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BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 14:11 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Johann,

danke für deine Erläuterungen.

Leider sind genau diese Thematik betreffenden Artikel bei RM.org für Nichtmitglieder unzugänglich - dort hatte ich zuerst nachgesehen. :wink:

Vllt. lässt Pascal es uns später wissen, wenn er die Umbaumaßnahme realisiert hat und wie er mit dem Ergebnis zufrieden ist?


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BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 23:26 
Hallo,
werde auf jeden Fall Bericht erstatten!
Vielleicht gehe ich übernächste Woche dran, vorher werde ich leider nicht viel Zeit haben.

Beste Grüße und frohe Weihnachten
Pascal


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BeitragVerfasst: So Dez 30, 2007 17:04 
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Beiträge: 142
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Hallo,
habe nun mal angefangen, das Radio zu überholen und da haben sich doch schon gleich einige Fragen aufgetan:

Der Kondensator am Gleichrichter (Doppelkondensator, in der Schaltung als zwei gezeichnet) hat eine Spannungsfestigkeit von
750 Volt, im Betrieb messe ich dort aber nur 190 Volt. Muss der so groß dimensioniert sein?

Am Chassis habe ich eine Spannung von knapp 90 Volt gegen Erde gemessen. Das wäre evtl. schlecht für einen CD Player, den ich anschließen möchte. Nachdem ich das Chassis geerdet habe, war die Spannung natürlich weg. Nun sollte ich doch problemlos den CD Player anschließen können, oder?

Was den Umbau am Lautstärkeregler betrifft: Wie müsses diese Widerstände leistungsmäßig dimensioniert sein?
Dürfen die neuen Kondensatoren Keramikkondensatoren sein? Wie sieht es da mit der Spannungsfestigkeit aus?

Fragen über Fragen, vielleicht kann jemand helfen...

Vielen Dank!

Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: So Dez 30, 2007 22:38 
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† Geographik
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Wohnort: 83088 Kiefersfelden
Hallo!
Sei Froh, dass so ein Elko mit 750V drin ist. Scheint aber nicht Original zu sein. Die 190V Anodenspannung stimmen sicher auch nicht. Und das mit den 90V am Chassis klingt ja >Kreuzgefährlich<. Da stimmt bestimmt was nicht im Netzteil. Eventuell die Entstörkondensatoren im Primärkreis gegen Masse oder in der Anodenspannung.
Bei den Widerständen am Poti kannst du die Kleinsten nehmen, die es gibt.
Die Musiktruhe hat doch bestimmt Hochtonlautsprecher. Schon mal ein Ohr drangehalten und festgestellt ob sie funktionieren? Draht an den Hochtönern ab oder Kondensator defekt? Das kann den Basseindruck auch verstärken wenn die Höhen fehlen.

MfG Volkmar

_________________
MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 10:28 
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Danke für die neuen Antworten!
Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wieso es gut ist, wenn die Filienkondensatoren (es sind keine Elkos) über dem Gleichrichter so groß dimensioniert sind. Kann mir das vielleicht noch jemand erklären?
Primärseitig sind keine Kondensatoren vorhanden, die Netzspannung geht einfach zum Trafo. Aber ich messe zwischen den ~ Anschlüssen des Gleichrichters und dem Chassis einen Widerstand. Das sollte ja eigentlich vollatändig isoliert sein, oder? Vielleicht kommt da die Spannung am Chassis her. Kann man den Gleichrichter durch einen modernen Brückengleichrichter ersetzen?

Habe inzwischen den Umbau am Lautstärkeregler realisiert. Die Bässe sind nun deutlich gedämpft und ich kann sie in einem vernünftigen Bereich regeln. Das radio klingt jetzt super!
Der Hochtöner funktioniert übrigens einwandfrei.

@PL504: Das Problem war ja die überhöhte Basswiedergabe, durch das Anheben der Bässe durch die Rundfunkanstalten. Es hat wirklich fürchterlich gewummert bei manchen Sendern. Sicher klingt ein so altes Radio anders ale ein modernes und das ist auch gut so. Mit ein Grund, warum mir diese alten Geräte so gut gefallen.

Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 10:28 
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Danke für die neuen Antworten!
Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wieso es gut ist, wenn die Filienkondensatoren (es sind keine Elkos) über dem Gleichrichter so groß dimensioniert sind. Kann mir das vielleicht noch jemand erklären?
Primärseitig sind keine Kondensatoren vorhanden, die Netzspannung geht einfach zum Trafo. Aber ich messe zwischen den ~ Anschlüssen des Gleichrichters und dem Chassis einen Widerstand. Das sollte ja eigentlich vollatändig isoliert sein, oder? Vielleicht kommt da die Spannung am Chassis her. Kann man den Gleichrichter durch einen modernen Brückengleichrichter ersetzen?

Habe inzwischen den Umbau am Lautstärkeregler realisiert. Die Bässe sind nun deutlich gedämpft und ich kann sie in einem vernünftigen Bereich regeln. Das radio klingt jetzt super!
Der Hochtöner funktioniert übrigens einwandfrei.

