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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel
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Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel
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Seite 2 von 4

Autor:  2_Stroker [ So Jan 12, 2014 19:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Der Threadersteller meint es sicher nur gut und will zur Vorsicht aufrufen.
Warum denn nicht? Man muss nicht gleich panisch werden - aber Kopf einschalten ist immer gut ;)

Aus Unwissen habe ich einst ne Jubilate 7 nach 30 Jahren wieder in Betrieb genommen. 10s später brannte der Primärwicklungswiderstand des AÜ's durch. Noch bevor irgend eine Sicherung nur Anstände zum durchbrennen gemacht hätte.

Gruss :bier:

Autor:  Schlappmacher [ So Jan 12, 2014 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Guten Abend,

Daniel, ich finde Deinen Beitrag sehr lehrreich und mit einem Wort "auf den Punkt gebracht".

Das Bild tut sein übriges und veranschaulicht die Gefahr deutlich.

Und wenn nur ein einziger Anfänger von nun an vorsichtiger zu Werke geht, dann hat Dein Beitrag schon sein Ziel erreicht.

In diesem Sinne schönen Dank dafür,

Der Schlappmacher

Autor:  radiofreddy [ Mi Jan 15, 2014 23:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

volle Zustimmung - ich habe hier auch keine Panikmache gelesen, sondern nur einen ganz nüchternen Bericht.

Was aber schon richtig ist - bei alten Röhrengeräten macht man sich ständig Gedanken, ich nehme sie z.B. nur in Betrieb, wenn ich im Raum bin, und trenne sie per Schaltersteckdose vom Netz. Bei den ganzen modernen Geräten wie NAS, Sat-Receiver, Router etc. hingegen habe ich vom Gefühl kein Problem damit, sie Tag und Nacht am Netz hängen zu lassen, obwohl mir schon mehr PC- und Steckernetzteile um die Ohren geflogen sind, als alte Radios. Das ist schon manchmal komisch mit der menschlichen Psyche :? .

Gruß Frank

Autor:  Anonymus [ Do Jan 16, 2014 9:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Hallo,

die Röhrengeräte, die ich zurzeit verwende, nehme ich nur vom Netz, wenn ich die Steckdose (Dreifachverlängerung) woanders hinlegen will, um ein anderes Gerät zu betreiben.
Die Netzleitungen und Netzschalter meiner Geräte sind einwandfrei.

radiofreddy hat geschrieben:
Bei den ganzen modernen Geräten wie NAS, Sat-Receiver, Router etc. hingegen habe ich vom Gefühl kein Problem damit, sie Tag und Nacht am Netz hängen zu lassen...

Die Stecker meiner Standby-Geräte ohne Netzschalter, also Videorecorder und Kabelreceiver, ziehe ich nach Betrieb grundsätzlich aus der Steckdose.
Meinen Videorecorder ließ ich bis zur Abschaltung des analogen Fernsehempfangs nur angeschlossen, wenn ich in meiner Abwesenheit über Showview aufnehmen wollte, zumal Uhrzeit und Datum erhalten bleiben mussten.
Seit der Analogabschaltung (2012) brauche ich Uhrzeit und Datum nicht mehr, weil ich nicht mehr in meiner Abwesenheit (Schowview) aufnehme. Wenn ich weiterhin über Showview aufnehmen wollte, müsste ich nämlich den Kabelreceiver eingeschaltet lassen, damit das Signal am Videorecorder anläge.
Ich nehme nur noch direkt auf Video auf, d. h. während ich fernsehe.
In meiner Abwesenheit nehme ich halt nicht mehr auf - zwar ist es schade, da mir so einige Sendungen entgehen, jedoch möchte ich halt nicht Kabelreceiver und Videorecorder gleichzeitig am Netz lassen, während ich weg bin.

Mein Fernseher und DVD-Player haben Netzschalter, sodass ich deren Stecker angeschlossen lasse.
Die Stecker meines Rechners, Monitors und Druckers ziehe ich allerdings ebenfalls. Zwar haben Rechner und Monitor Netzschalter, jedoch ist es einfacher, die Stecker zu ziehen, anstatt jedes Mal nach den Schaltern an der Rückseite zu suchen.

Router und Modem ziehen wir ebenfalls aus der Steckdose.

Auch im Wohnzimmer trennen wir die Standby-Geräte, die keinen Netzschalter haben, grundsätzlich vom Netz.

