?




Da kaum jemand antwortet:
Ich kann Dir nur einen Wert aus der Praxis nennen:

Wenn Du das Teil im Radio verbaut hast, sollten am Siebelko wenigstens noch 195 Volt anliegen.

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter
BeitragVerfasst: Do Feb 10, 2011 12:33 
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Hallo Gery,

Das ist mein kleiner Hameg:

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Osci ... G_2824.jpg

Einen Komponententester müsste ich bauen:
Bild

Aber ich benötige ja X und Y Eingänge

Nach einer vorsichtigen Stomdusche von 15 dann 30 Minuten habe ich den Gl am Lade Elko drannhehängt.
Eingangssp. 230 Volt - Leerlauf am Gl=191 Volt. Am Ladeelko 300 Volt.
Ich denke der ist noch gut verwendbar.

Hallo Klausw:

Genau das werde ich machen, zumal ein exakter in einer Elektra verbaut ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selengleichrichter
BeitragVerfasst: Do Feb 10, 2011 19:31 
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PL504 hat geschrieben:
Entscheidend ist nicht die Leerlaufspannung, sondern die Lastspannung. Im Leerlauf fließt praktisch kein/kaum Strom, daher ist der Innenwiderstand des Gleichrichters nicht entscheidend.



Genau! :super:
deshalb: "Genau das werde ich machen, zumal ein exakter in einer Elektra verbaut ist.

:danke:

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