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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 14:16 
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Hallo Radiofreunde, hallo DX´er,

Kurzwelle ist noch nicht tot. Da sind weiterhin interessante Sender zu hören. Radio 700 ist zum Beispiel den ganzen Tag auf Kurzwelle zu hören KLICK
KBC mit Oldies am Wochenende auf dem Europaband KLICK
Mit Kurzwelle hat man ein wenig mehr Möglichkeiten bei weniger Aufwand mit Sendeenergie und Antenne.
Vorteile sind auch der tagesunabhängige Empfang durch Frequenzauswahl.
Je nach Uhrzeit sind verschiedene Frequenzbänder besonders gut zu hören. Deswegen sind bei den meisten Sendern unterschiedliche Frequenzen angegeben. Auch kann man mit der Kurzwelle mittels Beam in verschiedenen Richtungen senden.
Wenn ich auf den Tropenbändern (KLICK) mit einem altem Röhrenempfänger Erfolg habe, ist die Freude jedes mal riesengroß.


Viele Radiohörer, die zum ersten Mal den Bereich der Kurzwelle ausprobieren, sind schnell enttäuscht. Die meisten finden kaum Radiosender und wenn doch, dann ist die Qualität eher schlecht oder das Programm nicht in deutscher Sprache. Liest man dann noch Meldungen über den kompletten Rückzug der Deutschen Welle oder der Reduzierung des Kurzwellenprogramms der BBC, kommen viele schnell zu dem Schluss, dass die Kurzwelle tot sei. Doch die Kurzwelle ist alles andere als tot, wenn man weiß, was man beachten muss. Wir geben euch heute eine erste Orientierung und stellen euch die Meterbänder der Kurzwelle genauer vor.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass die Kurzwelle anders funktioniert als die drei anderen Radiobereiche. Während bei UKW, Mittelwelle und Langwelle der gesamte Frequenzbereich ausschließlich für Radioaussendungen genutzt wird, stehen auf der Kurzwelle nur bestimmte Frequenzbereiche überhaupt für den Rundfunk zu Verfügung. So findet man im Bereich der Kurzwelle von 3.000 kHz bis 30.000 kHz zum Beispiel auch den Amateurfunkdienst, den CB-Funk, Funkbaken, transatlantischen Flugfunk, Wetterberichte oder auch die Zahlensender der Geheimdienste.

Damit man nicht die ganze Kurzwelle nach Sendern durchsuchen muss, hat man sich schon in der Anfangszeit des Kurzwellenrundfunks darauf geeinigt, nur bestimmte Bereiche zu nutzen. Da man zu jener Zeit allerdings nur in der Lage war die Wellenlänge zu messen, nicht aber die genaue Frequenz, hat man die entsprechenden Bereiche nach der ungefähren Wellenlänge in Metern benannt. Diese Namensgebung hat sich bis heute erhalten und man spricht daher von den Meterbändern auf Kurzwelle. Hier zunächst einmal eine Übersicht über die Rundfunkbänder:

Band von bis Morgens / Tagsüber/ Abends/ Nachts/ Bemerkungen
120 m 2.300 kHz 2.495 kHz Gut Schlecht Gut Gut Tropenband
90 m 3.200 kHz 3.400 kHz Gut Schlecht Gut Gut Tropenband
75 m 3.900 kHz 4.000 kHz Gut Schlecht Gut Gut Allroundband
60 m 4.750 kHz 5.060 kHz Gut Schlecht Gut Gut Tropenband
49 m 5.900 kHz 6.200 kHz Mittel Mittel Mittel Gut Europaband
41 m 7.200 kHz 7.450 kHz Mittel Mittel Mittel Gut Allroundband
31 m 9.400 kHz 9.900 kHz Mittel Mittel Mittel Mittel Allroundband
25 m 11.600 kHz 12.100 kHz Mittel Gut Mittel Mittel Allroundband
22 m 13.570 kHz 13.870 kHz Mittel Gut Mittel Mittel Allroundband
19 m 15.100 kHz 15.800 kHz Mittel Gut Schlecht Mittel Weitverkehrsband
16 m 17.480 kHz 17.900 kHz Schlecht Gut Schlecht Schlecht Weitverkehrsband
15 m 18.900 kHz 19.020 kHz Schlecht Gut Schlecht Schlecht Weitverkehrsband
13 m 21.450 kHz 21.850 kHz Schlecht Wechselnd Schlecht Schlecht Weitverkehrsband
11 m 25.670 kHz 26.100 kHz Schlecht Wechselnd Schlecht Schlecht Allroundband

