Dampfradioforum

Mission: Impossible!

Der Tuner lässt sich weder öffnen noch ausbauen. Es sei denn, ich würde den kompletten Tastensatz ausbauen...

suuuper idee...

schade

Probleme mit der Empfangsleistung ist behoben. Das mag. Auge und der Stereoindikator "springen" mir jetzt quasi entgegen.

Da war vor mir ein Bastler am Werk. Die Auskopplung vom Tuner zur 1.ZF-Stufe über den zusätzlichen Filter war, sagen wir mal...völlig falsch.

Was bleibt ist die Frequenzverschiebung.
Das werd ich morgen in Angriff nehmen.
Da sind zwei Trimmer, nach genauerer Untersuchung mit der Lupe war zu erkennen, daß da doch jemand dran geschraubt hat, einer vom Eingangskreis, der andere vom Oszillator. Gibt es sowas wie ne Anleitung, wie man die wieder angleichen kann? Erst Empfangstrimmer, dann Oszillatortrimme oder umgedreht?
Hab ja das Bernau als Vergleichsgerät.

lg. Dirk

Hallo Dirk,

in diesem Fall ist es sinnvoll zuerst den Oszillator Trimmer nachzustellen; dann hast du schon die richtige Frequenzlage. Danach kannst du dann den Vorkreistrimmer auf maximalen Ausschlag am Mag.-Auge trimmen - ersatzweise kannst du auch die Spannung an Ratio Elko messen. Du solltest aber die Vorkreisabstimmung bei einem etwas schwächeren Sender durchführen, damit die Begrenzung des ZF-Teiles noch nicht zuschlägt.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Ja, das kenne ich...

Mein Beileid!

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -

tja,

so ist das Leben. Jetzt bin ich Bastler, Hellseher, Glückspilz und vielleicht Depp zugleich. Ich hab nämlich noch keinerlei Ahnung, welcher der beiden Trimmer im Oszillator und welcher im Eingangskreis sitzen.
Öfnen lässt sich der Tuner nicht und durchsichtig isser auch nicht. Try and Error... super.
Ich überlege schon, es so zu lassen wie es ist und mich mit der Verschiebung anzufreunden. Bis 108MHz geht er ja eh nicht umzustimmen. also werd ichs wohl so lassen... mal ne Nacht drüber schlafen.

In diesem Sinne, danke für Eure Hilfe.
guts nächtle

it works...

OK, ich muss eine meiner Aussgen revidieren. Es funktionieren NICHT beide Trimmer. Bei einem tut sich rein gar nix mehr. Die Tatsache, daß sich was geändert hat, war wohl die Metallspitze des Schraubendrehers in Zusammenwirkung mit der Fehlanpassung der ZF-Auskopplung. Der Oszillatortrimmer hat keinerlei Einfluss mehr, wenn man dran dreht. Einfaches Drehen nach rechts am anderen hat aber den gesamten Empfangsbereich jetzt wieder "nach unten" drücken können. Linear ist es zwar nicht, aber 0,2-0,5MHz im oberen Bereich sind nicht so wild. Mein Bernau hat mir dabei gut geholfen als Vergleichsgerät.

Jetzt stimmt die Skalenanzeige einigermaßen wieder und die EM84 "schreit" förmlich nach Erweiterung seiner Anzeigemöglichkeit. Die Empfindlichkeit ist jetzt deutlich verbessert, man kann jetzt auch nichtregionale Programme empfangen, die vorher im Rauschen verschwunden sind. Abstimmen kann man jetzt mit dem "Stereoauge" des Decoders, da die EM schon relativ früh komplett ausgesteuert ist...und das mit dem Gehäusedipol.

Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, habe viel dazugelernt und bedanke mich bei allen, die geholfen haben.

liebe Grüße aus Leipzig
Dirk

dann hab ich soeben wieder was gelernt.
Aber müsste dann nicht die ZF völlig verstimmt sein?

ok.
dann könnte es also sein, daß der Trimmer doch funktioniert und es lediglich nicht sichtbar ist, da die EM84 zugeballert ist?

Minimale Veränderungen sind sichtbar.
Empfindlichkeit: 1kW Sender in etwas über 50km Entfernung mit Gehäusedipol relativ gut empfangbar.
Trennschärfe: direkt daneben (millimeter) starker Ortssender, keine Beeinflussung bemerkbar.

Ich denke, das ist in Ordnung so.

Nochmals vielen Dank!

Hallo,

FM-ZF-Verstärker werden üblicherweise immer mit Begrenzung betrieben, da die Informationen bekanntlich nicht in Amplituden- sondern Frequenzänderungen (Hub->Lautstärke, Schnelligkeit der Änderung->Modulationsfrequenz) enthalten sind. Daher erübrigt sich bei FM auch die Regelung des ZF-Verstärkers.
Wiki schreibt dazu:
Der ZF-Verstärker verstärkt und begrenzt (bei Frequenzmodulation (FM)) das Signal. Die Begrenzung ist bei FM notwendig, da sich Amplitudenänderungen, hervorgerufen durch Störungen auf dem Übertragungsweg, negativ auf die Empfangsqualität auswirken können. Möglich ist eine Amplitudenbegrenzung, weil bei der Frequenzmodulation, im Gegensatz zur Amplitudenmodulation, keine Informationen in der Amplitude übertragen werden.

Richtig, ich hatte dein Statement auch nur als Warnung vor einer Begrenzung aufgefasst. Und diese Begrenzung ist nur bei AM schädlich ob der Verzerrungen.