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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: So Sep 18, 2011 13:27 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
tubefan hat geschrieben:
Hallo Christoph,

evtl. habe ich da was für dich. Was steht denn da genau für eine Nummer drauf?

Gruß
Frank


Auf dem Übertrager steht BV78/18.

Da die äußerste Wicklung die für die Lautsprecher ist, kann ich die Verbindungen zwischen Draht der nach außen geht und der eigentlich Wicklung leider nicht überprüfen.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: So Sep 18, 2011 17:44 
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Registriert: Do Apr 22, 2010 18:33
Beiträge: 472
Wohnort: Lemgo
So, habe den Übertrager mal rausgekramt, denke aber das es doch nicht der richtige ist. War nur
eine Beigabe zu einem Netztrafo und sollte angeblich von einem 5005 sein. Es ist auch kein
Typenschild von Grundig vorhanden, vielleicht auch abgefallen.
Evtl. kannst du die Lage/Farben der Anschlüsse mit deinem vergleichen.


Gruss
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: So Sep 18, 2011 19:57 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Nein, meiner sieht anders aus und ist außerdem auch anders befestigt.
Ich würde da eher auf Saba tippen. Trotzdem aber vielen Dank!

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Mo Sep 26, 2011 21:15 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
So ein kleines Stück bin ich doch weiter...
Am Sonntag habe ich noch einen spezial Tipp bekommen: Wenn gibt es ja oft bei der unterbrochenen Wicklung nur einen kleinen Abstand zwischen den "Bruchstücken". Wenn man (über einen Widerstand...) eine hohe Spannung (ca. 1kV) anlegt bruzzeln mit viel Glück die Enden wieder zusammen.

Da ich ein Netzteil mit 1kV leider momentan nicht in der Nähe habe, habe ich einfach mal drei 2µF Kondensatoren mit meinem Isotester auf 200V aufgeladen und dann in Reihe geschaltet. Somit ergeben sich ca. 600V. Die Kondensatoren habe ich dann mehrmals, teilweise auch mit verschiedenen Spannungen, in diese Wicklung entladen. Jetzt kann ich auch mit einem normalen digital Multimeter 2kOhm messen. Das ist zwar eigentlich immer noch viel zu viel, aber immerhin kann ich jetzt die Bässe verändern.
Mal sehn wie lange das hält, oder ob ich mit mehr Power doch die beiden Enden noch richtig zusammen bekomme.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Mo Sep 26, 2011 23:03 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1905
Wohnort: Braunschweig
Hallo Christoph,
die Enden mit hoher Spannung wieder zusammenbrutzeln: Vergiß es, dieser Tip ist unbrauchbar. Das funktioniert zu 0,0...%. Wenn da was fehlt, geht das auch nicht wieder zusammen. Da wirst du um einen anderen Trafo bzw. das Neuwickeln der entsprechenden Windung nicht herumkommen. Evtl. hast du Glück und die defekte Windung liegt oben, so daß man nicht alles abwickeln muß.

Gruß

Roland


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Di Sep 27, 2011 0:35 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Christoph hat geschrieben:
So ein kleines Stück bin ich doch weiter...
Am Sonntag habe ich noch einen spezial Tipp bekommen: Wenn gibt es ja oft bei der unterbrochenen Wicklung nur einen kleinen Abstand zwischen den "Bruchstücken". Wenn man (über einen Widerstand...) eine hohe Spannung (ca. 1kV) anlegt bruzzeln mit viel Glück die Enden wieder zusammen.


Grundgütiger, wo hast du das denn her? Es wird das Gegenteil der Fall sein; bei einem Überschlag wird an den Enden der Draht schmelzen und der Abstand wird größer werden.

_________________
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Di Sep 27, 2011 7:22 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
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Naja, aber wo kommen dann die 2kOhm her?? Höchstens das durch den Funken die Isolierung verkohlt ist und jetzt leitet.
Aber stimmt auch, perfekt ist es (noch) nicht, die Wicklung (400Windungen mit 0,08mm Draht) hat normalerweise sicher keine 2kOhm.
Denjenigen, der mir den Tipp gegeben hat würde ich schon als verlässlich einstufen.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Di Sep 27, 2011 10:30 
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Dieser Effekt kann bei Funkenbildung durchaus auftreten, durch Materialübertrag. Durch ein paar aneinandergedrückte Kupfermoleküle entsteht eine meist hochohmige Verbindung.
Dies kann aber keine ordentliche Reparatur ersetzen. Die Verbindung ist elektrisch anfällig, weil der Stromkreis bei höherer Last mit Sicherheit genau an dieser Stelle durch lokale Überhitzung unterbrochen wird. Außerdem wird sie empfindlich auf Temperaturschwankungen, Stöße und Vibrationen reagieren.

Abgeben würde ich ein solches Gerät nicht, das kommt wieder zurück.

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Di Sep 27, 2011 18:19 
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Lokale Erhitzung wirde ich bei der Gegenkopplungswicklung nicht in Betracht ziehen. Eher eine mechanisch äußerst instabile Verbindung, die schon durch die unvermeidlichen Schwankungen der Umgebungstemperatur und durch Erschütterungen bald wieder unterbricht. Insofern stimme ich Roland und Frank zu: das wird nicht lange halten.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Mi Sep 28, 2011 11:55 
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Ich werde mal sehn wie lange es hält.
Ansonsten hat sich aber auch schon ein Bekannter aus dem Radiomuseum (Linsengericht) bereit erklärt den Trafo bzw. die Wicklung ggf. neu zu wickeln.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 22:24 
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Hm, schade lange gehalten hats nicht...
Naja, wird er halt doch neu gewickelt.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 5005W
BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2012 23:26 
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Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
So Partient geheilt! :D

Rufusi war so nett mir den AÜ zu reparieren. Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank!

Die Empfindlichkeit auf UKW und auf KW ohne zusätzliche Antenne ist sehr gut. Hätte ich für so ein frühes Gerät (1951) nicht gedacht.
Der Klang ist auch super, ich glaube ich habe ein neues Lieblingsradio. :D

_________________
Grüße
Christoph


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