Radio so lassen. Meßaufbau, wie beschrieben, anfertigen: Meßstrippen, vielleicht ein kleines Blechkästchen, oder ein Stück Leiterplatte mit den 2 Kondensatoren, an deren Kreuzungspunkt die Prüfschnur/ Spitze.
Die Prüfstrippe vom Kreuzungspunkt der Kondis möglichst kurz, damit der zu checkende Schwingkreis nicht durch die Kapazität der Prüfstrippe/ Abschirmung zusätzlich kapazitiv verstimmt wird.
Mit dem Oszi die HF darstellen (mit dem HF- Voltmeter die Spannung messen).
Auf MW schalten. Die LW- Spulen sind damit kurzgeschlossen.
Drehko an ein Bandende drehen, nicht ganz bis ans Ende. Ich fange immer am hohen Bandende an.
Die Prüfspitze an den "heißen" Punkt des Drehkos (= oberes Ende der MW- Spule), zweckmäßigerweise am Vorkreis.
(Am "kalten" Ende, an der Parallelschaltung Widerstand/ 24 nF- Kondensator nicht ran- das bewirkt... nichts.)
Dann
den Generator durchdrehen- das rechte Meßgerät zeigt eine Erhöhung der HF- Spannung bei einer bestimmten Frequenz, die Resonanzüberhöhung.
Dann Prüfspitze an den Anodenkreis- Drehko.
Da muß dann ebenfalls die Resonanz- Spitze sein.
Diese Prüfung für je einen Punkt am Mittelwellen- Anfang und am Ende.
So können Sie sich erst mal ein Bild machen, wo die Resonanzen liegen, und wie weit die Resonanzen der Kreise voneinander entfernt sind.
Ist eine Resonanz außerhalb des Wellenbereichs, ist was faul.
Ich würde erst mal eine gleiche Resonanz am hohen Bandende (Drehko fast ausgedreht) herstellen, um erst mal Sender empfangbar zu machen.
Tip: Den Meßstrippen- Aufbau behalten, kann man sehr gut ZF- Filter mit überprüfen.
Edi