Autor:  achim1 [ Do Jan 16, 2014 9:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Was für ein Aufwand. Wenn du mal schnell im Rechner was nachsehen willst, fährst du den dann immer erst hoch?
Wir haben drei Rechner die permanent laufen ohne wake-up Funktionen und ähnliches, was eh nie richtig funktioniert. Den Luxus gönne ich mir. Ich würde wahnsinnig wenn ich ständig das Booten abwarten müsste.

Fernseher, Receiver, ect. hängen an einem Funkschalter und sind mit einem Klick einsatzbereit. Steckernetzteile von Ladegeräten, ect. ziehe ich inzwischen auch weil sich der Stand-by-Strom doch ganz schön summiert auf die Dauer.

Gruß,
Achim

Autor:  xscotty1990 [ Do Jan 16, 2014 10:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Grundig-1985 hat geschrieben:
Hallo,

die Röhrengeräte, die ich zurzeit verwende, nehme ich nur vom Netz, wenn ich die Steckdose (Dreifachverlängerung) woanders hinlegen will, um ein anderes Gerät zu betreiben.
Die Netzleitungen und Netzschalter meiner Geräte sind einwandfrei.


Hallo Denis,

das halte ich für ein wenig riskant. Wenn man sich nur mal die alten Netzleitungen ansieht, die an den Radios so dran sind, das ist teilweise nicht mehr, wie ein dickes Lautsprecherkabel, ohne doppelte Isolierung. Was passiert denn, wenn das Kabel irgendwo nicht mehr richtig isoliert ist und evtl. einen Kurzschluss hat? Bei mir sind vor allen Geräten noch extra Steckdosen geschaltet, die die Phase bei Ausschalten wegschalten (diese Kleinen, die man vor Geräte schalten kann). Sie kosten nicht die Welt, lassen mich aber Nachts ruhig schlafen.

Nimm das nicht als persönliche Kritik, ist nur meine Meinung. Jeder darf zu Hause schalten und walten wie er möchte.

Zu den neueren Geräten:
Da fällt mir noch was zu ein. Erst letztens hat der Trockner bei den Eltern meiner Freundin während des Betriebs Feuer gefangen... da frage ich mich, wieso ist sowas heute noch möglich?
In Zeiten in denen Menschen einen Leiterführerschein brauchen um auf eine Leiter steigen zu dürfen und jeder Atemzug irgendwo geregelt ist und wir zum Mond fliegen können, gibt es noch keine sicheren Haushaltsgeräte.. aber die Entsorgung ist natürlich geklärt: "Bitte nicht im Hausmüll entsorgen".

Wenn man sich so ein altes Radio ansieht, bekommt man immer ein wenig bedenken. Ein riesiger Drahtverhau von Widerständen, Kondensatoren usw.. Wenn nur irgendwo ein Draht verbogen wäre, könnte schon ein Kurzschluss auftreten. Und doch laufen die alten Dinger genauso gut, wenn nicht sogar besser als ein neuer CE- zertifizierter Plastikbomber aus Mindestlohnländern...

Grüße

Marco :hello:

Autor:  achim1 [ Do Jan 16, 2014 11:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

xscotty1990 hat geschrieben:
Bei mir sind vor allen Geräten noch extra Steckdosen geschaltet, die die Phase bei Ausschalten wegschalten (diese Kleinen, die man vor Geräte schalten kann).

Was passiert denn, wenn deren Kabel irgendwo nicht mehr richtig isoliert sind und evtl. einen Kurzschluss haben?
Davor sollte man vielleicht noch einen Sicherheitsschalter schalten - aber was passiert denn wenn dessen Kabel irgendwo nicht mehr richtig isoliert ist und evtl. einen Kurzschluss hat?
Vielleicht sollte man davor noch...... :mrgreen:

Gruß,
Achim

Autor:  xscotty1990 [ Do Jan 16, 2014 11:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Oh mein Gott, ein Teufelskreis :wut:

Grüße

Marco

Autor:  Anonymus [ Do Jan 16, 2014 18:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Hallo,

achim1 hat geschrieben:
Wenn du mal schnell im Rechner was nachsehen willst, fährst du den dann immer erst hoch?

Ich fahre meinen Rechner immer hoch, es dauert vielleicht 15-20 Sekunden, vielleicht auch etwas länger, ich stoppte die Zeit noch nicht. Das Booten stört mich nicht.

xscotty1990 hat geschrieben:
Wenn man sich nur mal die alten Netzleitungen ansieht, die an den Radios so dran sind, das ist teilweise nicht mehr, wie ein dickes Lautsprecherkabel, ohne doppelte Isolierung.

