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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Warum AÜ's nie ohne Lautsprecher betreiben?

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BeitragVerfasst: Fr Sep 19, 2014 13:32 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Es kling vielleicht blöd und bitte nicht hauen für die Frage aber warum sollte man Ausgangsüberträger nie ohne Lautsprecher betreiben?


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BeitragVerfasst: Fr Sep 19, 2014 13:37 
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Ohne angeschlossene Lautsprecher kann es zu fetten Überschlägen an den Anschlüssen des AÜ kommen da im AÜ dadurch, dass ein Abnehmer fehlt, hohe Spannungen induziert werden.
Bitte mich auch nicht hauen, wenn das falsch ist *duck und wech*

Gruß,
Lukas

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BeitragVerfasst: Fr Sep 19, 2014 13:47 
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Lukas, eine Super Erklärung und als Ergänzung dazu, nicht nur an den Anschlüssen, vielmehr in der Wicklung und das die NF-Endröhre dadurch außerordentlich belastet wird.
Dramatisieren sollte man die Sache aber nicht. Denn mir ist da ein Fall untergekommen, wo ich als Jugendlicher glaubte einen EL84 Gegentakt Gitarrenverstärker RFT MV3 reparieren zu können, mich aber, wunderte warum beim zupfen der Gitarrenseite es hellblau in den Röhren auf blitzte und nachdem der Fehler (Kein Ton aus dem Lautsprecher) von einem Fremden gefunden wurde, indem er die Unterbrechung am Lautsprecherkabel beseitigt hatte, das Gerät wieder in alter frische spielte.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Sep 19, 2014 14:46 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Noch eine kleine Ergänzung:

Es ist auch ein bedeutender Unterschied, ob die Endstufe mit einem reinen Sinus- (z.B. von einem Tongenerator) oder mit einem impulsbehafteten Signal (Musik, Rechteck, Dreieck oder anderweitig zusammengesetzt) angesteuert wird. Letztere können sehr schnelle Magnetfeldänderungen im Übertrager bewirken und nach den Gesetzen der Induktion eben sehr hohe Spannungen erzeugen, wie Lukas richtig sagt. Dies ist beim Sinus nicht der Fall. Hier mögen zwar im Leerlauf an der Wicklung ebenfalls recht hohe Spannungen auftreten, jedoch längst nicht in der Höhe, wie bei einer Ansteuerung mit einem Musiksignal.

(Vgl. auch Hochspannungserzeugung im TV-Gerät - hier nutzt man dieses physikalische Verhalten bewusst aus!)

Und zum Schluss noch: Wenn der Lautstärkesteller auf Null steht, kann der LS gefahrlos abgeklemmt werden oder sein. Aber NUR dann!


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BeitragVerfasst: Fr Sep 19, 2014 19:19 
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Ich besitze ein Stereo-Chassis, das aus einem Musikschrank stammt. Es wurde längere Zeit in einem Partykeller als Verstärker für eine Lichtorgel benutzt, ein Ausgang lief leer. Nach Aussage des damaligen Besitzers blitzte es öfter im Bereich der Endröhre, irgendwann funktionierte es nicht mehr und es wurde mir geschenkt. Die Endröhre (ELL80) war hinüber, die Ausgangsübertrager haben es zum Glück überlebt.

rettigsmerb hat geschrieben:
Wenn der Lautstärkesteller auf Null steht, kann der LS gefahrlos abgeklemmt werden oder sein. Aber NUR dann!

Dem stimme ich im Prinzip zu. Aber wie kann man ohne angeschlossenen Lautsprecher sicher sein, dass im Verstärker nicht etwa ein Fehler vorliegt, der zu Krachgeräuschen oder ähnlichem führt? Diese würden, wenn sie sehr laut sind, ebenfalls den AÜ und die Endröhre gefährden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Sep 19, 2014 20:08 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
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Wohnort: bei Fulda
...mal etwas abgewandelt: als Schüler habe ich mal ne EL95 in irgendeinem Billig-Chassis als "Lautsprecher" betrieben. Es war kein Lautsprecher angeschlossen am AÜ, aber man hörte deutlich die Modulation über die Röhre. Natürlich hats auch schön gefunkt in der EL 95. Hat aber bei Pop/ Rockmusik richtig Spaß gemacht.Der Spaß war aber schnell vorbei - Exitus der Röhre. :oops:

_________________
Viele Grüße

Frank


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