Empfang über den Tag

Was die Kurzwelle einzigartig macht sind die Ausbreitungsbedingungen der Radiowellen. Im Gegensatz zu vielen anderen Frequenzbereichen werden diese bei der Kurzwelle an ionisierten Schichten der Atmosphäre reflektiert. So können sie bei mehrfacher Reflektion zwischen Atmosphärenschicht und Boden problemlos tausende von Kilometern überbrücken. Welche Schichten der Atmosphäre ionisiert werden, hängt allerdings davon ab, ob vor Ort gerade Tag, Nacht oder Dämmerung herrscht. Daher sind auch nicht alle Kurzwellenbänder immer gleich gut zu empfangen. Man spricht hier davon, dass Bänder auf oder zu gehen je nachdem ob ein Empfang möglich ist oder nicht.

Damit ihr wisst, welche Bänder man zu welchen Tageszeiten am besten empfängt, sind die Empfangsbedingungen ebenfalls in obiger Tabelle aufgeführt. Bitte beachtet, dass dies aber nur eine grobe Orientierung ist. Besondere Wetterlagen oder astronomische Ereignisse können die Empfangsbedingungen jederzeit verbessern oder verschlechtern. Probieren geht also über studieren!


Die Bänder im Detail

Zum Abschluss noch ein paar Bemerkungen zu den einzelnen Meterbändern. Diese haben im Laufe der Jahre einige Spitznamen erhalten, die schon ungefähr ausdrücken für was ein Band steht.

Das 120 Meter Band, das 90 Meter Band und das 60 Meter Band werden als Tropenband bezeichnet. Grund dafür ist, dass diese Meterbänder hauptsächlich im Bereich der Tropen genutzt werden. Zu schlechte Infrastruktur für UKW Rundfunk und zu schlechtes Wetter für Mittel- und Langwelle sorgen dafür, dass die Kurzwelle für viele Länder im Bereich der Tropen die einzige Möglichkeit für einen landesweiten Rundfunk darstellt. Aufgrund der niedrigen Sendeleistung sind diese Stationen allerdings nur schwer zu empfangen. Am besten ist es, wenn sowohl am Sende- als auch am Empfangsstandort Nacht ist. Mit etwas Glück bekommt man am frühen Abend Stationen aus Asien, in der Nacht Sender aus Afrika und am frühen Morgen dann Rundfunk aus Südamerika rein.

Auch das 75 Meter Band gehört eigentlich in den zu den Tropenbändern. Es wird allerdings auch von einigen europäischen Rundfunksendern genutzt und ist daher eher ein Allroundband. Die Empfangsbedingungen sind aber identisch mit den Tropenbändern, so dass man hier vor allem nach Sonnenuntergang auf Senderjagd gehen sollte.

Das 49 Meter Band ist das mit Abstand populärste Meterband der Kurzwelle. Fast alle europäischen Sender sind hier problemlos zu empfangen, weswegen das Band auch Europaband genannt wird. Legendär ist zum Beispiel die mittlerweile aufgegebene 6.075 der Deutschen Welle. Tagsüber bekommt man hier nur Sender mit großer Leistung zu hören. In der Nacht findet man hier dagegen dutzende, eng beieinander liegender Rundfunksender aus ganz Europa. Gerade für Einsteiger ist dieses Meterband daher sehr zu empfehlen.

Dem Europaband am ähnlichsten ist das 41 Meter Band. Eigentlich ist es ein Allroundband, welches man aber auch als Mittelmeerband bezeichnen könnte. Zu hören sind hier Stationen aus Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika.

Ein weiteres Allroundband ist das 31 Meter Band auf dem früher die BBC zu finden war. In den Sommermonaten hat man ähnliche Bedingungen wie auf dem 49 Meter Band. Im Winter hingegen, wenn die atmosphärische Dämpfung sinkt, bekommt man hier auch tagsüber oft Stationen aus der ganzen Welt herein.