Die Isolierungen der Netzleitungen sind völlig intakt, ein Problem trat noch nie auf.
Abgesehen davon haben drei meiner Geräte moderne, doppeltisolierte Netzleitungen.

Editierung: Als ich meinen Rechner vorhin hochfuhr, stoppte ich die Zeit - er braucht ca. 41 Sekunden, bis Windows geladen ist. Ich ging nicht davon aus, dass es "so lange" dauert, es kommt mir immer schneller vor.
Ich habe keine Stoppuhr o. ä., deshalb verwendete ich meinen Wecker (Sekundenzeiger).

Autor:  achim1 [ Do Jan 16, 2014 19:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Mir ist auch noch nie eine defekte Netzleitung untergekommen bei den Philettas. Mal etwas verhärtet ja, aber nie spröde. Da kenne ich moderne Geräte bei denen nach 10 Jahren alle Schichten wegbröselten. Da hilft dann die 3-fach Isolierung auch nichts. Klar sind das nur Lautsprecherleitungen bei den alten Radios. Aber die haben 50 Jahre gehalten. Lieber nur eine hochwertige Schicht als drei minderwetige. Ich lass die Originalleitungen grundsätzlich dran. Es sein denn ich bekomme sie nicht mehr makellos sauber. Es gibt ja auch kaum eine Alternative dafür. So eine steife Monsterleitung kommt mir nicht an ein graziles Radio und neuzeitliche Standardlautsprecherleitungen sind bestimmt nicht so gut wie die alten. Und ich gestehe - ich lass auch die verzinnten Drahtenden denn auch das hat sich seit ewigen Zeiten bewährt.

Gruß,
Achim

Autor:  Anonymus [ Fr Jan 17, 2014 8:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Hallo,

der Grund, weshalb ich bei drei Geräten die modernen Netzleitungen verlötete, war es, dass die Originalleitungen fehlten (sie waren abgekniffen), als ich die Geräte bekam.

Autor:  EQ80 [ Sa Jan 18, 2014 15:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Hier noch ein Beispiel eines durchgebrannten Trafos:

Bild

Ist vom Freiburg 7. Der war so, als ich das Gerät bekam. Als erstes schaue ich mir dann die Sicherung an: hier war eine 1,6A drin, normal gehört da 0,5A rein. :wut:
Also, ganz wichtig: bei einem Neuzugang erst mal kontrollieren, ob die richtige Sicherung drin ist. Wenn der vorgeschriebene Wert nicht hält, immer zuerst den Fehler suchen, dann funzt es auch mit der Sicherung und es raucht nichts ab... :hello:

Autor:  ColonelHogan9162 [ Sa Jan 18, 2014 17:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

achim1 hat geschrieben:
xscotty1990 hat geschrieben:
Bei mir sind vor allen Geräten noch extra Steckdosen geschaltet, die die Phase bei Ausschalten wegschalten (diese Kleinen, die man vor Geräte schalten kann).

Was passiert denn, wenn deren Kabel irgendwo nicht mehr richtig isoliert sind und evtl. einen Kurzschluss haben?
Davor sollte man vielleicht noch einen Sicherheitsschalter schalten - aber was passiert denn wenn dessen Kabel irgendwo nicht mehr richtig isoliert ist und evtl. einen Kurzschluss hat?
Vielleicht sollte man davor noch...... :mrgreen:

Gruß,
Achim

.....einen FI setzen, den gibts auch als Zwischenstecker
Die Anlage darf nur nicht genullt sein sonst nützt der nix :lol:

Autor:  xscotty1990 [ Sa Jan 18, 2014 20:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

Und wenn alles zu spät ist, kommt der Feuerlöscher:

Bild
(ich seh schon die ersten Brandevakuierungsübungen beim nächsten Forentreffen) :D :D


:bier:

schönes Wochenende

Marco

Autor:  EQ80 [ So Jan 19, 2014 7:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Brandgefahr unreparierter Radios - ein Beispiel

xscotty1990 hat geschrieben:
[/url]
(ich seh schon die ersten Brandevakuierungsübungen beim nächsten Forentreffen) :D :D


Ich wär dabei, "Brandobjekt" könnte ich mitbringen. :mrgreen:

Für alle Fälle könnten wir noch einen Arzt (oder Ärzte) engagieren:

http://www.youtube.com/watch?v=kqFenN4wz1I

:bier:

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