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BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 11:19 
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Registriert: Fr Sep 30, 2011 10:49
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Wohnort: Braunschweig
Hallo liebe Leute hier im Forum. Das ist mein erster Post hier und ich hoffe hier auf Leute zu treffen die Spaß daran mir dabei zu helfen mein Radio wieder auf Vordermann zu bringen.


So zu meinem Radio:

Nordmende Sterling Traviata 57 3D
http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_traviata_57_3d.html

Das habe ich "ergoogelt". Und ein Schaltplan, wenn aber verstaubt, habe ich unten im Radio gefunden :D

Leider habe ich keine Erfahrung und den ersten Fehler habe ich auch schon gemacht, es einfach eingeschaltet. Aber da habe ich Glück gehabt kein Feuer ;) sondern nach kurzer Zeit Musik.

Nach dem ich den Eintrag über Allstromgeräte gelesen habe frage ich mich ob mein Gerät soeins ist und wenn ja ob ich irgendwie eine Chance habe dann weiter zu machen.

Danke für eure Hilfe, im voraus.
Lg Muecke


So ein Nachtrag:

Ich habe das Schmuckstück mal geöffnet und Photos gemacht. Vielleicht hilft euch das weiter mir was über das Radio sagen zu können. Auf dem dritten Bild das Bauteil sieht nicht gut aus oder?? Oben kommt etwas weißes raus.


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Zuletzt geändert von Muecke am Fr Sep 30, 2011 11:42, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 11:39 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin,

Erst einmal herzlich willkommen hier.

Das Gerät ist definitiv kein Allströmer, also von daher schonmal keine Sorge.
Wenn schon Musik kommt, ist das ein recht gutes Zeichen. Zu allererst würde ich mich aber um die üblichen Kondensatoren rund um die Endstufe kümmern, besonders den Koppelkondensator zum Steuergitter der EL84 und den Kathodenelko der selbigen. Die sind eigentlich immer kaputt. Danach immer weiterhangeln. Falls dir das mit dem Messen nicht liegt: normalerweise sind alle Papierkondensatoren defekt. Wenn man die alle (nacheinander!) tauscht, hat man sehr schnell ein paar Erfolgserlebnisse.

Gutes gelingen!

_________________
Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem


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BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 11:47 
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Registriert: Fr Sep 30, 2011 10:49
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Bilder sind getauscht. Mir ist ein Fehler beim verkleinern passiert.

Danke für die SCHNELLE Antwort.
Ok würde gerne Messen, nur weiß ich nicht wie. Habe mal im Internet geschaut. Wenn der Widerstand sehr klein ist ist der Transistor noch ok.

Habe jetzt auch angefangen das Radio zu reinigen vom Staub und etz. aber ohne auseinander bauen komme ich wohl nicht an alle Stellen dran. Hab ihr vielleicht eine Webseite zur Hand auf der ich mich dafür ein wenig Schlau lesen kann.


Zuletzt geändert von Muecke am Fr Sep 30, 2011 11:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 12:13 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Zitat:
Wenn der Widerstand sehr klein ist ist der Transistor noch ok


Ich geb dir 100 Euro, wenn du in dem Radio einen Original verbauten Transistor findest :mrgreen:

Wenn du überhaupt keine Ahnung vom dem ganzen hast, dann hol dir besser erst einmal jemanden zur Hilfe, der sich ein wenig besser auskennt. Falls du niemanden in der Hinsicht kennst, kann ich mich nur den Fragen meines Vorredners anschließen: Lötkolben vorhanden? Kannst du mit dem Schaltplan was anfangen? Multimeter und evtl. C-Messgerät vorhanden?

_________________
Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem


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BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 12:19 
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Registriert: Fr Sep 30, 2011 10:49
Beiträge: 5
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Meine auch Kondensator :D und auf die 100 Euro habe ich wohl keine Chance.

Ja Lötkolben etc. vorhanden und Multimeter. C-Messgerät nicht. Mit dem Schaltplan kann ich schon was anfangen.
Werde mal versuchen mich zurecht zu finden.

Danke für den Link.


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BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 14:29 
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Beiträge: 1049
Wohnort: bei Bern, Schweiz
Hallo

Ist das wirklich ein Nordmende Sterling? Dann wäre das ja m.E. eine Exportversion mit UKW bis 108 MHz.