Zwei Bänder mit eher mittelmäßigen Eigenschaften sind das 25 Meter Band und das noch recht junge 22 Meter Band. Tagsüber kann man hier recht gut regionale Radiosender empfangen. In der Nacht lassen sich auch weiter entfernte Stationen hören.

Ein weiterer Klassiker unter den Bändern der Kurzwelle ist das 19 Meter Band. Es ist mit Abstand das beste Band für Weitverbindungen, weswegen man auch vom DX-Band spricht. Problemlos kann man hier Stationen aus der ganzen Welt empfangen und das nicht nur Nachts, sondern oftmals auch am Tag. Das 19 Meter Band ist daher ein sehr beliebtes Band für Wellenjäger.

Zwei weitere Weitverkehrsbänder sind das 16 Meter Band und das ebenfalls recht neue 15 Meter Band. Auch auf diesen Bändern kann man auf die Jagd nach weit entfernten Sendern gehen. Allerdings braucht man in der Nacht hier schon bessere Empfänger. Tagsüber gehen diese Bänder auf, allerdings für einen kürzeren Zeitraum als beim 19 Meter Band.

Vor allem tagsüber kann man auf dem 13 Meter Band der Kurzwelle vielen starken Radiosender aus aller Welt lauschen. Nachts dagegen ist hier nur wenig zu empfangen. Auerdem ist das Band recht abhängig von den Sonnenflecken. Aktuell steuern wir wieder auf einen Sonnenfleckenmaximum zu, so daß die Bedingungen auf diesem Band wieder besser werden.

Zu guter Letzt bietet die Kurzwelle noch das 11 Meter Band, welches ein sehr besonderes Band ist. Zum einen unterstützen nicht alle Kurzwellenempfänger dieses Band, weswegen auch viele Sender das Band meiden. Zum anderen ist dieses Band wie kein anderes abhängig vom sogenannten Funkwetter. Daher ist hier normalerweise fast gar nichts zu hören. Bei einem Sonnenfleckenmaximum oder auch bei besonderen Wetterphänomenen können hier manchmal tagsüber für wenige Stunden weit entfernte Sender empfangen werden.

Weblinks:
http://www.funkwelle.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Tropenband
http://www.wwdxc.de/
http://www.radio-hobby.de/


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 15:00 
Hallo Gery
Kurwellen Empfang kann sicher Spass machen, ist aber doch eher für Nachrichtenübertragung geeignet. Musik kann man da kaum vernünftig empfangen. Aber es kann auch unerwartete Folgen haben. Um 1956 bis 60 habe ich regelmässig sonntags von Stuttgart aus einer Kurzwellen Runde zugehört deren QDH´s sich vom Bodensee über ganz Süddeutschland erstreckten. Interessanterweise wurde der Boss dieser Runde 1978 mein Fachvorgesetzter. Ca 1987 habe ich von Norditalien aus, ein Seefunkgespräch von RügenRadio zwischen einem DDR Forschungsschiff auf Rückreise und einer privaten Teilnehmerin aus Potsdam mitgehört. Diese Dame habe ich zufällig 1990 in der Eifel in einer grösseren Sauna Runde getroffen. Sie war verblüfft, als ich Sie auf ihr Seefunkgespräch ansprach.
Also Kurzwelle kann auch verblüffen...
Gruss Franz


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 15:19 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Hallo Franz,
absolut verblüffend was du da erlebt hast, die Welt ist doch irgend wie klein.
Das Problem ist ja nun, dass wir am Tag mit unseren Röhrenradios ohne UKW Bereich keinen Sender mehr empfangen können. Auf Mittelwelle ist tagsüber tote Hose, und es bleibt nur noch Langwelle (Langweilig) oder die Kurzwelle. Ganz klar ist die Qualität eines Ortssenders auf Mittelwelle nicht mit einem Kurzwellensender zu vergleichen. Doch so schlecht ist die Qualität nicht, sie kommt die der Mittelwelle sehr nah. An den Wochenenden lausche ich der KBC Frequenz 6095 kHz mit sehr guter Qualität. Ab und zu kommen Fading´s lässt sich ja nicht vermeiden.
Ich bekomme das Signal hier in der Pfalz mit meinen Röhrenempfängern und eine durch das Zimmer quer gespannte Antenne sehr stark rein.
Bis 17 Uhr Deutscher Sommerzeit wird heute noch gesendet. Fall hier jemand bis 17 Uhr noch Zeit hat, einen Empfangsversuch zu starten. Würden mich eure Empfangswerte interessieren.
Oder einem Empfangsbericht für die morgige Sendung. Achtung folgende Zeiten sind in UTC angegeben!