@PL504: Das Problem war ja die überhöhte Basswiedergabe, durch das Anheben der Bässe durch die Rundfunkanstalten. Es hat wirklich fürchterlich gewummert bei manchen Sendern. Sicher klingt ein so altes Radio anders ale ein modernes und das ist auch gut so. Mit ein Grund, warum mir diese alten Geräte so gut gefallen.

Demnächst gibts dann auch noch Bilder :D

Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 12:31 
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Pascal hat geschrieben:
Danke für die neuen Antworten!
Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wieso es gut ist, wenn die Filienkondensatoren (es sind keine Elkos) über dem Gleichrichter so groß dimensioniert sind. Kann mir das vielleicht noch jemand erklären?


Für eine genauere Aussage müßte man wissen, wie diese Kondensatoren und der Gleichrichter verschaltet sind bzw. was es für eine Art von Gleichrichter ist (Graetz-Brücke oder Zweiweggleichrichter mit Mittelanzapfung am Trafo).

Leider habe ich den Schaltplan dieses Gerätes nicht hier, deswegen kann ich nur Vermutungen anstellen.

Zitat:
Aber ich messe zwischen den ~ Anschlüssen des Gleichrichters und dem Chassis einen Widerstand.


Das klingt mir ein bißchen nach Graetz-Brücke mit einem so genannten Trockengleichrichter.
Die Schaltung der Kondensatoren könnte dann evtl. so sein:

Bild
Zitat:
Das sollte ja eigentlich vollatändig isoliert sein, oder? Vielleicht kommt da die Spannung am Chassis her.

Durchaus möglich, dass einer der Kondensatoren einen Treffer hat. Wenn sie so verschaltet sind wie auf der Zeichnung (rot), könnte das den Fehler erklären. Vom Verbindungspunkt beider Kondensatoren miteinander geht's dann normalerweise direkt oder über einen kleinen Widerstand ans Chassis.
Einfacher Test: Beide Kondensatoren einseitig ablöten und noch mal messen. Ist der Widerstand dann nicht mehr meßbar (unendlich hoch), war's einer der Kondensatoren.
Zitat:
Kann man den Gleichrichter durch einen modernen Brückengleichrichter ersetzen?

So lange die Anodenspannung am Ladekondensator (siehe Zeichnung) der im Schaltplan entspricht, besteht dazu keine Veranlassung.

Sollte aber der Widerstand immer noch meßbar sein (welcher Wert eigentlich?) dann sollte der Gleichrichter getauscht werden.

Und nun zu der Frage, warum die Kondensatoren so spannungsfest gewählt wurden.

Ich geh mal davon aus, dass sie so verschaltet sind wie auf der Zeichnung.

Dann sind die 190V, die Du da gemessen hast, eh eine Hausnummer.

Die Kondensatoren müssen in jedem Fall die volle Anodenwechselspannung aushalten können (vermutlich um 250 V~; mit Sicherheitsfaktor 350 V~). Aufgedruckt wird aber oft die Gleichspannungsbelastbarkeit, die um einiges höher liegt.


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 13:28 
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Danke für Deinen umfangreichen Beitrag :D

Das Bild, das Du eingefügt hast, entspricht der Schaltung im Radio.
Was ein Trockengleichrichter ist, weiß ich leider nicht, jedenfalls ist es kein Selengleichrichter mit Platten. Sieht den heutigen Brückengleichrichtern schon sehr ähnlich.
Der Verbindungspunkt der Kondensatoren liegt direkt am Chassis.
Habe mal die Kondensatoren und die Zugänge vom Trafo an den Gleichrichter abgelötet und messe immer noch den Widerstand zwischen den ~ Anschlüssen des Gleichrichters und dem Chassis (etwa 14 M Ohm).
Die Sollspannung am Ladekondensator ist leider im Plan nicht angegeben, beträgt aber bei mir 272 Volt. Ist das ein normaler Wert?

Da von den Trafoabgängen zum Chassis kein Widerstand zu messen ist, scheint er in Ordnung zu sein. Aber der Gleichrichter wohl nicht.
Sollte ich ihn austauschen?
Welchen Strom sollte der neue Gleichrichter mitmachen?

Übrigens, ich messe an der Sekundärseite (zum Gleichrichter) des Trafos etwa 240 Volt. Ist das normal?

Vielen Dank!

Beste Grüße
Pascal


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 14:14 
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Hallol Freunde,

auf diese Weise messt Ihr doch immer die Dioden die von der Wicklung nach Masse gehen . Das Ohmmeter umpolen!!!! Dann muss es gehen.

johann


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 15:03 
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Also ist der Gleichrichter garnicht kaputt???


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 15:32 
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Warum probierst du es nicht?

Nicht immer alles andere machen lassen!

johann


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BeitragVerfasst: Mo Dez 31, 2007 18:22 
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Hallo Johann,
war mir nur nicht sicher, wie Du das gemeint hast. Habs jetzt verstanden.
Bei umgepoltem Ohmmeter messe ich tatsächlich keinen Widerstand mehr. Der Gleichrichter scheint also in Ordnung zu sein.

Wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr allerseits!

Beste Grüße
Pascal


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