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Mo Okt 03, 2011 17:51 
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Registriert: Fr Sep 30, 2011 10:49
Beiträge: 5
Wohnort: Braunschweig
So nach dem schönen Wochenende habe ich mich heute mal wieder dem Radio angenommen.

@Walterh

Ich glaube ich muss dich enttäuschen von Sterling steht nichts mehr auf dem Datenblatt. Siehe Anhang.

Zurück zum Thema.
Den ein oder andern Papierkondensator habe ich jetzt ausfindig machen können. Aber ich finde das sehr verwirrend diese fliegende Verdrahtung.
Und so richtig traue ich mich auch nicht dran, Löten kann ich zwar aber es ist alles so verschachtelt.

Und bevor es Losgehen kann bräuchte ich auch erst einmal Ersatzteile. Wo kann ich diese am besten beziehen?
http://www.radiomuseum.org/forum/alte_p ... etzen.html
Und nach dem ich das gelesen habe bin ich mir nicht mehr sicher ob ich vorerst überhaupt etwas anfasse .... schade


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BeitragVerfasst: Mo Okt 03, 2011 18:18 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Hallo Muecke,
nur Mut immer ein Kondensator nach dem anderen austauschen. Danach eine kleine Funktionskontrolle durch führen. So hast du die Gewissheit das der Fehler immer im letzten Arbeitsschritt statt gefunden hat. Ganz wichtig, lass dir Zeit fürs Austauschen, und nicht Ablenken lassen.
Kondensatoren bekommst du hier bei Antikradio-restored Shop
Ich wünsche dir viel Erfolg, und vor allem Spaß beim restaurieren.


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BeitragVerfasst: Di Okt 04, 2011 18:25 
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Beiträge: 915
Wohnort: Kiel
Hallo Muecke!

Laß Dich nicht entmutigen, soo kompliziert ist das auch nicht....

Gruss und viel Spaß beim puzzlen!

Harm.

_________________
"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799


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BeitragVerfasst: Di Okt 04, 2011 19:27 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, "Muecke",

Du könntest in Deinem Profil noch Deinen Wohnort, zumindest näherungsweise, eintragen. Vielleicht ergibt sich gerade für "noch nicht Experten" ( um das Wort Anfänger zu vermeiden ) eine Möglichkeit, sich mit anderen Radioverrückten zu treffen ( im Berliner Raum ist sowas regelmäßig ).

VG Henning

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Mo Okt 10, 2011 20:18 
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Registriert: Fr Sep 30, 2011 10:49
Beiträge: 5
Wohnort: Braunschweig
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So habe mein Wohnort Braunschweig eingestellt. Vielleicht findet sich ja jemand.

Habe mich jetzt mal des überflüssigen Staubes entledigt. Jetzt möchte ich als erstes das Bauteil aus dem dritten Bild in meinem erstem Post kümmern. Wenn ich das richtig sehe, sind im dem Becher mehre Kondensatoren verbaut. Bekommt man solche Teile nach oder muss man sich die selber bauen?

Danke für eure Hilfe.

Und zum Schluss ein aktuelles Bild.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 10, 2011 21:12 
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Registriert: Fr Mai 14, 2010 21:21
Beiträge: 14
Wohnort: Boffzen
Hallo Muecke,
im Traviata 57 3D ist ein Becherelko mit 3x 50 µF verbaut. Diese Becherelkos werden heute nicht mehr hergestellt. Aus optischen Gründen kannst Du dieses Bauteil am Chassis belassen und an der Unterseite des Gerätes 3 Elkos mit 47 µF mit mindestens 380 Volt einlöten.

Gruß
Boffzen 01


Zuletzt geändert von Boffzen01 am Sa Apr 21, 2012 23:09, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Okt 10, 2011 21:15 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
Beiträge: 497
Wohnort: Minden
Hallo Muecke

Also einen 3 x 50µF bekommt man meines Wissens nicht mehr zu kaufen, den habe ich auch gerade für mein Nordmende Carmen gesucht und nicht gefunden.

Aber einen 2 x 50µF im Becher gibt es noch und zwar hier:

http://www.die-wuestens.de/

Den dritten muß man dann eben als Einzelkondensator unterhalb des Chassis verdrahten, so daß man ihn nicht sieht.
50µF als Einzelkondensator gibt es aber wohl auch nicht, aber ein 47µF tut es allemal.

Gruß
Michael


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