Monday
08:00 - 10:00 : Transportradio Onderweg - Bob van Beeten

Tuesday
08:00 - 10:00 : Transportradio Onderweg - Bob van Beeten

Wednesday
08:00 - 10:00 : Transportradio Onderweg - Bob van Beeten

Thursday
08:00 - 10:00 : Transportradio Onderweg - Bob van Beeten

Friday
08:00 - 10:00 : Transportradio Onderweg - Bob van Beeten

Saturday
08:00 - 10:00 : Coast To Coast Country - The Emperor Rosko
10:00 - 11:00 : It’s Radio But Not As We Know It – Dave Mason
11:00 - 12:00 : Soundtrack of the Sixties - Paul Graham
12:00 - 13:00 : The Golden Age Of Rock n Roll – Dave Mason
13:00 - 15:00 : Rock & Roll Saturday – Mike Marwick

Sunday
08:00 - 10:00 : Trucker Radio - Stan Campbell & Tim Dennis
10:00 - 13:00 : The LA Connection - The Emperor Rosko
13:00 - 15:00 : Rock & Roll Rewind - Ron O'Quinn

Sunday
9925 kHz

00:00 - 02:00 : The Giant Jukebox - Eric van Willegen


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BeitragVerfasst: Sa Jun 01, 2013 21:39 
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KBC höre ich auch fast immer. Wenn man ein ordentliches Radio mit etwas längerer Antenne benutzt ist der Klang auch nicht schlecht. Dank 100kW aus dem Allgäu ist der Empfang meist ziemlich gut.
Ein ordentliches Röhrenradio klingt auf den AM-Bereichen oft besser als ein billiges UKW Radio...

Wenn man ganz viel Glück hat, kann man auch heute noch Zahlensender erwischen. Den letzten vor ein paar Monaten habe ich aber auch nur durch Zufall gefunden.

_________________
Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Jun 03, 2013 19:13 
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Passend zum Thema Kurzwelle:
The Shortwave Radio Archive

Viel Spaß beim Lauschen!
Gruß Gery


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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 19:13 
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Ob die Zahlensender zu Geheimdiensten gehören war schon immer Objekt von Spekulationen. Ich habe Ende der 70er Jahre die Empfangsrichtung verschiedener deutschsprachiger Zahlensendungen, die es damals viel häufiger gab als heute, gepeilt und festgestellt, dass alle aus südwestlicher Richtung kamen. Von hier aus liegt Bonn in dieser Richtung, ob das etwas zu bedeuten hat?

Kann es sein, dass KBC seit einigen Wochen die Sendeleistung auf 6095 kHz stark reduziert hat? Jedenfalls hat die Feldstärke so sehr nachgelassen, dass ein brauchbarer Empfang nur noch mit Außenantenne möglich ist, vorher war der Empfang bereits mit einer Teleskopantenne innerhalb des Hauses gut. Vergangenen Samstag habe ich eine Ansage gehört, die etwas in der Art besagte, dass das die letzte Sendung sei. Leider konnte ich die Ansage wegen Fading und Störnebel nicht richtig verstehen und bin deshalb gespannt, was morgen auf 6095 kHz los ist. Bisher war die Sendung Rock'n'Roll Saturday für mich eine nette Fortsetzung nach dem Beat-Club von Radio Bremen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jun 28, 2013 19:38 
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Auf der KBC-Homepage ist bisher nichts Beunruhigendes zu lesen...

http://www.kbcradio.eu/index.php?dir=

Keeping shortwave alive on 6095 AM! :super:


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BeitragVerfasst: Sa Jun 29, 2013 11:36 
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Hallo Kurzwellenjäger,
ein kleiner Empfangsbericht von KBC auf 6095 kHz AM:
29.06.2013 10:30 Uhr UTC
Leichtes Fading von S4 bis S9+ ; keine Störungen ; Modulation wie immer bestens.
Musikauswahl wie geschaffen für unsere alten Radioschätze :-)

Lutz hat geschrieben:
Ob die Zahlensender zu Geheimdiensten gehören war schon immer Objekt von Spekulationen. Ich habe Ende der 70er Jahre die Empfangsrichtung verschiedener deutschsprachiger Zahlensendungen, die es damals viel häufiger gab als heute, gepeilt und festgestellt, dass alle aus südwestlicher Richtung kamen. Von hier aus liegt Bonn in dieser Richtung, ob das etwas zu bedeuten hat?

Ein paar Kilometer südlich von Frankfurt wurde vor einiger Zeit eine amerikanische Zahlensendersendestation lokalisiert. Diese hat seinen Sendebetrieb einige Zeit nach dem kalten Krieg eingestellt.
Ein paar Infos: KLICK

Have fun!


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BeitragVerfasst: Sa Jun 29, 2013 11:50 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin zusammen,

auch hier in der Südregion von Frankfurt kommt gerade KBC mit hervorragendem Signal und wenig Fading. Das benutzte Radio: Blaupunkt Derby (1960) und nur mit der geräteeigenen Teleskopantenne!


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BeitragVerfasst: Sa Jun 29, 2013 11:51 
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Soweit ich weiß sendet KBC jetzt aus Nauen und nichtmehr aus dem Allgäu.
Ich habe bei mir aber auch schon festgestellt, dass die Signalstärke vom Wetter abhängt. Bei Regen ist der Empfang oft etwas schlechter.

_________________
Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Sa Jun 29, 2013 17:48 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Letzten Samstag habe ich mich wohl verhört. Die Sendung lief heute wie gewohnt. Leider endet sie schon um 17 Uhr.

Nachdem der Empfang mit Innenantenne heute wieder völlig unbrauchbar war, habe ich eine provisorische 10 m lange Drahtantenne gespannt. Damit mangelt es nicht an Feldstärke, etwa die Hälfte der Zeit empfange ich den KBC mit Ortssenderqualität. In der übrigen Zeit gibt es ein schnelles, stark frequenzselektives Fading, das mangels Synchrondetektor zu einem grausamen Klang führt. Schade.

Christoph hat geschrieben:
Soweit ich weiß sendet KBC jetzt aus Nauen und nichtmehr aus dem Allgäu.

Das könnte die Erklärung sein. Die Entfernung von hier nach Nauen beträgt rund 150 km. Das bedeutet, ich befinde mich in der toten Zone, außerhalb der Bodenwellenreichweite, aber nicht weit genug weg für einen stabilen Empfang über Raumwelle.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 14, 2013 15:24 
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Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Heute ist der Empfang von KBC besser als gestern. Über eine Stunde lang nahezu Ortssenderqualität. Also habe ich provisorisch 5 m Draht in den Garten gehängt, mein Philips 438 A von 1937 (unrestauriert) angeschlossen und genieße nun die Sendung "Rock & Roll Rewind" auf 6095 kHz mit einem Radio, das mindestens 20 Jahre älter ist als jeder Song, der in dieser Sendung gespielt wird.

Dateianhang:
438A_klein.JPG
438A_klein.JPG [ 54.18 KiB | 12362-mal betrachtet ]


Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses 76 Jahre alte Radio kaum Störungen aus dem Netz aufnimmt, anders als mein Grundig Satellit 300.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 14, 2013 15:37 
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Beiträge: 2337
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Christoph hat geschrieben:
Soweit ich weiß sendet KBC jetzt aus Nauen und nichtmehr aus dem Allgäu.
Ich habe bei mir aber auch schon festgestellt, dass die Signalstärke vom Wetter abhängt. Bei Regen ist der Empfang oft etwas schlechter.


Das bestätige ich. Allgäu ist aber auch eher nicht die richtige Richtung.
Der südbayrische Sender liegt oder lag im Wertachtal, das kann man ganz gut nachlesen.
Im April 2013 wurden weitestgehend die meisten Sendungen nach Nauen verlagert.
Wertachtal befindet sich im standby.
Quelle wikipedia

Schade eigentlich, an dem Sender sind wir vorbeigefahren, als wir von den westlichen Wäldern, Augsburg mit den Motorrädern unterwegs waren.
Ich bin gleich erschrocken, weil ich damals noch nicht wusste, was das ist und es sich über Kilometer gestreckt hat.
Die Anlage ist auch nicht zu übersehen.

_________________
Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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